Tiefkühl-, Konserven oder frisches Gemüse: welche Variante ist am Gesündesten?

Tiefkühl-, Konserven oder frisches Gemüse: welche Variante ist am Gesündesten?

In der kalten Jahreszeit ist es nicht möglich alle Obst- und Gemüsesorten frisch auf den Tisch zu bekommen. Dann greift man schonmal auf Tiefkühlkost und Dosengemüse zurück. Doch wie gesund sind diese Alternativen und ist frisches Obst- und Gemüse wirklich immer am Gesündesten?

Vor- und Nachteile von frischem Gemüse

Frisches Gemüse hat einen offensichtlichen Vorteil: es enthält in der Regel am meisten Vitamine, Ballaststoffe, Pflanzenstoffe und Mineralstoffe. Damit diese Fakten gewährleistet sind, ist es ratsam auf regionale und saisonale Obst- und Gemüsesorten zurück zu greifen. Wenn wir Produkte aus der Region wählen, wissen wir um den Transportweg, den das Gemüse oder Obst zurückgelegt hat. In der kalten Jahreszeit bieten sich daher Grün-, Rot-, Rosen- und Weißkohl an. Eines gilt es allerdings zu bedenken: frisches Obst- und Gemüse verliert durch das Welken Nährstoffe.

Daher sollte dieses innerhalb der nächsten drei Tage nach Kauf verbraucht werden. Nehmen wir beispielsweise frisch geerntete Bohnen. Diese weisen 19 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm auf. Nach bereits einem Tag Lagerung verringert sich der Vitamingehalt auf 65 Prozent und am zweiten auf 48 Prozent. Eine zeitnahe Zubereitung ist daher zu empfehlen, denn auch durch das Garen verliert Gemüse erneut an Nährstoffen. Es kann dabei zu einer erneuten Minderung um 25 Prozent kommen. Achte aus diesem Grund darauf, dass das Gemüse knackig bleibt, dann ist der Nährstoffgehalt noch gegeben.

Tiefkühlgemüse im Überblick

Tiefkühlgemüse ist wirklich eine gute Alternative zu frischem Gemüse. Viele Menschen schaffen es schlichtweg nicht jeden Tag frisches Gemüse oder Obst einzukaufen respektive zu zu bereiten und können daher mit gutem Gewissen auf diese Möglichkeit zurück greifen. Natürlich enthält Tiefkühlgemüse ein paar weniger Vitamine als sein frisches Pendant, trotzdem wird es meist direkt nach der Ernte vitaminschonend verpackt. Noch ein Insider-Tipp: Einzelvarianten sind Kombigemüsepackungen in der Regel vorzuziehen, da sie meist noch keine Geschmacksverstärker und Gewürze enthalten und man diese daher selbst bearbeiten kann.

Gemüsenkonserven

Die dritte Variante Gemüse zu verzehren, sind Konserven. Solange diese nicht täglich auf den Tisch kommen, stellen sie ebenfalls eine gute Alternative dar. Ein Vorteil ist, dass diese meist nicht mit Konservierungsstoffen versetzt sind. Zudem sind sie meist über Jahre hinweg haltbar. Ein offenkundiger Nachteil ist der Vitamingehalt. Konservengemüse muss in der Regel zwei Mal erhitzt werden, damit es derart lange haltbar ist. Dadurch verliert es einiges an Vitaminen. Es weist meist 50 Prozent weniger Vitamine auf als frisches Gemüse und zudem ist es oftmals stark gesalzen. Eine Alternative ist es allerdings trotzdem, denn wie heißt es so schön? Die Mischung macht’s und jede Gemüseform ist besser als keine.

 

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