Obst aus der Quetschtüte schneidet schlecht ab

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Obst aus der Quetschtüte schneidet schlecht ab

Mag ich nicht! Das hören viele Eltern von ihren Kindern, die frisches Obst verschmähen. Wie praktisch und bequem klingt da Obst aus der Quetschtüte. Doch „Quetschies“ schneiden in vielerlei Hinsicht schlechter ab als frisches Obst.

Bei Obst aus der Quetschtüte, sogenannten Quetschies, handelt es sich um abgepacktes und püriertes Obst im Quetschbeutel und richtet sich vornehmlich an Kinder. Kaufen man man Quetschies sowohl im Supermarkt als auch in der Drogerie und im Biofachhandel. Ein vermeintlicher Vorteil von Quetschies ist: Sie sind scheinbar bequem. Man benötigt keinen Löffel, um sein Kind zu füttern, und das Kind bekleckert sich nicht. Der vermeintliche Vorteil verkehrt sich jedoch in einen großen Nachteil, bedenkt man, dass das Kind so nicht lernt, mit dem Löffel zu essen und während des Essens weniger Zuwendung durch die Eltern erfährt, da es nicht gefüttert werden muss. Auch wird durch die mangelnde Beanspruchung der Kaumuskulatur das Sprachwerkzeug des Kindes nicht gefördert. Das sind aber nicht die einzigen Nachteile von Obst aus der Quetschtüte.

Quetschies sind im Vergleich zu Obstgläschen aus der Abteilung Babynahrung deutlich teurer. Während Obst aus der Quetschtüte durchschnittlich 0,96 Euro pro 100 Gramm kostet, kostet ein Apfel mit ca. 150 Gramm nur die Hälfte.
Zudem erhält man bei Obst aus der Quetschtüte seltener Auskünfte über die Herkunft der Inhaltsstoffe, da die Produzenten nicht dazu verpflichtet sind, diese anzugeben. Wer also Wert auf regionale Produkte legt, sollte nicht zu Obst aus der Quetschtüte greifen.

Zur schlechten Ökobilanz des Produkts trägt auch das viele Plastik bei. So konnten Tests ermitteln, dass ca. 10 % des Produkt-Gewichts auf die Verpackung entfallen.
Auch unter gesundheitlichen Aspekten schneiden Quetschies schlechter ab als frisches Obst: Durch die Pasteurisierung gehen viele Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe verloren.
Ein weiterer negativer Aspekt ist, dass man bei Obst aus der Quetschtüte nicht sieht, was und wie viel man isst.

Eltern, die ihren Kindern etwas Gutes tun wollen, sollten auf das Obst aus der Quetschtüte also eher verzichten und stattdessen frisches Obst kaufen.

 

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