Die Kiwi – Der grüne Exot

Die Kiwi – Der grüne Exot

Die Kiwi ist eine wahre Vitaminbombe, denn schon zwei der grünen Früchte reichen aus, um einen Erwachsenen mit seiner Tagesdosis an Vitamin C zu versorgen. Woher die grüne Frucht kommt und was sie noch kann, hat Vistano für Dich zusammengefasst.

Woher kommt die Kiwi?

Die Kiwi stammt zwar ursprünglich aus Südwestchina. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts hat sie dann aber den Sprung übers Wasser nach Neuseeland geschafft. Dort wurde dann im Laufe der Zeit nicht nur der Name an den neuseeländischen Kiwi-Vogel angepasst, auch die Sorten der Frucht wurden erweitert. In den 1930ern züchtete man die Kiwi dann erstmals auf großen Plantagen, doch es brauchte noch einmal drei Jahrzehnte bis sechziger Jahren der Export des Obstes richtig anlief. Fortan verbreitete sie sich allerdings auf der ganzen Welt und ist aus den Auslagen der Supermärkte nicht mehr wegzudenken.

Das gelingt, da die Kiwi das ganze Jahr Saison hat. Während im Sommer und Herbst die Früchte aus der Nordhalbkugel stammen, kommen die Kiwis im Winter und im Frühjahr aus der südlichen Hälfte der Erde. Hauptexportländer sind dabei neben Neuseeland, besonders Italien, Chile, Griechenland, Spanien und Frankreich.

Botanik

Die Kiwi wächst an meterhohen Klettersträuchen, dessen Ranken an speziellen Gerüsten hochgezogen werden. Botanisch gesehen handelt es sich bei der Kiwi um eine Beere, wobei die mit feinen Haaren versehene Schale der Frucht zunächst grün ist und erst später die uns bekanntere braune Farbe annimmt. Eine Kiwi kann generell bis zu 100 Gramm wiegen. Ihr Fruchtfleisch ist typischerweise mit vielen kleinen schwarzen Samenkörnern gespickt und darüber hinaus sehr saftig.

Die Haltbarkeit von Kiwis hängt von der Lagerung ab. Werden sie in einem kalten Keller oder im Kühlschrank gelagert, so können sie mehrere Wochen frisch bleiben. Raumtemperaturen sorgen hingegen dafür, dass die Kiwi schnell nachreift. Ob eine Kiwi reif ist, erkennt man daran, dass die Schale der Früchte bei leichtem Fingerdruck nachgibt.

Eine Kiwi isst man am einfachsten, wenn man sie einfach halbiert und das Fruchtfleisch heraus löffelt. Sie eignet sich aber auch für Obstsalate, Kuchen oder zu Eis. Nur bei Sahne und Joghurt ist Vorsicht geboten, da das in den Früchten enthaltene Enzym Actinidain das vorhandene Milcheiweiß zersetzt und in der Folge für einen bitteren Beigeschmack sorgt. Außerdem ist das Enzym gut für die Verdauung, kann aber auch allergische Reaktionen hervorrufen.

Weitere Verwendungsmöglichkeiten für Kiwis sind neben Gelees auch Marmeladen und Kompotts.

 

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