Vegan essen – gesünder leben
Wer gern Fleisch und Wurst zu sich nimmt, der schüttelt bereits den Kopf über Vegetarier, die gänzlich und gern darauf verzichten. Und erst recht können Fleischliebhaber nicht nachvollziehen, dass Menschen sich vegan ernähren, d.h. völlig auf jegliche tierischen Nahrungsprodukte verzichten. Dabei gibt es neben der Tierliebe noch andere Gründe, sich für rein pflanzliche Kost zu entscheiden – die eigene Gesundheit zum Beispiel. Es ist erwiesen, dass Menschen, die vegetarisch oder vegan leben, im Gegensatz zu Fleischessern eine höhere Lebenserwartung haben.
Das liegt zum einen daran, dass sie deutlich weniger Fett zu sich nehmen und daher selten übergewichtig sind, was bereits einen großen Vorteil für den Körper bringt. Es werden nicht nur Herz und Kreislauf dadurch weniger strapaziert, sondern Gelenke, Bänder und Knochen geschont. Auch für den Verdauungsapparat ist die vegane Lebensweise von Vorteil. Nicht nur, dass er ebenfalls mit weniger Fett kämpfen muss; die an Ballaststoffen reiche pflanzliche Nahrung tut ihm zusätzlich gut. Veganer leiden auch seltener unter Diabetes mellitus Typ 2. Und die Statistiken belegen ebenfalls ein deutlich geringeres Auftreten bestimmter Krebs-Arten, speziell von Dickdarm-, Brust- und Prostata-Krebs.
Das Argument, das gern gegen vegane Kost ins Feld geführt wird, ist das der einseitigen Ernährung, die ja in jedem Fall schädlich sei. Tatsächlich ist eine einseitige Ernährung auch nicht gesund, da sie unausgewogen ist und auf der einen Seite zu Mangel, auf der anderen zu ebenfalls unwillkommener Überversorgung mit bestimmten Stoffen (z.B. Vitaminen) führen kann, die auf Dauer dem Organismus schlecht bekommt. Jedoch ist das Angebot an pflanzlichen Lebensmitteln groß genug, um sich gleichzeitig fleischlos und abwechslungsreich ernähren zu können, wenn man bedenkt, dass fleischloses Essen ja nicht nur „Obst und Gemüse“ bedeutet, sondern z.B. auch Algen und Nüsse sowie die unterschiedlichsten Soja-Produkte mit einschließt. Es gibt nur wenige Spurenelemente, die unser Körper benötigt und die in Pflanzen nur gering vorhanden sind. Doch auch hier kann mit geringem Aufwand durch Nahrungsergänzungsmittel Ausgleich geschaffen werden.
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