Fleisch – 5 Wahrheiten

Fleisch - 5 Wahrheiten

Fleisch wird in Deutschland so viel verzehrt wie kaum ein anderes Nahrungsmittel. Besonders bei dem im Moment aufkommenden Frühling und den warmen Temperaturen steigt einem der Geruch von frisch gegrilltem Fleisch fast an jeder Ecke in die Nase. Umso erstaunlicher, dass wir trotzdem oft unsicher sind was die Zubereitung, die Menge oder einfach die Entscheidung für eine Sorte im Supermarkt angeht. Dazu sollen Euch hier ein paar Hilfestellungen gegeben werden.

Fleisch sollte am besten möglichst kurz und mit niedrigen Temperaturen zubereitet werden. Dieses ist die gesündeste Variante. Durch das Braten, Grillen und Kochen von Fleisch werden polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe und heterozyklische aromatische Amine hervorgerufen. Es wird vermutet, dass diese Krebs auslösen können. Daher sollte das Anbraten nicht unnötig lange dauern. Außerdem sollten beim Grillen Aluminiumfolie oder eine Grillschale benutzt werden. Damit wird verhindert, dass das Fett auf die Glut tropft. Es ist übrigens ratsam, verkohlte Stellen am Fleisch nicht mitzuessen.

Wie viel Fleisch ist gesund?

Wie viele von euch sicher schon vermutet haben, ist es richtig, dass Männer mehr Fleisch als Frauen essen. Pro Woche essen deutsche Männer mehr als 1 kg Fleisch und Wurst mit Genuss. Frauen dagegen nehmen pro Woche nur ca. 600 g Fleisch zu sich. In einer Studie heißt es, dass es in westlichen Ländern eine Verbindung zwischen Fleischessen und Männlichkeit sowie Stärke gibt. Auch Vegetarier sehen andere Vegetarier als femininer als Fleischesser an.

Ist eigentlich frisch durchgedrehtes oder verpacktes Hack besser? Im ersten Moment, denkt man wahrscheinlich frisch durchgedrehtes Hack. Aber Stiftung Warentest hat herausgefunden, dass Hackfleisch, welches unter Schutzatmosphäre verpackt wurde, die wenigsten Keime beinhaltet. Das Abpacken ist heutzutage meistens automatisiert. Somit wird das Risiko von Verunreinigungen stark gesenkt. Bei frisch durchgedrehtem Hack ist die Hygiene immer von der persönlichen Sauberkeit des Metzgers und der Geräte abhängig.

Das Essen von rauen Mengen an Fleisch ist umweltbelastend. Für Weiden und Soja-Anbau werden in Lateinamerika große Waldflächen gerodet. In den Futtermischungen für hiesige Rinder sind große Mengen an Soja enthalten. Argentinisches Rindfleisch gilt daher oft als ökologisch vorteilhafter als deutsches.

Ihr überlegt, ob ihr euch beim Fleisch vielleicht eher für die Bioware entscheiden solltet? Dafür spricht, dass die Nutztiere wahrscheinlich ein angenehmes Leben hatten. Wenn euch besonders das Tierwohl wichtig ist, solltet ihr darauf achten, ob die Produkte mit einem Siegel vom deutschen Tierschutzbund versehen sind. Dieses garantiert mehr Platz, Bewegung und kurze Transportwege für die Tiere.

Wildfleisch ist übrigens nachhaltiger als das von Nutztieren, da Wildtiere die Umwelt nicht belasten und ein Bestandteil des natürlichen Ökosystems sind. Bevor sie geschossen werden, leben sie garantiert artgerecht. Meistens sind die Bedingungen für Wild von Hirsch- oder Straußenfarmen sogar tierfreundlicher als bei traditionellen Nutztieren.

 

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