Power Grünkohl als Superfood
Grünkohl wird unter hiesigen Ernährungswissenschaftlern gerne als Superfood oder Powerkohl gehandelt. Vor allem die sekundären Pflanzenstoffe und Antioxidantien dienen uns als Schutz gegen diverse Krankheiten – solange der Grünkohl schonend zubereitet wird. Diverse Vorräte an Vitamin A, C und K, Folsäure, Kalium, Magnesium, Calcium sowie Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffe machen ihn zum Allrounder in unserer Küche, der einiges im Petto hat.
Grünkohl hemmt Entzündungen
Die entzündungshemmende Wirkung des Grünkohls schreiben Wissenschaftler insbesondere dem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren zu. Eine durschnittliche Portion Grünkohl deckt mit 120 mg etwa ein Drittel des Tagesbedarfs eines Erwachsenen. Die entzündungshemmenden Eigenschaften beugen somit auch chronischen Erkrankungen vor, wie beispielsweise der rheumatischen Arthritis. In 100g Grünkohl sind ferner etwa 250 µg Vitamin K enthalten, die Fettsäuren beim Unterbinden der Entzündungen unterstützen. Unseren Tagesbedarf an Vitamin K hätten wir mit 30g Grünkohl bereits erreicht.
Grünkohl gegen Krebs
Umfangreichen Studien zufolge sind die Inhaltsstoffe des Grünkohls äußerst wirksam im Kampf gegen den Krebs bzw. zu dessen Vorsorge. Hierfür sind insbesondere die Antioxidantien wie Carotinoide und Flavonoide verantwortlich, die unseren Stoffwechsel vor oxidativem Stress bewahren. Beim hochwirksamen Betacarotin konnte beispielsweise die Vermengung vom Verdauungstrakt bis ins Blut nachgewiesen werden, womit eine diffizile Verteilung gewährleistet wird. In Verbindung mit dem ebenfalls entzündungshemmenden Lutein beugen diese Nährstoffe des Grünkohls chronischen Entzündungen und somit dem Krebsrisiko effektiv vor. Besonders geeignet ist Grünkohl zur Prävention des Eierstock-, Prostata-, Blasen-, Darm- und Brustkrebs. Grünkohl beinhaltet darüber hinaus mindestens fünf nachgewiesene Senföle, die ihrerseits selbst wieder zur Vorsorge aber auch zur Eliminierung entstandener Tumore beitragen.
Sulforaphan und Indol-3-Carbionol im Grünkohl
Die Forschung des im Grünkohl enthaltenen Sulforaphans ist zwar noch längst nicht abgeschlossen, aber schon jetzt zeigen sich vielversprechende Ergebnisse in der Krebsbekämpfung. Das Sulforaphan schwächt die Stammzellen der Tumore und unterstützt somit Chemotherapien. Ein anderer antioxidativer Inhaltsstoff des Grünkohls ist das Wachstumshormon Indol-3-Carbiol, das vor allem im ätherischen Teil der Senföle steckt. Die Hormone sind allerdings nicht in der von uns gewünschten Form direkt im Grünkohl enthalten. Erst beim Verarbeiten bzw. beim Beschädigen der Blätter (Schneiden oder Zerpflücken des Kohls) wird aus dem Glucobrassicin Zucker und Indol-3-Carbinol.
Weitere Highlights des Grünkohls
Grünkohl enthält wesentlich mehr Eisen als rotes Fleisch und kann somit für Veganer oder Vegetarier zum wichtigen Nährstofflieferanten werden. Die zahlreichen Ballaststoffe des Grünkohls sorgen für eine schmerzfreie und umfassende Verdauung. Grünkohl kann etwas abstrakt durchaus als regeneratives Nahrungsmittel angesehen werden, da er nur zwei Monate bis zur Erntereife benötigt.
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