Linsen: Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen

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Linsen: Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen

Bei der Zubereitung von Trockenlinsen sollte man darauf achten, sie vorher gründlich zu sortieren. Wie es bei Aschenputtel so schön heißt: Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen. Kleine Steinchen und schlechte Samen sollten aussortiert werden.

Linsen werden hierzulande meist zu Linsensuppe verarbeitet. Doch die Hülsenfrüchte sind vielseitiger als man zunächst erwarten würde, so passen sie beispielsweise zu Curry, Salaten oder Suppenvariationen. Außerdem sind sie sehr gesund, sie enthalten 20 bis 30 Prozent Eiweiß und sind reich an Zink, der den Stoffwechsel ankurbelt.

Beim Sortieren der Linsen kann man sich eines einfachen Tricks bedienen: Gebe die Linsen in eine Schüssel mit kaltem Wasser. Dort sinken dann die Steinchen zu Boden und auch schlechte Samen lassen sich so leichter aussortieren. Trockenlinsen lässt Du am besten noch etwas im Wasser quellen. Anschließend werden sie gewaschen und können dann in einem Topf mit ausreichend Wasser bei geringer Hitze und mit geschlossenem Deckel gegart werden.

Klein aber umso gesünder

Hobbyköche, die gerne indisch kochen, verwenden Linsen häufig in Curry. Allein im indischen Raum sind über 50 Linsensorten bekannt. Ausgefallenere Sorten kaufst Du also am besten in indischen oder asiatischen Lebensmittelgeschäften. Bei uns sind vor allem rote Linsen, Tellerlinsen, Beluga-Linsen, gelbe Linsen, Puy-Linsen und Berglinsen erhältlich. Roh kann man Linsen nicht verzehren, da sie Inhaltsstoffe enthalten, die erst beim Kochen zerstört werden und ansonsten unverträglich wären.

Die kleinen runden Samen kommen ursprünglich aus Kleinasien, sie wachsen an Linsensträuchern und zählen zu den ältesten Nahrungsmitteln, die kultiviert wurden. Sie sind zwar klein, aber sehr gesund. Sie enthalten wertvolle Ballaststoffe und Eiweiße, sind reich an Folsäure, Kalium, Eisen, B-Vitaminen und Magnesium. Linsen aus der Dose sind zwar eine gute Alternative, wenn es einmal schnell gehen muss, doch haben Trockenlinsen deutlich mehr Aroma, auch wenn sie in der Zubereitung aufwendiger sind. Außerdem lassen sich die Samen im Trockenzustand und an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort fast unbegrenzt lagern.

 

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