Muskelaufbau durch Eiweiß?

Durch regelmäßiges Krafttraining verbrennt der Organismus Fett und baut Muskeln auf. Da Muskelmasse einen anderen Grundumsatz im Stoffwechsel bewirkt und benötigt, verändert sich durch den Muskelaufbau auch die Zusammensetzung der optimalen Ernährung. Es stellt sich allerdings auch immer wieder die Frage, ob man durch eine zusätzliche Zufuhr von eiweißhaltigen Produkten den Muskelaufbau beschleunigen und unterstützen kann. Die Angebote in Fitness-Studios an eiweißhaltigen Shakes lassen es fast vermuten, dass man mit einer Extraportion Eiweiß die Muskeln stärkt.

In Wahrheit gehen die Meinungen von Experten zu diesem Thema auseinander. Während immer wieder behauptet wird, dass der Körper eine eiweißreiche Unterstützung gut gebrauchen kann, wenn er Muskeln aufbauen soll, hört man auch, dass es völlig ausreicht, sich ausgewogen zu ernähren, denn damit nimmt man automatisch auch genügend Protein zu sich. Hülsenfrüchte, Milch, Soja und Fleisch sind an dieser Stelle beispielhalft für natürliche Eiweißlieferanten innerhalb einer bilanzierten, also ausgewogenen, Ernährung zu nennen. Damit sollte der Organismus eigentlich genügend Proteine aufnehmen können, die direkt als Kraftdepot in die Muskeln gelangen. Wichtig ist dabei, dass gleichzeitig auch ausreichend viel Kohlehydrate aufgenommen werden, denn sobald der Organismus in einen Mangelzustand verfällt, holt er sich die benötigte Kraft aus den Depots und damit bauen sich die Muskeln wieder ab. Muskelaufbau und Diät passen also nicht so gut zusammen.

Es muss auch gar nicht sein, dass zusätzlich zu Sport etwas anderes, als eine ausgewogene Ernährung praktiziert wird, denn bei einer Steigerung der Fettverbrennung durch die aufgebauten Muskeln reduziert sich das Körpergewicht ganz von allein. Wer dennoch ab und zu einen unterstützenden Eiweißdrink zu sich nehmen möchte, macht nichts falsch. Ein Zuviel wäre allerdings ungesund. Mit einer regelmäßigen Überdosierung von Proteinen werden die Nieren belastet, Calcium abgebaut und damit die Knochen geschädigt. Es kann zu Verdauungsproblemen kommen und durch die zwangsläufig erhöhten Harnsäurewerte im Blut steigt das Risiko, an Rheuma zu erkranken.

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