Baby-Nahrung: Milchpulver bei Stiftung Warentest
Nicht alle Mütter können ihre Säuglinge stillen, weshalb sie dann auf Milchpulver zurückgreifen müssen. Diese Pulver sollen die Säuglinge in ihrer Entwicklung unterstützen und sie ausgewogen und gesund ernähren. Um zu gewährleisten, dass die kleinsten Mitmenschen von Anfang an gut ernährt werden, testete Stiftung Warentest 15 verschiedene Pulver für die sogenannte Babyanfangsmilch. Diese Tests ergaben, dass nicht wenige Milchpulver Schadstoffe enthalten, weshalb die Note „sehr gut“ nicht vergeben wurde. Insgesamt schnitten aber acht der getesteten Pulver mit „gut“ ab, während sechs die Note „befriedigend“ bekamen und lediglich eins mit „mangelhaft“ durchfiel.
Die Tester der Stiftung Warentest beurteilten bei der Ergebnisfindung zum einen die Zusammensetzung der Milchpulver und zum anderen mögliche enthaltene Schadstoffe. Ersteres passte insgesamt gut und führte zu keinem Punktabzug in der Notenvergabe. Doch die enthaltene Schadstoffmenge sah nicht in allen Baby-Nahrungen so rosig aus.
Gewinner und Verlierer
Besonders in der Anfangsmilch von Babydream, Rossmanns Eigenmarke, konnten die Tester eine größere Menge Glycidyl-Ester nachweisen. Obwohl dieser Stoff selbst nicht unbedingt bedenklich zu sein scheint, könnte er während der Verdauung zu wahrscheinlich krebserregendem Glycidol verarbeitet werden. Was dafür sorgte, dass diese Anfangsnahrung durchfiel.
Andere „befriedigende“ Produkte enthielten 3-MCPD-Ester, bei dem auch das verstoffwechselte Produkt bedenklich werden könnte. Zum einen waren die Mengen geringer und zum anderen wird dieser Stoff als weniger schädlich eingestuft. So ergab sich insgesamt noch ein befriedigender Eindruck des Milchpulvers.
Der große Gewinner des Tests war “Milasan Pre“ mit einer neuen Formel. Aber auch die Produkte „Beba Pro Pre“ und „Aptamil Anfangsmilch Pre“ schnitten mit der Note „gut“ ab und stellten die Tester somit weitestgehend zufrieden.
Sind die Eltern Allergiker
Leidet das Kind an einer Allergie oder sind die Eltern Allergiker, sodass davon ausgegangen werden muss, dass dies auch für den Säugling zum Problem werden könnte, empfehlen Experten eine hypoallergene Anfangsmilch. Diese sind durch den Zusatz „HA“ gekennzeichnet. Am besten schnitten hier „Beba HA Pre“ und „Bebivita Pre HA“ ab.
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