Wie der Sprudel ins Wasser kommt

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Wie der Sprudel ins Wasser kommt

Mineralwasser gibt es als spritzig, medium oder still. Wie die einzelnen Vorlieben sind, ist von Haushalt zu Haushalt unterschiedlich. Deutlich wurde jedoch, dass der Deutsche Mineralwasser mit viel Kohlensäure bevorzugt. Aber wie kommt der Sprudel in das Wasser überhaupt hinein?

Eine Umfrage ergab, dass in Deutschland bevorzugt auf die Mineralwasserflaschen mit viel Kohlensäure zurückgegriffen wird. Nur 30 Prozent gaben an, Wasser mit wenig Kohlensäure zu trinken und nur 11 Prozent mögen es wirklich still. Auf die Frage wo die spritzige Zutat überhaupt herkommt, können zwei Varianten genannt werden. Entweder ist es eine Zutat natürlichen Ursprungs oder sie wurde während des Abfüllungsprozesse zugesetzt.

Sprudel aus der Natur

Die Kohlensäure ist auf ehemalige vulkanische Aktivitäten zurückzuführen, die bis vor etwa 10.000 Jahren in der Eifel und anderen Gebieten Deutschlands noch vorhanden waren. Die Säure entsteht, wenn Kohlenstoffdioxid im Wasser gebunden wird. Als das Magma abkühlte und erstarrte, entstand unter der Erdoberfläche viel Kohlenstoffdioxid. Wurde das Gas freigesetzt, wanderte es durch die Erdschichten und traf auf Wasser. Von diesem wurde es aufgenommen und als Kohlensäure gebunden.

Kohlensäure hat für dieses Wasser viele positive Effekte. Beispielsweise ist das Wasser in einem unterirdischen Vorkommen dann in der Lage, Mineralien aus dem Gestein heraus zu spülen. Demnach hat natürliches Mineralwasser meist einen höheren Mineralstoffgehalt.

Mit Kohlensäure versetztes Wasser

Die Flaschen aus dem Supermarkt weisen jedoch nicht mehr auf natürliches Kohlensäurevorkommen hin. Stilles Mineralwasser kann übrigens die gleiche Menge an Mineralstoffen enthalten, wie die anderen Varianten. Bei der Abfüllung wird dem Mineralwasser Kohlensäure entzogen, da sich manche Prozesse so besser durchführen lassen, und hinterher dem Mineralwasser wieder in unterschiedlichen Mengen zugeführt.

Die Entfernung der Kohlensäure bei der Abfüllung ist demnach von Vorteil, weil so die Enteisung, das Abtrennen von Eisen aus dem Wasser, besser stattfinden kann, als bei kohlensäurehaltigem Wasser. Für jedes abgefüllte Mineralwasser und die damit in Verbindung stehenden Bedingungen garantieren den Verbrauchern höchste Qualität, egal wie viel Kohlensäure es enthält.

 

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