Sommerdürre hat Auswirkungen auf Karpfensaison

Sommerdürre hat Auswirkungen auf Karpfensaison

Die in den vergangenen Monaten vorherrschende Dürre machte den Teichwirten große Probleme, viele befürchteten ein Fischsterben. Soweit ist es zum Glück nicht gekommen. Fakt ist allerdings, dass die Karpfen dieses Jahr vergleichsweise klein sind.

Rein statistisch gesehen kommt etwa jeder zweite Karpfen, welcher in Deutschland produziert wird, aus Bayern. Viele Karpfen sind aufgrund der lang anhaltenden Trockenperiode in dieser Region dieses Jahr kleiner als sie sonst sind. Diese Tatsache hat auf die Qualität des Filets allerdings keinen Einfluss – im Gegenteil. Regionsabhängig gäbe es Einbußen um die 20 Prozent, so Alfred Stier, der Vizepräsident vom bayerischen Landesfischereiverband. Besonders Teichwirte in Mittelfranken hätten mit der Dürre ihre Probleme, so sei die Situation dort zum Teil dramatisch gewesen. Die Qualität des Fleisches der Karpfen werde in diesem Jahr allerdings sehr gut. Bei einem langsameren Wachstum wird das Fleisch der Karpfen nämlich fester.

Karpfensaisoneröffnung

In Heilsbronn eröffnete Helmut Brunner, bayerischer Agrarminister und Parteimitglied der CSU, am Montag, dem letzten Tag im August, die landesweite Karpfensaison. Diese beginnt traditionell erst im September, während die letzten Fische im November geerntet werden. Einige Fische mussten wegen der langen Trockenphase allerdings vorzeitig umgesetzt oder gefischt werden. Die Gesamtmenge läge mit etwa 6000 t allerdings voraussichtlich wieder im langjährigen Durchschnitt, so Brunner.

Das größte Erzeugerland für Karpfen ist Bayern, werden hier auf einer reinen Wasserfläche von etwa 20.000 ha doch gut die Hälfte aller deutschen Karpfen produziert. Zwei Drittel davon stammen alleine aus der Oberpfalz und aus Mittelfranken. Aus Oberfranken kommen etwa 10 Prozent. Im Freistaat Bayern sind insgesamt 10.000 Karpfenerzeuger ansässig – alles sind Familienbetriebe. Nach Alfred Stier wird der Kilopreis wie auch in den vergangenen Jahren bei etwa 2,50 €-3 € liegen. Die Teichwirte lägen damit weit unter dem üblichen Mindestlohn. Damit dieser erreicht werden würde, müsste das Kilo mindestens für einen Euro mehr verkauft werden (also etwa vier Euro pro Kilogramm Karpfen).

 

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