Pescetarier leben länger

Pescetarier leben länger

Gesunde Gewohnheiten

Es ist inzwischen kein Geheimnis mehr, dass Vegetarier und Veganer eine höhere Lebenserwartung haben als Menschen, die Fleisch essen. Teilweise hängt das durchaus mit ihrer speziellen Diät zusammen. Andererseits wird vermutet, dass Menschen, die sich bewusster ernähren, auch generell mehr Wert auf ein gesundes Leben legen. So wird weiterhin angenommen, dass Vegetarier, Veganer und Pescetarier öfter auf Genussgifte wie Alkohol und Nikotin verzichten, sich mehr bewegen und somit auch seltener an Übergewicht leiden.

Hierin liegen auch die Gründe, warum Veganer trotz ihrer strikten Beschränkung auf rein pflanzliche Nahrung keine Mangelerscheinungen zeigen. Ihre Lebensweise ist der Ernährung einfach optimal angepasst, berichtet Jörg Zittlau in einem Artikel für die Online-Ausgabe der Zeitung „Die Welt“ vom 7. August 2013. Allerdings, so der Journalist weiter, ist die vegane Ernährungsweise wohl doch nicht die gesündeste, wie neueste Forschungen belegen. Er beruft sich dabei speziell auf Forschungsergebnisse der kalifornischen „Linda University“. Dort wurde eine Studie an 73.000 Angehörigen der religiösen Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten durchgeführt. Aufgrund ihres Glaubens lehnen sie den Verzehr von Schweine- und Pferdefleisch ebenso ab wie Alkohol oder Zigaretten. Abgesehen davon gibt es jedoch keine weiteren Ernährungsvorschriften, so dass innerhalb der Probandengruppe durchaus unterschiedliche Ernährungsformen gepflogen werden.

Die Ideal-Gruppe

Unabhängig von der Ernährung herrscht bei den Adventisten ein homogener Lebensstil. Folglich werden die Ergebnisse dieser religiösen Probandengruppe nicht durch eine unterschiedliche Lebensweise verfälscht. Die über sechs Jahre durchgeführte Untersuchung kam schließlich zu dem Ergebnis, dass jene Personen am gesündesten waren, die als Pescetarier lebten, die also Fisch als einzige nicht-vegetarische Nahrungsquelle in ihren Speiseplan aufgenommen hatten.

Gemüse, Obst und Fisch

Sowohl der allgemeine Gesundheitszustand der in die Studie einbezogenen Pescetarier als auch die Zahl der im Untersuchungszeitraum vorkommenden Todesfälle belegte, dass sie offensichtlich im Vergleich zu rein vegetarisch oder zu vegan lebenden Menschen deutlich im Vorteil waren. Die Ursache sehen die Wissenschaftler in den ungesättigten Omega-3-Fettsäuren, die die Meeresbewohner mit auf den Speiseplan bringen.

Die Kombination von Obst, Gemüsen und Fisch erscheint nach diesen Forschungsergebnissen ideal für die menschliche Ernährung. Zittau weist in diesem Zusammenhang auch auf die Theorien des Berliner Evolutionsbiologen Carsten Niemitz hin, der in der Aufnahme von Fisch in die Diät unserer frühen Vorfahren die Ursache für die Entwicklung des aufrechten Ganges und damit eine direkte Verbindung zu dem Prozess sieht, an dessen Ende der moderne Mensch steht. Als Beleg für diese These wird auch angeführt, dass unser Gehirn zu 60% aus Stoffen besteht, für deren Biosynthese Omega-3-Fettsäuren unerlässlich sind.

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