Ernährungstipps gegen Migräne
Die Ernährung spielt eine sehr wichtige Rolle, wenn es darum geht, wie häufig ein Mensch unter Migräne-Attacken zu leiden hat. Das sagt zumindest Vincent Martin, Professor und Kopfschmerz-Experte an der amerikanischen Universität in Cincinnati. Mit seinem Forscherteam hat er über 180 Studien zu diesem Thema analysiert und die wichtigsten Erkenntnisse seiner Studie hat er im Fachblatt Headache: The Journal of Head and Face Pain publiziert.
Kaffee am Morgen
Wer es gewohnt ist, morgens einen Kaffee zu trinken sollte seinen Gewohnheiten treu bleiben. Kopfschmerzen werden vor allem dadurch ausgelöst, dass dem Körper Koffein entzogen wird. Dem entgegen stellt aber auch zu viel Koffein ein gewisses Risiko da. Menschen, die häufig unter Migräne leiden, sollten täglich nicht mehr als 400 Milligramm Koffein zu sich nehmen.
Zusätze in Nahrungsmitteln
Geschmacksverstärker sind dafür bekannt, Migräne auszulösen und deshalb solltest Du auf jeden Fall auf Natriumglutamat verzichten. In vielen Fertiggerichten wird der Stoff eingesetzt, zum Beispiel in Ketchup, chinesischem Essen, Snacks, Suppen und Salat-Dressings. Am stärksten ist die Substanz in Flüssigkeiten, also in Suppen, vertreten. Nitrit ist ebenfalls ein Nahrungsmittelzusatz und man findet es etwa in Wurst.
Alkohol
Laut Martin ist Alkohol einer der häufigsten Migräne-Auslöser. Wodka und Rotwein sind dabei die absoluten Spitzenreiter. Problematisch scheinen besonders Rotweine mit viel Histamin zu sein.
Gluten
Wer sich glutenfrei ernähren möchte um seinen Kopfschmerzen zu bekämpfen sollte das nur tun, wenn er sich sicher ist, dass seine Kopfschmerzen durch eine Gluten-Unverträglichkeit entstanden sind.
Die Ernährung wechseln
Migräne-Patienten kann es sehr helfen, entweder auf Fett oder Kohlenhydrate zu verzichten. Natürlich geht es dabei nicht um einen vollkommenen Verzicht, sondern vielmehr um eine Low Fat oder auch eine Low Carb Ernährung. Das kann für viele oft die Lösung sein, um ihre lästigen Kopfschmerzen loszuwerden. Wenn Du extrem auf Kohlenhydrate verzichten möchtest, solltest Du das auf jeden Fall gut mit Deinem Arzt besprechen. Beim Fettanteil ist es sehr wichtig, weniger Omega-6-Fett und dafür mehr Omega-3-Fett zu sich zu nehmen.
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