Die 10 teuersten Lebensmittel: Black Ivory Kaffee

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Die 10 teuersten Lebensmittel: Black Ivory Kaffee

Black Ivory Kaffee ist eine Kaffeesorte, die in Thailand gewonnen wird und zu den 10 teuersten Lebensmitteln der Welt gehört. Der Trend des „Black Ivory“ ist sehr exklusiv. Er ähnelt sehr dem Kaffee „Kopi Luwag“ aus Indonesien und Vietnam. Die Bohnen dieses Kaffees werden von Schleichkatzen verdaut und wieder ausgeschieden. Dieser Prozess verleiht dem Kaffee einen einzigartigen Geschmack.

Beim Black Ivory ist der Prozess der gleiche, einzig die Tiere sind um einiges größer. Elefanten sollen in Thailand für den guten Geschmack des Black Ivory sorgen. Blake Dinkin ist Kanadier und in seinem Namen wird die Golden Triangle Asian Elephant Foundation betrieben. Black Ivory wird in Chiang Saen produziert. Die Stadt liegt im Norden Thailands und ein Gnadenhof ist der Arbeitsort ehemaliger Arbeitselefanten. Es handelt sich dabei um ein Altersheim, dass den Tieren Schutz und einen sicheren Lebensraum bieten möchte. Jeder Elefant wird von einem Mahut betreut. Dieser ist zuständig für die Nahrung und Pflege des jeweiligen Elefanten.

Auf einer Höhe von 1500 Metern werden die Arabica-Bohnen geerntet, die für den Black Ivory gebraucht werden. Um sie an die Tiere zu verfüttern werden die Bohnen mit Reis und Obst vermischt. Dadurch werden einige Bohnen von den Elefanten auch zerkaut.

Um ein Kilogramm Black Ivory zu produzieren werden 33 Kg Bohnen benötigt. Da Koffein sich erst beim aufbrühen auswirkt, verspüren die Elefanten bei der Produktion angeblich nichts. Insgesamt ist der ganze Prozess für die Elefanten sehr gesund, meint John Roberts, ein Mitarbeiter. Die Verdauung spaltet die Proteine in den Bohnen und die Bitterstoffe im Kaffee werden dadurch reduziert. Dadurch entwickelt der Kaffee auch seinen blumigen Geschmack. Für die Durchquerung des Darm-Trakts der Elefanten brauchen die Bohnen einen Tag.

Die Exklusivität hat natürlich seinen Preis, eine Tasse kostet etwa 34 Euro und das Kilogramm ca. 850 Euro. In Chiang Saen werden jährlich um die 50 Kg produziert und der Umsatz soll in Zukunft noch steigen.

 

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