Wie kann eine Knoblauchfahne vermeiden?

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Wie kann man Knoblauchgeruch vermeiden?

Der unangenehme Geruch aus dem Mund nach dem Verzehr von Knoblauch macht so manchen wahnsinnig. Viele kleine Hausmittel werden gegen die Knoblauchfahne ausprobiert, behoben wird die Angelegenheit jedoch meist nur kurz.

Die Knoblauchfahne nach dem Verzehr eines Döners kennt jeder. Entweder wurde man selbst Opfer oder befand sich in unmittelbarer Nähe eines Opfers. Schuld daran ist der Inhaltsstoff Allicin. Die schwefelhaltige Substanz entsteht beim Zerkleinern von Knoblauch und einer chemischen Reaktion von Alliin, dem Vorläufer des Stoffes. Gelangt es in den Magen-Darm-Trakt, nimmt der Körper diese, sowie Nebensubstanzen auf und gibt sie ins Blut. So verteilt sich der Stoff durch den ganzen Körper und wird letztendlich über Lunge und Haut abgegeben.

Der Knoblauchfahne zum Trotz: Knoblauch ist gesund

Kleiner Trost zum Geruch. Dem Allicin wird ein positiver Effekt zugeschrieben. Es hemmt das Wachstum von Bakterien, wehrt Viren und tötet Pilze ab. Außerdem soll es Gefäße schützen und in Verbindung mit einer guten Ernährung das Risiko von Herz-Kreislauf-Krankheiten mindern. Wer also unangenehm duftet, der weiß, dass gerade positive Wirkungen im Körper stattfinden.

Was die Welt gegen Knoblauchgeruch unternimmt

Indien schwört auf Kardamom, hierzulande kauen einige auf Kaffeebohnen oder Petersilienblättern. Die ätherischen Öle sollen die Knoblauchfahne vertreiben. Wer keine Lust hat, auf diesen Dingen herumzukauen, setzt meist auf ein Pfefferminzkaugummi. Das ätherische Öl wirkt zumindest vorübergehend gegen den unangenehmen Geruch. Chlorophyllkapseln aus der Apotheke erzielen übrigens denselben Effekt. Auch Milch spült das Knoblauchöl aus dem Mund heraus. Manche setzen auf Ingwer, zum Beispiel eingelegt oder als gesüßtes Bonbon. All diese Dinge helfen – leider nur für eine gewisse Zeit, dann ist der Knoblauchgeruch wieder da.

Tricks aus der Küche

Peter Asch, Chefkoch an der Klinik Silima am bayerischen Chiemsee verrät gegen Knoblauchgeruch folgendes: Er ließe sich vermeiden oder bis auf das minimalste zurückhalten, wenn für das Knoblaucharoma die gehackte Zehe mitgekocht oder in Olivenöl angebraten und später entfernt wird. Für Zaziki die zerkleinerte Zehe ins Gurkenwasser eintauchen und ebenfalls wieder entfernen.

 

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