Die Chinesische Ernährungslehre

Die Chinesische Ernährungslehre

Sich richtig zu ernähren ist die Grundlage für Gesundheit. Man muss kein Arzt sein, um dieser Aussage gerecht werden zu können, dennoch findet sie in vielen medizinischen Behandlungsmethoden ihre berechtigte Berücksichtigung. Sie ist auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) als wichtige Kernaussage zu finden, wobei sich hier der Fokus auf die Chinesische Ernährungslehre und die fünf Elemente richtet.

Zu Beginn einer TCM Behandlung steht eine Befragung des Patienten nach seinen Lebens- und Ernährungsgewohnheiten. Das Umfeld, in dem er sich bewegt, wird dabei genauso Einfluss auf die folgende Behandlungsmethode nehmen, wie die Ernährung. Getreu dem Grundsatz, dass sich Yin und Yang im Gleichklang befinden müssen, um den Menschen gesund zu erhalten, wird auch Ernährung des Patienten unter die Lupe genommen und eventuell korrigiert, da das, was wir aufnehmen, einen direkten Einfluss auf unser Wohlbefinden hat.

Die wesentlichen Bestandteile der idealen Ernährung nach der chinesischen Lehre sind Vollkorngetreide, Nüsse und Samen, Hülsenfrüchte, Gemüse, Fisch oder Fleisch. Das Gemüse sollte kurz gebraten oder gedünstet werden. Eine warme Brühe gehört ebenfalls zum perfekten Ernährungsplan innerhalb der TCM. Milchprodukte fehlen, was auch für die Ernährungslehre der Rohkost gilt.

Morgens gilt es zwischen 7 und 11 Uhr vormittags ein kräftiges Frühstück aufzunehmen, da in dieser Zeit Magen und Milz am kräftigsten arbeiten. Das Mittagessen darf ebenfalls üppig ausfallen, denn es soll für den restlichen Tag genügend Kraftquellen bieten. Am Abend sollte nur wenig und Leichtes gegessen werden. „Das Abendessen schenke deinem Feind”, so lautet ein altes chinesisches Sprichwort, aus dem herausgelesen werden kann, dass ein reichhaltiges Abendbrot als schädlich angesehen wird.

Süß, scharf, salzig, sauer und bitter – das sind die fünf Geschmacksrichtungen, die den fünf Elementen Erde, Metall, Wasser, Holz und Feuer zugeordnet sind. Innerhalb der Chinesischen Ernährungslehre werden die einzelnen Geschmacksrichtungen sogar therapeutisch eingesetzt. Ansonsten gilt die Regel, dass jede Mahlzeit jedes einzelne Merkmal enthalten sollte.

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