Ernährung bei Eisenmangel
Wenn beim Bluttest der Hb-Wert niedriger als 12 g/dL ausfällt, spricht der Arzt von Eisenmangel, der häufigsten Mangelerkrankung überhaupt. Es ist nicht immer zu wenig Nahrung für eine Mangelerkrankung ursächlich zuständig. Auch durch falsche Ernährung und/oder starke Beanspruchung kann es zu einem Ungleichgewicht im Mineralstoffhaushalt kommen. Als Symptome für Eisenmangel gelten häufie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Blässe und die Hemmung von Blutbildung.
Um einem bestehenden Eisenmangel zu beseitigen oder ihn zu verhindern, sind Tabletten erst die zweite Wahl. Der Körper kann Eisen aus Nahrungsmitteln wesentlich leichter aufnehmen und verwerten. Was liegt also näher, als die Ernährung daraufhin umzustellen? Zunächst muss man wissen, dass Eisen aus pflanzlicher Nahrung noch besser aufgenommen werden kann, als solches aus tierischem Eiweiß.
Gute Eiweißlieferanten sind:
Gemüse: Rote Beete, Spinat, Wirsing, Möhren, Rosenkohl, Erbsen, Linsen. Pfifferlinge liefern ebenfalls reichlich Eisen und bei den Würzkräutern steht Petersilie ganz weit oben auf der Liste.
Getreide: Roggen, Weizenkleie, Sesam. Hirse und Haferflocken sind ebenfalls zu empfehlen.
Fleisch: zu den tierischen Eisenlieferanten zählt Schweinefleisch, Rindfleisch und Geflügel. Schweineleber ist beispielsweise mit 22,1 mg pro 100 gr eine regelrechte Eisenbombe.
Fisch: Thunfisch und Lachs sind die beiden Fischarten, die besonders viel Eisen auf den Teller bringen können.
Obst: alles, was rot ist, hat viel Eisen (z.B. Johannisbeeren, Himbeeren, Erdbeeren). Rote Säfte liefern ebenfalls viel von dem begehrten Mineralstoff und fördern die Blutbildung.
Wer gegen Eisenmangel anknabbern möchte, sollte zu Sonnenblumenkernen oder Haselnüssen greifen. Zum Süßen sollte Zuckerrübensirup verwendet werden. Damit das aufgenommene Eisen aus Nahrungsmitteln gut resorbiert werden kann, braucht der Körper Vitamin C als Hilfsmittel. Deshalb sollte zum Essen ein Glas Orangensaft getrunken werden, ersatzweise kann eine rote Paprika als Salat dienen. Nicht empfehlenswert sind dagegen gerbsäurehaltige Getränke, wie Schwarzer oder Grüner Tee und Wein. Zwiebeln und Knoblauch sollen aus diesem Grund ebenfalls möglichst nicht oder wenig zusammen mit eisenhaltigen Nahrungsmitteln konsumiert werden.
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