Das Pro und Contra der Arachidonsäure
Arachidonsäure ist Bestandteil vieler Lebensmittel und wird durch unsere Ernährung aufgenommen. Wie bei vielen Substanzen ist auch hier das Verhältnis entscheidend, ob sie sich gut oder schlecht auf den Körper auswirkt. Darauf musst Du achten. Die Arachidonsäure ist eine vierfach ungesättigte Fettsäure und gehört zu der Gruppe der semiessentiellen Fettsäuren. Das bedeutet, dass sie von außen, durch unsere Ernährung, in den Körper aufgenommen werden muss und dort weiter synthetisiert werden kann. Größtenteils ist sie in tierischen Produkten enthalten. Allerdings gehört auch Margarine zu den arachidonsäurehaltigsten Produkten.
Das Positive an der Säure
Die Omega-6-Fettsäure bewirkt im Körper eine Synthese von Leukotrienen und Prostaglandinen, die besonders wichtig für entzündliche Prozesse im Körper sind. Sie wirken als Signalmoleküle und dienen als Schmerzmediator. Die Reizschwelle der Rezeptoren wird heruntergesetzt. Bei Verletzungen spüren wir somit schnell den Schmerz und können die betroffene Stelle schneller schonen. Zudem hilft sie bei der Bildung von Hormonen und verstärkt den Schutz gegen Erreger.
Das Negative an der Säure
Jedoch steht diese Fettsäure eher im Verdacht entzündete Gelenke zu verschlimmern und entzündliche Krankheiten zu fördern. Gerade Gelenkerkrankungen, wie Arthrose oder Formen der Arthritis, werden positiv beeinflusst, was zu höheren Schmerzen führt. Demnach wird Patienten und allen anderen, die auf bewusste Ernährung achten, geraten, arachidonsäurehaltige Produkte, sowie linolsäurehaltige Pflanzenöle nur in Maßen zu sich zu nehmen. Die Pflanzenöle enthalten zwar kaum Arachidonsäure, allerdings sorgen andere Baustoffe dafür, dass im Körper welche gebildet wird und natürliche Gegenspieler der Säure, darunter Omega-3-Fettsäuren, unterdrückt werden.
Worauf ist zu achten?
Achte bei Deiner Ernährung vor allen Dingen auf das Maß und das Verhältnis, wie Du Fette und Öle zu Dir nimmst. Wer sich ausgewogen ernährt, kann alle diese Produkte essen. Gerade Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren tun dem Körper im richtigen Verhältnis gut. Kalb- und Schweinefleisch, sowie Thunfisch sind reich an der Arachidonsäure. Mit Lachs, Ingwer, Quinoa und Olivenöl, welche die benötigten Gegenspieler der Säure aufweisen, kann hervorragend gegengesteuert werden.
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