Was macht den Champagner zum Luxusgetränk?

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Was macht den Champagner zum Luxusgetränk?

Der Champagner ist wohl eines der luxuriösesten Getränke dieser Welt. Seit Jahrhunderten steht der markengeschützte Schaumwein für Prestige und Luxus. Liebhaber sind bereit für ihn tief in die Tasche zu greifen.

Sekt und Champagner – Was ist der Unterschied?

Wer sich schon einmal die Frage gestellt hat, was eigentlich der Unterschied zwischen Sekt und Champagner ist, wird vielleicht enttäuscht sein, wenn er hört, dass es sich eigentlich um den gleichen Schaumwein handelt. Der Champagner kommt lediglich aus einer bestimmten Region, der Champagne. Dieses spezielle Weinanbaugebiet liegt im Nordosten Frankreichs und erstreckt sich über mehrere französische Provinzen. Nur Schaumwein, der hier hergestellt wurde, darf den begehrten Markennamen „Champagner“ tragen. Dabei unterliegt sowohl der Anbau als auch die Herstellung strengen Auflagen, die auch für den enorm hohen Preis des Getränks verantwortlich sind. Darunter fallen unter anderem Flaschengärung, eine schonende Pressung und die Lese ausschließlich per Hand. Darüber hinaus darf auch nur eine bestimmte Menge gelesen und für die Produktion von Champagner verwendet werden.

Wo liegt der Ursprung des luxuriösen Schaumweins?

Schon vor fast 2000 Jahren wurde der erste Champagner von den Römern angebaut und hergestellt. Allerdings hatte der Wein zu dieser Zeit noch keine Kohlensäure, da er in Fässern gelagert wurde. Erst im 17. Jahrhundert begann man mit der Abfüllung in Flaschen, wodurch der Wein zum einen gärte und zum anderen den Überdruck entwickelte, der für das Zischen beim Öffnen der Flasche verantwortlich ist. Dieser Prozess musste allerdings noch optimiert werden, da ein unkontrollierter Gärprozess zu gefährlichen Explosionen der Flaschen führen konnte. Heute muss der Champagner einen Druck von mindestens drei Bar aufweisen. Liegt der Druck darunter, handelt es sich um sogenannten Perlwein.

Champagner heute

Die Hälfte des hergestellten Champagners wird von den Franzosen selbst getrunken. Dabei kann der Preis einer Flasche stark variieren. Während man für eine Flasche Champagner von günstigeren Marken, wie etwa Henriot oder Pommery, mit etwa 25 Euro rechnen muss, ist nach oben hin keine Grenze gesetzt. So hat eine Flasche „1907er Piper-Heidsieck“ bei einer Versteigerung den unfassbaren Preis von 20.049 Euro erzielt. Hierbei handelt es sich um einige wenige Flaschen, die  1997 von einem Schiffswrack geborgen wurden und ursprünglich für den russischen Zaren bestimmt waren.

 

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