Essen auf Rädern: Die Gerichte im Test

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Essen auf Rädern: Die Gerichte im Test

Wer selbst keine Zeit zum Kochen hat oder es nicht kann, lässt sich gerne etwas nach Hause liefern. Besonders ältere Menschen bestellen sich häufig Essen auf Rädern, um eine warme Mahlzeit zu genießen.

Die Qualität soll hoch sein, das Essen schnell geliefert werden – die meisten Verbraucher haben recht hohe Ansprüche an ihr Essen auf Rädern. Doch sind die gelieferten Mahlzeiten wirklich gesund? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen hat das NDR-Magazin „Markt“ Stichproben von fünf Gerichten der bekanntesten Anbieter genommen. Diese wurden anschließend im Labor analysiert. Legt man die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zu Grunde, wiesen alle Gerichte Auffälligkeiten auf.

Es wurden folgende Gerichte getestet:

Landhausküche: Lammkeulenbraten mit Rosmarinkartoffeln und Bohnen – 8,99 €

Die Johanniter: Kabeljaufilet mit Kartoffeln und verschiedenem Gemüse – 8,39 €

Hanse Menüdienst: Grünkohlplatte mit Kasseler, Wurst, Bratkartoffeln, Zwiebeln – 9,40 €

Hamburger Küche: Matjes in Sauerrahm mit Kartoffeln und Speckbohnen – 8,90 €

Meyer Menü: Rostbratwurst mit Kartoffelbrei und Rotkohl – 6,90 €

Vier der fünf getesteten Proben enthielten zu viel Salz

An der Spitze habe sich der Matjes befunden mit 8,7 Gramm. Dieses Ergebnis ist bei einem salzreichen Fisch vielleicht nicht verwunderlich, doch sollte gesagt sein, dass üblicherweise sechs Gramm Salz pro Tag empfohlen werden und hier handelte es sich um eine einzige Mahlzeit. Aus dem Laborbericht geht zudem hervor, dass in keinem der Gerichte Vitamin C vorhanden war. Die Mahlzeiten, die auf Rädern zu uns kommen werden oftmals stundenlang warmgehalten. Viele Vitamine gehen dadurch verloren.

In zwei Proben war zu wenig Magnesium und Calcium enthalten. Dabei sind diese Inhaltsstoffe wichtig für unserer Knochen. Im Kabeljaugericht wurde ein Calciumgehalt von gerade einmal 87 Milligramm gemessen, dies unterschreitet die von der DGE empfohlene Mindestmenge um rund ein Drittel. Die DGE-Standards sehen außerdem einen Magnesiumgehalt von mindestens 117 Milligramm pro Gericht vor, doch die Rostbratwurst schaffte es laut Laboranalyse nur auf 56 Milligramm.

 

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