Fünf typisch libanesische Spezialitäten
Hummus und vor allem Falafel sind, was einem zunächst zu libanesischer Küche einfällt. Vielleicht auch Schawarma und Tabuleh?
Trotzdem der Libanon nicht sehr groß ist, haben seine phantastischen und geschichtsträchtigen Gerichte einen nicht unbedeutenden Einfluss auf die Küche des ehemaligen osmanischen Reichs. Auch bei uns sind immer mehr libanesische Restaurants und Imbiss-Läden zu finden.
Klassische Zutaten sind Couscous und Kichererbsen, Oliven, Nüsse, Granatapfel und sauer Eingelegtes. An Gewürzen sind in der Küche des Libanon natürlich Knoblauch und Minze, Koriander, Petersilie, Kreuzkümmel und Baharat zu finden.
Letzteres ist eine Sieben-Gewürze-Mischung aus Piment, Zimt, Nelken, Ingwer, Pfeffer, Muskat und Bockshornklee. Hier sind nur einige wenige der wunderbaren libanesischen Speisen:
Hummus
Hummus oder auch Hommus wird aus pürierten Kichererbsen, Sesam-Mus (Tahin), Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Gewürzen wie Knoblauch und Kreuzkümmel hergestellt. Manchmal wird auch ein Joghurt untergerührt. Meistens werden noch Vertiefungen in den Hummus gemacht, um sie mit Olivenöl aufzufüllen. Es wird zusammen mit anderen Vorspeisen, den sogenannten Mezze, kalt mit einem Fladenbrot genossen.
Schawarma
Schawarma ist dem Döner Kebab sehr ähnlich. Auf einen sich drehenden Grillspieß werden marinierte Fleischstücke bzw. –scheiben aufgesteckt. Das gebräunte Fleisch wird dann in Stückchen abgeschnitten und zusammen mit Tahin, Sumak und gebratenem oder milchsauer eingelegtem Gemüse oder Salat in ein dünnes Fladenbrot gewickelt.
Falafel
Nicht nur für Vegetarier lecker sind Falafel. Sie werden aus Kichererbsen oder Bohnen hergestellt. Diese werden püriert, mit Kräutern und Gewürzen geschmacklich abgerundet und frittiert. Es wird ganz ähnlich serviert wie Schawarma. Manchmal aber auch nur mit Hummus.
Kibbe Nayé
Das ist ein zu Brei verarbeitetes Fleischgemisch aus rohem Lamm- und Kalbfleisch. Kibbe Nayé wird auch als arabischer Tartar bezeichnet. Hinzu kommen zuvor in Wasser eingeweichter Weizenschrot (Burghul) und Basilikum, Zwiebeln, Olivenöl, Pfefferminz, natürlich Salz und Pfeffer, auch Piment und grüne Peperoni. Es wird mit einer Soße aus Olivenöl und Zitronensaft und einem Fladenbrot serviert. Als leckere Zwischenmahlzeit ist es nicht nur im Libanon beliebt.
Ful
Ful scheint als Speise aufgrund seiner grau-braunen Farbe zunächst einmal eher unattraktiv. Geschmacklich ist es jedoch umwerfend. Ful ist ein einfaches libanesisches Alltagsgericht, das aus dicken Bohnen, auch Saubohnen genannt, hergestellt wird. Je nach Rezept werden noch Knoblauch, Kreuzkümmel und andere Gewürze hinzugefügt.
Dazu gibt es neben dem Fladenbot unter Umständen auch gehackte Eier, Tomatenstückchen und Schafskäse. Das Ganze wird mit einer Soße aus Petersilie und Zitronensaft gegessen. Spannend sind auch Gerichte wie der gekochte Löwenzahn mit Knoblauch, Olivenöl und Zitronensaft oder Burghul bi d’feeneh. Das ist ein Eintopf aus Bulgur, Kichererbsen, Fleisch und Zwiebeln.
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