Warum träumen wir?

Warum träumen wir?

Nachts werden Monster bekämpft, Streitigkeiten mitunter handfest ausgetragen, Überschwemmungen und sonstige Naturkatastrophen durchlebt und manchmal kann man fliegen. In unseren Träumen erleben wir Situationen, die wir im Wachzustand lieber nicht durchmachen möchten – oder aber auch sehnsüchtig herbeiwünschen.

Jeder Mensch träumt, auch wenn man sich nicht immer am nächsten Morgen daran erinnern kann. Manche Träume bleiben zumindest schemenhaft in Erinnerung, wobei besonders deutlich die erlebten Emotionen nachzuspüren sind. Warum Menschen träumen und warum es sich dabei überwiegend um Schreckensträume handelt, die wir in den Nachtstunden durchleben, ist noch nicht zweifelsfrei erforscht worden.

Fest steht, dass wir in den REM-Schlafphasen träumen. Schlaf- und Gehirnforscher haben festgestellt, dass während dieser Tiefschlafphase das limbische System aktiver als im Wachzustand ist. Dieses System ist für das Aufkommen und die Verarbeitung von Emotionen verantwortlich. Besonders der Bereich, in dem Angst entsteht, ist beim Schlafen hochaktiv, wodurch sich erklären lässt, warum wir so häufig Angstträume haben.

Der Teil im Hirn, der mit seiner Vernunft einschreiten könnte und dem Rest des Hirns sagen könnte, dass alles nur Fantasie ist – schläft leider. Das führt dazu, dass wir Traumsituationen als real erleben – so lange wir schlafen. Dass viele unserer Träume so abstrus wirken, liegt daran, dass die Augen geschlossen sind. Dadurch erreichen keine visuellen Signale das Gehirn, welche das Erlebte mit der Realität in Verbindung bringen könnten. Es entstehen nun irgendwelche Konstruktionen aus Gefühlen und teilweise aus Erinnerungen, die zu einem ziemlich abstrakten Gesamtbild zusammengesetzt werden.

Der Stoff aus dem die Träume sind, können Erlebnisse des Tages sein, aber auch Wunschträume oder Ängste. Welcher Teil der Möglichkeiten gerade abgerufen und zu einem Traum verarbeitet wird, scheint dem Zufall überlassen zu sein. Dem widersprechen Traumdeuter, die sich auf die psychologische Wirkung des Träumens berufen und sogar damit therapeutisch arbeiten. Nach deren Meinung verarbeitet das Unterbewusstsein beim Träumen Themen, die für die seelische Gesundheit wichtig sein können und greifen daher Träume auf, um sie aufzuarbeiten.

 

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