Einkaufsverhalten bei Mann und Frau
Manche Dinge ändern sich nie. Das Einkaufverhalten von Männern und Frauen ist offensichtlich ein gutes Beispiel dafür, dass sich die Menschheit zwar der Evolution unterworfen hat, grundsätzliche Verhaltensweisen jedoch hartnäckig beibehält. Frauen gehen am liebsten in Begleitung shoppen und genießen das Gemeinschaftserlebnis, Männer empfinden Einkaufen als lästige Pflicht und wollen es so schnell wie möglich hinter sich bringen – und zwar alleine.
Frauen interessieren sich für neue Geschäfte und wenn sie in einer fremden Stadt sind, gehören Einkaufscenter unbedingt zum Sight-Seeing-Programm, während sich die Herren der Schöpfung deutlich weniger für die Einkaufssituation in anderen Städten interessieren und zu Hause auch nur dann einen neu eröffnete Laden dringend besuchen müssen, wenn es dort Werkzeuge oder Autoteile zu kaufen gibt.
Eine Quelle immerwährender Konfrontation findet ein Paar beim gemeinsamen Einkaufen. Bei so stark ausgeprägten Unterschieden bleiben Reibereien nicht aus. Dabei kann keiner etwas dafür, denn das Einkaufsverhalten ist bei Männern und Frauen genetisch festgelegt.
Männer hatten in grauer Vorzeit als Jäger dafür zu sorgen, dass die Sippe genügend Fleisch im Kessel über dem Feuer hat. Da sich die Beute nicht von selbst einstellte, mussten die Ernährer der Familie auf die Jagd gehen und zwar am besten alleine. Die Beute musste anvisiert und verfolgt werden, dabei musste der Jäger konzentriert und zielgerichtet vorgehen, jede Ablenkung vermeiden und sofort nach erfolgreicher Jagd zurückkehren, damit das Fleisch verarbeitet werden konnte.
Die Frauen bestätigten sich dagegen als Sammlerinnen. Kinder, Alte und letztlich auch das Hab und Gut, sowie das wertvolle Feuer durften nicht sich selbst überlassen werden, also suchten die Frauen im direkten Umfeld nach Essbarem und sonstigen brauchbaren Dingen. Dabei musste sorgfältig vorgegangen werden, damit nur die besten Kräuter, Pilze und Beeren geerntet werden konnten. Sie gingen vorzugsweise in Gruppen und unterstützten sich gegenseitig.
Weder Männer noch Frauen wären auf die Idee gekommen, das typische Verhalten des jeweils Anderen zu kritisieren, denn es war lebensnotwendig für die ganze Sippe. Derart wichtige Stärken kann die Evolution doch nicht so einfach aufgeben!
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