Die Welt ist nicht so schlecht, wie wir denken

Ein Schwedischer Professor ist sich sicher: Der Menschheit geht es heute so gut wie nie zuvor. Dies begründet der Mann mit folgenden Gründen:

• Die Menschen, die im Westen leben, lieben das Unglück.
• Der Welt geht es viel besser als wir denken.
• Nachrichten führen zur Ignoranz des Positiven.

Wir graben uns unser eigenes Grab. Kriege, Armut und Terror regieren über die Welt. Der Planet ist übervölkert, die Meere leer gefischt, die Böden ausgelaugt und die Luft verschmutzt.

Viele sind der Meinung, dass es den Bach runter geht

Der Schwedische Professor Hans Rosling ist in der Lage, seine Behauptungen auch mit Fakten zu untermauern. Einige seiner You-Tube-Filme zeigen, wie gut es der Welt geht. Er ist sich auch sicher, dass die Welt im Jahr 2100 zehn Milliarden Menschen zählt und diese auch verkraftet. Es muss niemand Armut leiden oder unterernährt sein. Desweiteren ist der Klimawandel zwar besorgniserregend, aber kein Problem für die Menschheit.

Die Menschheit braucht Zahlen

Rosling möchte mit Zahlen und vor allem Statistiken der Welt von heute klar machen, dass es ihr noch nie besser ging. Die Reichsten der Welt sind insbesondere diejenigen, die alles schlechter sehen als es eigentlich ist. Rosling hat ein Quiz entworfen, welches seine Behauptungen unterstützen soll.
Schimpansen würden seiner Meinung nach mit etwa einem Drittel richtiger Antworten abschneiden. Die Welt der Reichen schließt bei diesem Test sehr schlecht ab, es gab sogar unter einem Drittel richtiger Antworten. Sie verschätzten sich bei Fragen zur durchschnittlichen Lebenserwartung oder zur Alphabetisierungsrate.

Im Internet klärt Rosling die Bürger auf

Seit Jahren hält er schon Vorträge, um solche Wissenslücken zu schließen. Im Internet erklärt er folgende Themen:

• sinkende Kindersterblichkeit
• steigender Wohlstand
• abnehmende Geburtenzahl
• größere Alphabetisierungsrate
• bessere und steigende Lebenserwartung

Rosling belegt alle seine Aussagen mit Zahlen. Diese Daten kommen von unterschiedlichen Stiftungen wie zum Beispiel „Gapminder“, der Welternährungsorganisation oder von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Die Kindersterblichkeit sinkt und die Wirtschaft wächst

Schlechte Nachrichten führen zu Ignoranz. Wir erfahren über Medien nur noch, was kurzfristig passiert oder auch nur, was Dramatisches in der Welt geschieht. Für langfristige Tendenzen gibt es heutzutage keinen Platz mehr in den Medien. Nigeria wird beispielsweise sehr negativ angesehen, alle denken nur an den Bürgerkrieg und Boko Haram. Dabei wird aber komplett vergessen, dass es dem restlichen großen Teil dieses Landes besser geht als zuvor. Die Wirtschaft befindet sich im Aufschwung und die Kindersterblichkeit nimmt ab. Viele Zuhörer können die Fakten gar nicht glauben, die ihnen Rosling da auftischt. Das läge aber daran, dass es nicht in ihr Weltbild passe.

Vier Milliarden Menschen machen die Mittelschicht aus

Dies ist die Kernbotschaft, die Rosling und seine Kollegen erarbeitet haben. Die Schere zwischen Reich und Arm schließt sich immer mehr. Es geht also einer Großzahl der Einwohner dieser Erde gut. Eine Milliarde bildet die Oberschicht, dieser geht es natürlich sehr gut. Somit bilden zwei Milliarden die Unterschicht. Es geht ihnen zwar nicht unbedingt gut, Rosling prognostiziert aber eine baldige Verbesserung. Des Weiteren glaubt er, dass die Weltbevölkerung auf zehn Milliarden anwachsen wird. Fraglich sei dann, ob die Reichen sich in eine solche Welt integrieren können.