Selbstheilung durch positives Denken

Das Positive Denken ist eine der einfacheren Technik zur Selbstheilung. Man heilt sich bereits, wenn man an etwas Positives denkt, einen glücklichen Gedanken in sich trägt. Unsere Gedanken haben unterbewusst einen direkten Einfluss auf unsere körperliche Gesundheit. Das Positive Denken, auch Kraftdenken genannt, ist ein häufig in Ratgebern zu findender Begriff und richtet sich auf eine konstant positive Beeinflussung des bewussten Denkens, um die Lebensqualität aufrecht zu erhalten oder zu steigern und eine optimistische Grundhaltung durch die eigenen Gedanken zu schaffen.

Meist verbindet man das Positive Denken mit Religion und Esoterik. Tatsächlich ist diese Grenze eher fließend. Kerninhalt ist es eine negativ geprägte Denk- und Lebensweise auf ein Minimum zu reduzieren und so ein glücklicher, gesunder Mensch zu sein respektive zu werden. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das Positive Denken zum Kernthema zahlreicher Studien und Artikel erhoben.

Nahezu alle Vorreiter dieser Methode stammen aus den USA und sind Anhänger des Mesmerismus. Einer Theorie, die besagt, dass sich in jedem Menschen Magnetfelder befinden, die für das Wohlbefinden und Gesundheit verantwortlich sein sollen. Der Mesmerismus vertrat die Annahme, dass die Aktivierung eines Magnetfeldes für die Heilung verschiedener Krankheiten verantwortlich ist. Positives Denken bedeutet jedoch nicht, dass man keine negativen Gedanken hat, sondern dass allem negativen auch etwas Positives abgewonnen werden kann.

Der Mechanismus, der der Methode zugrunde liegt ist ganz einfach. Ist das Unterbewusstsein mit positiven Gedanken programmiert, werden diese irgendwann Realität. Jeder Mensch ist “programmiert” und wenn er richtig eingestellt ist, wird er viel Glück erfahren. Innerhalb der Studie wird und kann nicht auf die Individualität eingegangen werden. Laut der Theorie des Mesmerismus ist es allerdings jedem Menschen möglich von diesem Verfahren Gebrauch zu machen. Vorsicht ist jedoch bei Menschen, die an Depressionen oder anderen psychischen Krankheiten leiden, geboten. Die psychische Krankheit könnte sich verstärken. Sowohl im medizinischen als auch in dem psychologischen Bereich ist die Methode umstritten bis nicht anerkannt.

Autosuggestion ist eine weitere Möglichkeit und weitaus populärere Methode aus dem Bereich der Selbstheilung. Hierbei spricht man oder wiederholt im Geiste einzelne Sätze, die mit einem positiven Gedanken besetzt sind. Nach und nach wird so die Fähigkeit der Selbstheilung stärker. Beide Methoden sind durchaus kritisch zu betrachten, können aber vor allem in der Schmerztherapie eingesetzt werden und haben im Kleinen bereits Erfolge gezeigt.