Was Du über Transfette wissen solltest

Was Du über Transfette wissen solltest

Laut einer aktuellen Befragung des bekannten Marktforschungsinstituts forsa wissen 72 der Deutschen nicht, was die so genannten trans-Fettsäuren sind. Viele deutsche Bürger wissen demnach nicht, was unter dem Begriff Transfette zu verstehen ist und inwieweit davon gesundheitliche Gefahren ausgehen. Die Umfrage selbst wurde vom bekannten Lebensmittelkonzern Unilever in Auftrag gegeben.

Immerhin kannten 28 der Befragten wenigstens den Begriff trans-Fettsäuren. Insgesamt wurden 1003 Menschen befragt. Ein Großteil der Deutschen (60 ), so das Ergebnis der Studie, kann demnach nicht einschätzen, welche Fettsäuren ungesund oder gesund sind. Noch weniger, nämlich etwa 55 , wissen nicht einmal, in welchen Lebensmitteln besonders viele ungesunde Fettsäuren enthalten sind.

Fettsäuren: Ungesättigt oder gesättigt – was ist besser?

Etwas vereinfacht lassen sich gesättigte Fettsäuren danach charakterisieren, dass sie bei Zimmertemperatur nicht flüssig sind. Käse, Butter und Wurst steckt demnach beispielsweise voller gesättigter Fettsäuren. Gemeinhin gelten diese Fette als ungesund, weshalb sie in der Ernährung nur einen geringen Teil ausmachen sollten. Nach einer Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollte der tägliche Energiebedarf mit einem Anteil von 30 allein durch Fett gedeckt werden.

Gesättigte Fettsäure sollten davon idealerweise lediglich einen Anteil von 10 ausmachen. Einfach ungesättigte Fettsäuren sollten ebenfalls zum selben Anteil den zu 30 aus Fett bestehenden Energiebedarf decken. Derartige einfach gesättigte Fettsäuren sind in Nüssen, Avocados oder Oliven zu finden. Weitere 7-10 sollten aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren bestehen. Sie finden sich beispielsweise in Soja oder Rapsöl.

Ungesättigte Fettsäuren werden zu trans-Fettsäuren

Sowohl auf natürlichem als auch künstlichem Wege können ungesättigte Fettsäuren zu trans-Fettsäuren gewandelt werden. Für die Umwandlung sorgen beispielsweise Mikroorganismen im Pansen von Wiederkäuern. Milch oder Fette vom Lamm oder Rind enthalten deshalb trans-Fettsäuren. Durch den Hydrierungsvorgang beim Ändern flüssiger Öle zu festem Fett entstehen ebenfalls trans-Fettsäuren. Obwohl Margarine deshalb häufig als ungesund angesehen wird, enthält sie nur etwa ein Prozent trans-Fettsäuren – Pommes bzw. Frittiertes hingegen bis zu 30 Prozent.

 

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