Rhabarber: mehr als nur Kompott

Eine Trendwende bahnt sich an. Ein unscheinbares Gewächs aus der Familie der Knöteriche erobert sich schrittweise seinen Platz in den Kochbüchern der Nation zurück. Die Rede ist selbstverständlich vom Rhabarber. Einst eine der beliebtesten Gemüsesorten, war er aus keinem Hobby-Garten wegzudenken. Jeder erinnert sich gerne an die Kindheit bei den Großeltern, die zur Saison stets eine Riesenmenge Rhabarber als Kompott eingekocht, oder dick auf dem selbstgemachten Tortenboden verteilt haben.

Doch da endete die Berühmtheit des Rhabarber meisten schon. Es gab Kompott und Kuchen zur Saison und fertig. Nun jedoch feiert die Staude mit der wunderschönen magentafarbenen Zeichnung ein fulminantes kulinarisches Comeback. Frische und leichte Rezepte für die warmen Monate, neckische Nachspeisen und raffinierte Salate warten darauf, die Gaumen der Rhabarberfans zu erfreuen.

Rhabarber unter die Lupe genommen

Der Begriff “Rhabarber” stammt aus dem Lateinischen und lässt sich grob mit “ausländisches Gewächs” übersetzen. Der Name rührt vermutlich daher, dass Rhabarber ursprünglich aus China stammt und erst seit etwa 160 Jahren bei uns angebaut und gegessen wird. Sein einzigartiges Aussehen gibt auch Hinweise auf den Geschmack. Der kräftig purpurne Bereich des Stängels ist kräftig süß mit wenig Säure und eignet sich so besonders für Kuchen und Desserts. Auch optisch lockert dieser Teil der Pflanze jedes Gericht mit der schönen Farbe auf. Je grüner der Stängel wird, desto saurer und aromatischer wird er. Diese Teile machen sich gut als Grundlage für Säfte und Schorlen, im Salat oder als frischer Snack. Rhabarber ist zudem auch sehr gesund. Mit gerade einmal 13 Kalorien auf 100 Gramm, viel Vitamin C, Mineralstoffen wie Kalzium, Kalium und Eisen sowie vielen Ballaststoffen ist das Gemüse ein wichtiger Nährstofflieferant und unbedenklich für die schlanke Linie.

Rhabarber auch außerhalb der Saison genießen

Die leckeren Stauden lassen sich ideal aufbewahren. Mit einem feuchten Tuch bedeckt im Kühlschrank hält Rhabarber bis zu einer Woche und verliert nur wenig Nährstoffe. Auch einfrieren kann man frischen Rhabarber hervorragend. In grobe Stücke geschnitten, mit etwas Abstand zueinander auf einem Blech vorgefroren und anschließend in einen Gefrierbeutel umgefüllt, lässt sich das Gemüse bis zu einem Jahr (oder bis zur nächsten Saison) im Gefrierfach aufbewahren und portionsweise entnehmen.

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