Krebsrisiko: Wie gefährlich ist Wurst?

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Krebsrisiko: Wie gefährlich ist Wurst?

Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) hat herausgefunden, dass Wurst und rotes Fleisch krebserregend sein können. Was bedeutet das für uns?

Das bayrische Frühstück mit Weißwurst, die Bratwurst im Fußballstadion oder einfach nur Rührei mit Speck – das dies nicht immer gesund ist, ist allgemein bekannt. Nun stufte jedoch die Internationale Agentur für Krebsforschung verarbeitetes Fleisch wie zum Beispiel Wurst als krebserregend ein.

Die IARC, die zur Weltgesundheitsbehörde WHO gehört, teilt bei ihren Untersuchungen zu krebserregenden Produkten in fünf Kategorien ein: Kategorie 1 = krebserregend, Kategorie 2A = wahrscheinlich krebserregend, Kategorie 2B = möglicherweise krebserregend, Kategorie 3 = nicht einzustufen, Kategorie 4 = nicht krebserregend. Um rotes und verarbeitetes Fleisch einzuordnen hat die Agentur über 800 Studien analysiert. Demnach befindet sich verarbeitetes Fleisch in Kategorie 1, neben Alkohol, Tabak, Asbest und UV-Strahlung. In Kategorie 2 steht nun rotes Fleisch, zusammen mit Kaminrauch, Anabolika und dem Herbizid Glyphosat.

Was ist der Unterschied zwischen verarbeitetem und rotem Fleisch?

Die IARC fasst unter dem Begriff „verarbeitetes Fleisch“ geräucherte, gepökelte oder anderweitig haltbar gemachte Fleischprodukte zusammen. Dazu zählen beispielsweise Wurst, Kasseler, Corned Beef oder Soßen auf Fleischbasis. Unter rotem Fleisch versteht man das Muskelfleisch von Säugetieren (meist Schwein und Rind), Geflügel fällt nicht in diese Kategorie.

Doch ist Wurst nun gefährlich? Die IARC stellte einen direkten Zusammenhang zwischen Darmkrebs und verarbeitetem Fleisch fest. Auch soll der Verzehr Magenkrebs begünstigen. Der Verzehr von rotem Fleisch kann Darmkrebs auslösen und Tumore begünstigen, dies ist allerdings nur wahrscheinlich. Laut IARC steige das Darmkrebsrisiko um 18 Prozent pro 50 Gramm verarbeitetem Fleisch, das an einem Tag verzehrt wird.

Jedoch betont die IARC, dass das Risiko für jeden einzelnen recht klein sei. Auf die Gesellschaft bezogen ist aber auch dieses erhöhte Risiko relevant, da Menschen im Allgemeinen viel Fleisch verzehren. Daher empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, bei verarbeitetem und rotem Fleisch zu sparen. Pro Woche seien nicht mehr als 300 bis 600 Gramm Fleisch empfehlenswert.

 

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