Ernährungsmythen und der Kampf gegen Krebs

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Ernährungsmythen und der Kampf gegen Krebs

Der „Diätenwahn“, wie man die nahezu zwanghafte Abnehmkultur, die viele Menschen heutzutage betreiben, inzwischen nennen kann, bringt auch einen veränderten Umgang mit Lebensmitteln und Essen im Allgemeinen mit sich. Die Medien greifen diese Themen natürlich zur Gänze auf und sind Teil des Systems rund um die perfekte gesunde Ernährung und den perfekten Körper. Es versteht sich von selbst, dass einige Lebensmittel nicht gesund sind und Krankheiten fördern. Trotzdem scheint es tagtäglich neue Warnungen vor Lebensmitteln zu geben, dessen schädliche Wirkung teilweise nicht einmal einwandfrei wissenschaftlich bewiesen werden konnte.

Krebsfördernde Lebensmittel

In diesen Medienberichten werden Lebensmitteln verschiedenster Art krebsfördernde Aktivitäten zugeschrieben. Fakt ist, dass ein Drittel aller Krebskrankheiten tatsächlich durch falsche Ernährung entsteht. Besonders fettreiche Lebensmittel stehen im Verdacht Krebserkrankungen zu fördern, die nach Herz-Kreislauf-Krankheiten immerhin die zweithäufigste Todesursache in Deutschland sind. Trotzdem sollte jede Neuigkeit zu diesem Thema mit Vorsicht genossen werden und einer kritischen Analyse unterzogen werden. Ziehen Sie Vergleichsstudien heran und begutachten die Quellen genau.

Hot Dogs, Pommes & Co.

Ernährungswissenschaftler warnen nun vor dem Verzehr von Hot Dogs, die Nitrate enthalten. Nitrate werden für den Menschen dann gefährlich, wenn sie mit Eiweiß aus dem Fleisch Nitrosamine bilden. In Studien an Tieren konnte nachgewiesen werden, dass Nitrosamine Krebserkrankungen fördern. Da sich diese vorwiegend in der Magengegend bilden, sind Darm- und Magentumore meist die Folge.

Auch Pommes und Chips werden von den Wissenschaftlern kritisch betrachtet. Das Frittieren lässt Acrylamid entstehen, das ebenfalls in Tierversuchen als krebserregend herausgestellt wurde. Dieser Stoff wird vom Körper zu Glyciamid umgebaut, was wiederum das Erbgut verändert. Mutierte Zellen erhöhen immer das Tumorrisiko. Weiterer Risikofaktor sind die Transfette, die durch das Frittieren im gehärteten Fett entstehen. Diese Transfette verhindern in erster Linie ein Sättigkeitsgefühl, weshalb es zu Übergewicht kommt, das wiederum Krebs begünstigt.

Auch die heißgeliebten Donuts stehen auf der Liste der möglichen Krebserreger. Auch sie enthalten Acrylamid und Transfette. Gegrillte Fleischwaren können durch das verbrannte Fett ebenfalls für ein hohes Gesundheitsrisiko sorgen. Tropft dieses Fett nämlich in die Glut, entsteht Benzypren. Dieser Stoff gehört zu den polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) und ist die Hautursache für Magenkrebs. Daher werden Folien zwischen Fleisch und Glut empfohlen oder die Verwendung von magerem Fleisch.

Es gibt demnach immernoch zahlreiche Quellen, die eine Krebserkrankung befördern. Wie bereits erwähnt, sollten jegliche Ergebnisse mit Vorsicht genossen werden und auf ihre Stichhaltigkeit überprüft werden. Trotzdem trägt eine gesunde Ernährung einen großen Teil dazu bei Krebskrankungen in Schach zu halten.

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