Bio- oder Normalkost für Säuglinge?

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Bio- oder Normalkost für Säuglinge?

Viele Eltern stellen sich immer wieder die Frage, ob sie ihrem Nachwuchs denn überhaupt noch normale Kost verabreichen können und ob diese denn überhaupt gesund ist. Immer wieder hört man schließlich Meldungen über Antibiotika im Fleisch und Pestizide oder sonstige Schadstoffe im Gemüse und Obst.

Solche Schreckensmeldungen über Schweinegrippe, Geflügelgrippe oder Rinderwahnsinn machen es auch nicht besser. Doch gibt es eigentlich wirklich Grund zur Besorgnis? Wer in jedem Fall sicher gehen möchte, der greift alternativ zu Bio-Produkten. Nur selten kommt es vor, dass bei herkömmlich produziertem Obst und Gemüse der Grenzwert von maximal 0,01 Milligramm Pestizid je Kilogramm Lebensmittel nicht überschritten wird – ein Wert, der bei fertiger Kleinkindnahrung gültig ist.

Vielmehr orientieren sich die Grenzwerte an denen, die eher für Erwachsene gültig sind. Die Folgen eines Schadstoff-Mix aus verschiedenen unterschiedlichen Pestiziden ist bisher jedoch leider noch nicht genauer untersucht worden. Bio-Obst und –Gemüse hingegen ist zu 100 Prozent frei von Pestiziden und daher optimal zur Herstellung von Baby-Nahrung geeignet.

Nur Bio-Nahrung gesunde Baby-Nahrung?

Für biologisch gehaltene Tiere dürfen unter keinen Umständen Antibiotika als Masthilfsmittel eingesetzt werden. Zwar sind Rückstände von Antibiotika im Fleisch nicht primär für die Entstehung von akuten Gesundheitsproblemen verantwortlich. Doch Bakterien werden immer resistenter gegenüber Antibiotika, wodurch diese im Erstfall schwere Infektionen hervorrufen können, bei denen Antibiotika nicht mehr wirken.Dies ist jedoch nicht der einzige Grund, weshalb Bio-Fleisch gesünder ist. Denn das Fleisch biologisch gehaltener Weidetiere wie Rinder oder Schafe weist einen deutlich höheren Anteil an lebensnotwendigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren aus. Abstand nehmen sollte man von Rohmilch und Rohmilchprodukten, ganz gleich, ob es sich hierbei um ein Bio-Produkt handelt oder um ein konventionelles Produkt. Denn hierin können sich beispielsweise EHEC-Bakterien befinden, die starke Durchfälle verursachen können, welche vor allem bei Säuglingen gefährlich werden können. Hier ist es dann doch gesünder, auf H-Milch zurückzugreifen.

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