Babybrei – selbst gekocht oder gekauft?

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Babybrei - selbst gekocht oder gekauft?

Wenn Babys ungefähr vier Monate alt sind, wird es Zeit für den ersten Babybrei. Selbst herstellen oder kaufen? Diese Frage stellen sich alle Mütter, die nach einer gesunden Beikost zu Fläschchen oder Mutterbrust suchen. Eins vorweg: Babybrei aus dem Glas oder der Packung und selbst gekochter Brei sind durchaus miteinander vergleichbar. Dennoch gibt es zwei wesentliche Aspekte, die für die Entscheidung zwischen den beiden Varianten von Bedeutung sein können. Einer davon liegt im Preis. Es kann davon ausgegangen werden, dass Fertigprodukte teurer sind, als Hausgemachtes.

Das allein soll aber kein Grund dafür sein, eine einseitige Entscheidung zu treffen. Eigentlich muss es überhaupt nicht sein, die Babybrei-Frage zu einer konsequent einzuhaltenden Verhaltensweise zu machen. Es spricht nämlich nichts dagegen, beide Varianten miteinander zu kombinieren. Wenn es schnell gehen muss, bieten sich praktische Babybreis an, die entweder schon verzehrfertig im Gläschen zur Verfügung stehen, oder mit heißem Wasser oder Milch nur angerührt werden müssen. Babybrei lässt sich übrigens auch gut auf Vorrat kochen und einfrieren, dann hat man auch für eilige Fälle etwas in petto.

Als Mutter kann man sich bei Fertigbrei darauf verlassen, dass keine schädlichen Zusatzstoffe enthalten sind und die Nitratgrenzwerte eingehalten wurden. Wenn mehr Zeit zur Verfügung steht, greift Mama vielleicht auch selbst zum Kochlöffel und zaubert aus feinsten Zutaten einen selbstgekochten Babybrei. Dabei sollte die Herkunft der Zutaten mit Sorgfalt behandelt werden, ebenso die Wahl der Gewürze. Damit ist der zweite Aspekt angesprochen, der Fertigbrei von Selbstgekochtem unterscheidet: Die Zutaten sind von der Babynahrungsindustrie in einem Maß kontrolliert, wie es in einem Privathaushalt trotz aller Sorgfalt nicht möglich ist.

Wenn man sein Baby von klein auf daran gewöhnen möchte, dass Hausgemachtes vorzuziehen ist, sollte der Brei vom eigenen Herd Vorrang haben. Der Gaumen von Babys kann noch beeinflusst werden – oder anders ausgedrückt: die Grundlagen für das künftige Ernährungsverhalten werden bereits im Babyalter gelegt. Dennoch ist es nicht falsch, auch auf Fertigkost zurückzugreifen, wo es nötig oder gewünscht wird. Gläschen haben sogar einen großen Vorteil gegenüber Hausmannskost: Der Inhalt ist so fein püriert, wie ihn Mutters Mixer nicht feiner herstellen kann.

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