Zehn Ernährungstipps für Weihnachten

Zehn Ernährungstipps für Weihnachten


Es ist wieder soweit, Weihnachten steht vor der Tür. Überall stehen Tannenbäume und liebevoll geschmückte Häuser. Aus allen Ecken duftet es herrlich und nichts bleibt unbeleuchtet. Während der Adventskalender prall gefüllt ist werden wir immer wieder von der Firma oder Freunden zum Essen eingeladen. Bei diesen Treffen gibt es dann meist ein Festessen und wir legen ein paar Pfunde zu.

Unsere 10 Tipps

Tipp 1: Bleib locker

In der Weihnachtszeit abnehmen ist utopisch. Du solltest auf keinen Fall verkrampft probieren kein Gramm zuzunehmen, das führt nur zum Gegenteil. Es führt vor allem dazu, dass Du mehr Lust hast auf die Sachen, die Du eigentlich nicht essen solltest. Es ist viel besser, sich darauf zu konzentrieren, ausgewogen und gesund zu essen, dann kann man sich auch mal ein Festessen leisten ohne gleich extrem zuzunehmen.

Tipp 2: Hunger ist auf Weihnachtsfeiern ein Tabu

Da die Speisen auf Weihnachtsfeiern meist sehr süß oder fettig sind schlagen die sich sofort auf das Körpergewicht nieder. Deshalb ist es ratsam, vor einer Weihnachtsfeier schon etwas zu essen, um sich nicht zu sehr über die fettigen Sachen stürzen zu müssen. Am besten vor der Feier einen gesunden Snack essen oder auch einfach ein paar Nudeln.

Tipp 3: Als letzter ans Buffet gehen. Das führt nämlich dazu, dass womöglich nicht mehr ganz so viel vorhanden ist.

Tipp 4: Die Verdauung anregen

Bitterstoffe helfen, die Verdauung anzuregen. Du kannst sie in Form von Bittersternen oder Kräuterbitter einnehmen.

Tipp 5: Neue Rezepte für Plätzchen ausprobieren

Am besten ohne Haushaltszucker und Weißmehl Plätzchen backen. Diese dann mit Weihnachtsgewürzen verfeinern. Das schmeckt gut und ist besser für die Verdauung.

Tipp 6: Es gibt in der Weihnachtszeit nicht nur Weihnachtsessen

Tipp 7: Süßgetränke meiden da diese sehr viel Zucker enthalten

Tipp 8: Entspannung und Bewegung trotz der Gemütlichkeit nicht vergessen

Tipp 9: Zu Weihnachten etwas Gesundes schenken

Tipp 10: Einfach mal ein Fernstudium schenken, zum Beispiel zum ganzheitlichen Ernährungsberater

 

Die häufigsten Ursachen von Blähungen

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Im Darm bilden sich täglich ungefähr 10 Liter Gas. Uns ist es dann peinlich, wenn wir ein wenig von diesem Gas die Freiheit schenken und es zu einem Wölkchen kommt. Was Du dagegen tun kannst, erfährst Du im folgenden Ratgeber zum Thema Blähungen.

Ganz egal ob beim Bücken nach einem heruntergefallenen Stift oder bei einer Übung im Fitnessstudio, irgendwann passiert es leider mal, dass uns ein Windchen aus dem Enddarm entwischt. Leider ist dies dann auch meist noch gut hörbar.

Die Ursachen für Blähungen

Blähungen sind vollkommen natürlich und eigentlich auch nur ein gesunder Reflex. Oft werden sie aber als Flatulenz bezeichnet und eher negativ angesehen. Zu einem Furz kommt es dann, wenn der Körper dabei ist zu verdauen. Fette, Eiweiß, Rohfasern und Kohlenhydrate werden im Darmtrakt zerkleinert und gelangen dann in den Blutkreislauf. Wenn bei der Zerlegung Enzyme fehlen, gelangt die Nahrung unverdaut vom Dünn- in den Dickdarm. Im Dickdarm kümmern sich dann Bakterien um die Zerlegung.

Blähungen riechen…

Ein sehr unangenehmer Nebeneffekt ist, dass sehr viele Gase entstehen. Pro Tag sind es wohl 10 bis 15 Liter. Während das meiste über die Lunge abgeatmet wird, gelangen auch 10 Prozent in den Verdauungstrakt. Dort bläht sich der Darm auf und erleichtert sich fast wie ein Ballon um Gas loszuwerden. Fürze stinken vor allem, weil sie Wasserstoff, Ammoniak, Stickstoff, Schwefelverbindungen und Methan beinhalten.

Tipps zur Hilfe gegen Blähungen

Wer weiß, dass er schnell mal dazu neigt ein lautes oder stinkendes Lüftchen abzugeben, kann folgende Tipps beachten:

  • Am besten Lebensmittel essen, die aus leichtverdaulichen Kohlenhydraten bestehen wie zum Beispiel Kartoffeln oder Reis.
  • Auf Kohlsorten und Hülsenfrüchte solltest Du verzichten, da es sich dabei um bähende Lebensmittel handelt.
  • Kohlensäure solltest Du meiden.
  • In Ruhe essen und gründlich kauen. Lieber kleinere Portionen über den Tag verteilt essen als einmal eine ganz große.
  • Brot am besten selbst machen, weil industrielles Brot viel unverdaulichen FODMAP-Zucker enthält und dieser zu Blähungen führt.

 

So sorgst du für eine geregelte Verdauung

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Eine Situation, die jeder schon einmal durchlebt hat – man fühlt sich aufgedunsen oder hat sogar Bauchschmerzen aufgrund von ausbleibendem Stuhlgang. Kurz gesagt, die Verdauung will nicht so recht mitspielen. Doch woran liegt das?

Wie entsteht der aufgedunsene Bauch?

Wie gut oder schlecht unsere Verdauung ist, hängt von unserer Ernährung ab. Je mehr der Darm verarbeiten muss, also je mehr unverdauliche Bestandteile ein Nahrungsmittel hat, desto besser wird die Nahrung im Verdauungstrakt weiter transportiert. Dabei sind gerade diese unverdaulichen Bestandteile eines Nahrungsmittels so wichtig, da der Körper nur Dinge ausscheidet, die er nicht verwerten kann. Isst man ein Nahrungsmittel mit vielen Ballaststoffen, beispielsweise ein Vollkornbrötchen , so können diese Ballaststoffe nicht in Nährstoffe umgewandelt werden und bleiben im Darm, wo sie durch die Zufuhr von Wasser aufquellen. Dadurch wird Druck auf die Darmwand ausgeübt, welche sich deshalb zusammenzieht und die Masse im Verdauungstrakt weiter schiebt.

Weniger Essen gegen die Schwere im Bauch?

Gerade eine ballaststoffreiche Ernährung, die die Verdauung anregt, hilft dabei, das schwere Gefühl im Bauch zu verhindern wohingegen weniger Essen das genaue Gegenteil bewirkt.  Selbst bei einer ballaststoffreichen Ernährung muss man nicht jeden Tag Stuhlgang haben. Als “normal” gilt zwischen dreimal am Tag und dreimal in der Woche. Die Unregelmäßigkeit des Stuhlgangs ist jedoch ganz legitim, da wir nicht jeden Tag dieselbe ballaststoffreiche Kost essen. Hat man das Gefühl, dass der Verdauungstrakt sich entleeren möchte, sollte es aber nicht unterdrückt werden.

Was ist fördernd und was ist hemmend für eine intakte Verdauung?

Hilfreich für eine gute Verdauung sind beispielsweise Obst, Gemüse und Vollkornprodukte. Negativ wirken sich hingegen Produkte aus Weißmehl, wie zum Beispiel Baguette, aber auch weißer Reis und Süßigkeiten auf die Verdauung aus. Auch das Trinken ist neben der Ernährung wichtig. Denn ansonsten hilft auch eine noch so ballaststoffreiche Ernährung nichts,  da ohne ausreichend Flüssigkeit die Ballaststoffe im Darm klumpen. Zudem ist es wichtig den Körper langsam an die faserreiche Kost heranzuführen, da sich der Darm erst auf die veränderte Ernährung einstellen muss.

 

Ayurveda - Ernährung nach Doshas und ihrem Gleichgewicht

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Was haben indische Massagen, Yoga und Reinigungskuren gemeinsam? Sie alle gehören unter den Deckmantel der Ayurveda, die traditionelle, ganzheitliche Gesundheitslehre Indiens. Bei einer ganzheitlichen Lehre darf die Ernährung nicht außer Acht gelassen werden, weshalb sie in der Ayurveda eine große Rolle spielt. Mit Hilfe der richtigen Ernährung kann so möglich sein Krankheiten vorzubeugen und ein langes und gesundes Leben zu führen. Dafür müssen alle Körperenergien in Einklang gebracht werden, was wiederum ein Verständnis der drei Doshas voraussetzt.

Körper und Seele ins Gleichgewicht bringen

Die drei Doshas sind zusammenwirkende Energien, die alle Abläufe im Körper steuern und dafür sorgen, dass alles funktioniert. Vata, Pitta und Kapha, wie die drei Doshas heißen, haben unterschiedliche Funktionen und spezielle Aufgaben. Die richtige Zusammensetzung der Doshas kann so verschieden sein, wie die Menschen selbst, weshalb man nicht pauschal sagen kann, wie viel von den jeweiligen Energien benötigt wird. Wichtig ist, das individuelle Gleichgewicht zu finden, um Körper und Seele ins Gleichgewicht zu bringen.

Warum Ayurvedische Ernährung eine große Rolle spielt

Um Vata, Pitta und Kapha individuell so aufeinander abzustimmen, dass ein gesunder Geist in einem gesunden Körper leben kann, muss die Ernährung stimmen. Neben einigen allgemeinen Regeln der ayurvedischen Ernährung, wie der unverzichtbaren Vereinigung aller Geschmacksrichtung, müssen die drei Doshas durch eine speziell auf sie angepasste Ernährung ausbalanciert werden. Wer auf seinen Körper hört und die Signale richtig zu deuten weiß, kann seine Ernährung den Doshas entsprechend ausrichten.

Besonders Pitta mit seiner engen Verbindung zum Element Feuer hat einen entscheidenden Einfluss auf die menschliche Verdauung und den Stoffwechsel. Ein Überfluss dieser Energie kann also zu Verdauungsproblemen führen. Aber auch Vata und Kapha hängen mit der Ernährung direkt zusammen. Überwiegt Vata in ungesundem Maße kann Appetitlosigkeit eine Folge sein und zu viel Kapha führt unter Umständen zu Übergewicht.

 

Hilft ein Verdauungsschnaps nach einem deftigen Essen wirklich?

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Nach einem deftigen Essen ist so manchem guten Esser nach einem Absacker, sprich einem Verdauungsschnaps. Fördert Schnaps aber wirklich die Verdauung oder ist das eine von vielen Mythen?

Um dieser Frage im Detail nachzugehen, ließen Schweizer Wissenschaftler im Jahr 2010 20 gesunde Erwachsene deftiges Käsefondue verspeisen. Die enthaltenen 32 Prozent Fett sollten die Verdauung ordentlich herausfordern. Eine Gruppe der Probanden bekam zum Essen schwarzen Tee serviert, während die andere eine halbe Flasche Wein verzehrte. Weiterhin erhielten einige Testpersonen nach dem Essen Wasser zu trinken und andere Schnaps.

Alkohol erschwert die Verdauung

Das Ergebnis zeigt deutlich, dass Alkoholkonsum, entgegen der verbreiteten Meinung, die Verdauung zusätzlich belastet. Bereits der Konsum von Wein verlangsamt die Entleerung des Magens. Umso mehr Alkohol konsumiert wurde, umso langsamer erfolgte die Verdauung.

Ein Aperitif statt eines Schnaps

Ernährungswissenschaftler empfehlen viel mehr auf einen Aperitif zurück zu greifen. Portwein, ein Pils, Prosecco oder auch manche Sherrysorten können vor dem Essen verzehrt einen positiven Effekt auf die Verdauung haben. Nicht der Alkohol ist für diese Wirkung verantwortlich, sondern die enthaltenen Bitterstoffe. Die Bitterstoffe sorgen in der Magenschleimhaut für die Freisetzung von Säure, welche die Vorverdauung von Speisen vereinfacht. Ein Espresso hat im Grunde die gleiche Wirkung. Empfohlen wird es den Aperitif eine halbe Stunde vor dem Essen einzunehmen, sodass der Geschmack den Essensgenuss nicht beeinträchtigt.

Eine weitere Studie ergibt, dass der bekannte Verdauungsspaziergang noch immer das beste Mittel gegen einen überfüllten Magen ist.

 

Der Weg der Nahrung

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Um die in den Lebensmitteln enthaltenen Nährstoffe wie zum Beispiel Eiweiß, Fette und Kohlenhydrate verarbeiten zu können, wendet unser Körper ein hohes Maß an Arbeit auf. Da verwundert es nicht, wenn wir uns nach einer ausgedehnten Mahlzeit schlapp und ausgelaugt fühlen. Während ein kurzer Schlaf von etwa 30 Minuten nach dem Mittagessen äußerst erholsam sein kann, sollte man am Abend anders verfahren. Denn unmittelbar nach einer Mahlzeit die Nachtruhe zu beginnen, kann die so wichtige Regeneration entscheidend stören; zu viel Energie muss der Körper nämlich dann für die Verdauung aufwenden.

Verfolgen wir den Verdauungsvorgang von der ersten Station bis zur letzten, macht der Mund natürlich den Anfang. Die erste wichtige Arbeit erledigen die Zähne: Wird die Nahrung so gut wie möglich zerkleinert, können die Verdauungsenzyme und Bakterien im Magen-Darm-Trakt ihre Funktion am besten erfüllen. Der Speichel sorgt dafür, dass der Nahrungsbrei leicht über die Speiseröhre zum Magen befördert werden kann. Wenn wir schlucken, verschließen Zäpfchen und Gaumen die Verbindung zwischen Mund- und Nasenrachenraum, während der Kehlkopf den Kehldeckel schließt. Dies ist der Grund, warum wir während des Schluckvorgangs nicht atmen können.

In der Speiseröhre bewirkt die Kontraktion der Muskulatur, dass die zerkleinerte Nahrung zum Magen transportiert wird. Dort sondert die Schleimhaut den sogenannten Magensaft ab; dies ist eine Kombination aus Salzsäure, Schleim und dem Verdauungsenzym Pepsin. Pepsin hat die Funktion, die in der Nahrung enthaltenen Proteine aufzuspalten.

Über den „Pförtner“, wie der Magenausgang auch genannt wird, gelangt der Nahrungsbrei in den ersten Abschnitt des Darm-Trakts, dem Zwölfingerdarm. Dort haben zwei Drüsen einen essentiellen Einfluss auf den Verdauungsprozess: Zum einen produziert die Leber Gallenflüssigkeit, die die über die Nahrung aufgenommenen Fette in kleinste Tröpfchen zerkleinert. Gespeichert wird die Gallenflüssigkeit in der Gallenblase. Der in der Bauchspeicheldrüse produzierte Speichel dagegen sorgt dafür, dass neben Fett auch die Makronährstoffe Eiweiß und Kohlenhydrate weiter verdaut werden. An den Zwöffingerdarm schließt sich der Dünndarm an; in diesen beiden Abschnitten wird der Großteil des Nahrungsbreis verdaut und über den Blutkreislauf in sämtliche Körperbereiche befördert. Schwerverdauliches wird weiter im Dickdarm bearbeitet. Hier wird auch ein Großteil des verbliebenen Wassers absorbiert, was zur Eindickung des Kots führt. Der im Mastdarm gesammelte Kot wird schließlich durch den After ausgeschieden.

Jede Mahlzeit, die wir zu uns nehmen, löst also mit dem Verdauungsvorgang eine hoch komplexen Abfolge von Prozessen in Gang; allein die Darmflora setzt sich aus etwa 400 Bakterienarten zusammen. Daher können wir uns etwas Gutes tun, wenn wir uns nach einer großen Mahlzeit nicht gleich mit voller Kraft in den Alltag stürzen, sondern stattdessen eine erholsame Ruhepause einlegen.

 

Birnen sind besonders gut verdaulich

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Für so manch einen ist die Birne einfach nur die kleine Schwester des Apfels. Doch wie es so schön heißt: Man darf Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Die Birne ist keine Kreuzung, sie ist kein andersförmiger Apfel, sie ist eine ganz eigenständige Frucht.

Die gesunden Eigenschaften der Birne

Birnen sind sehr gesund und es gibt sie in vielen verschiedenen Sorten. Durch ihren Ballaststoff Pektin wird die Verdauung angeregt und die Ausscheidung von Cholesterin unterstützt. Da sie gut verdaulich sind, können Birnen Menschen mit Darmbeschwerden bei der Genesung helfen.

Außerdem wirkt die Frucht knochenstärkend und regt die Entwässerung des Körpers an. Allerdings enthalten Birnen recht viel Zuckeralkohol (Sorbitol), der bei Menschen mit sensiblem Magen Durchfall auslösen kann. Durch ihren hohen Vitamingehalt sind die Früchte besonders gesund. Sie sind reich an Vitamin A sowie den Vitaminen B1, B2 und B3 (Thiamin, Riboflavin, Niacin). Diese Vitamine erhöhen die Ausschüttung des Hormons Serotonin, auch als Wohlfühlhormon bekannt. Zudem fördern sie den Stoffwechsel von Kohlenhydraten und Fetten.

So isst man sie am besten

Viele dieser wertvollen und wichtigen Inhaltsstoffe sitzen direkt unter der Schale. Daher ist es ratsam, Birnen vor dem Verzehr nicht zu schälen, sondern nur abzuwaschen. Obwohl es über 2500 unterschiedlichen Birnen-Sorten gibt, kann man im Obsthandel meist nur bis zu 10 verschiedene Birnenfrüchte kaufen.

Birnen können roh gegessen werden, sie eignen sich aber auch vorzüglich zum Kochen, Backen oder als Trockenobst. Auch entsaftet oder als Birnenbrand schmecken sie vorzüglich.

 

Darmträgheit

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So bringen Sie Ihren Darm in Schwung

Viele Menschen leiden heutzutage unter Darmträgheit und damit unter einem Phänomen, das durchaus unangenehme Formen annehmen und das Wohlbefinden beeinträchtigen kann. Mögliche Ursachen dafür gibt es viele – und alle haben sie in irgendeiner Form mit unserer modernen Lebensweise zu tun. Nicht nur die Menge, sondern vor allem die Qualität unseres Essens und die Umstände, unter denen wir es zu uns nehmen, spielen oft eine Rolle. Aber auch eine geringe Wasserzufuhr und natürlich ein Mangel an Bewegung wirkt sich negativ auf den Darm aus.

Wer seine Verdauung wieder in Schwung bringen will, kann mit einfachen Mitteln beginnen. Oft wird zu wenig Wasser getrunken und ein höherer Wasserhaushalt kann schon eine große Veränderung für den Darm bringen. Ein Glas Leitungswasser vor dem Frühstück kann sich bereits als hilfreich erweisen. Auch eine Tasse Kaffee pro Tag ist nützlich. Beim Essen sollte man sich Zeit lassen und sich nicht hetzen. Wer gut kaut und mit Muße isst, gibt zum einen den Verdauungsprozessen, die bereits im Mund einsetzen, eine gute Chance und er wird außerdem weniger essen, da wir mit hastig herunter gewürgten Speisen unseren Körper überrennen. Bis die Botschaft der Sättigung in den zuständigen Bereichen unseres Gehirns angelangt ist, haben wir schon mehr verschlungen, als wir benötigen und als uns gut tut.

Außerdem sind es besonders fette Speisen, die unserer Verdauung Probleme bereiten. Hier können Gewürze wie Thymian, Salbei, Rosmarin, Estragon und Majoran helfen. Curry enthält als Gewürzmischung Kukuma und Gewürzkümmel, die die Verdauung unterstützen. Kümmel ist gut für Speisen mit Zutaten, die Blähungen verursachen können. Neben diesen Maßnahmen darf jedoch die Bewegung als wichtiges Element zur Anregung unserer Verdauung nicht vergessen werden. Die Idee, einen „Verdauungsspaziergang“ zu unternehmen, kommt nicht von ungefähr. Regelmäßige Bewegung ist einer der besten Garanten für eine ebenso rege und gesunde Darmtätigkeit.

Das Kantinenkoma – Tipps und Tricks zur Vermeidung

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Wer kennt das nicht? Da gönnt man sich zum Mittagessen ein ordentliches Mahl mit allerlei Leckereien und ist man dann wieder am Arbeitsplatz zurückgekehrt, überfällt einen die bleiernde Müdigkeit. Woher kommt eigentlich das bekannte Mittagstief, auch Kantinenkoma genannt, nach einer ausgiebigen Mahlzeit und was kann man dagegen tun?

Kantinenkoma nur auf der Arbeit?

Der durch ein Völlegefühl und Müdigkeit ausgelöste Leistungsknick am Mittag ist hinlänglich bekannt und verursacht bei so manchem ein anhaltendes Motivationstief. Die im medizinischen Fachjargon genannte postprandiale Müdigkeit tritt deshalb vermehrt auf der Arbeit auf, weil wir uns dort nach dem Essen im Grunde nur zum Schreibtisch bewegen und die Verdauung nicht mehr durch Bewegung ankurbeln können.

Während wir Zuhause beispielsweise einkaufen gehen oder die Wäsche aufhängen, verweilt man auf der Arbeit nur noch am Schreibtisch und ergibt sich seiner Müdigkeit. Ein möglicher Vermeidungsmechanismus ist also Bewegung. Laufen Sie doch wenigstens nochmal um das Unternehmen herum nach dem Mittag. Sie werden sehen, wie hilfreich frische Luft und Bewegung bei Leistungsknicks sind.

Gründe für das Kantinenkoma

Grund, wieso wir uns nach dem Mittagessen derart schlapp fühlen, ist die Verdauung. Der Körper konzentriert sich nach dem Mahl auf die Verwertung der Lebensmittel und beansprucht dafür die meiste Energie. Der Großteil des sauerstoffreichen Bluts strömt demnach in den Bauchraum. Deshalb wird das Gehirn für diese Zeit unterversorgt. Dabei ist die Art der Mahlzeit durchaus entscheidend. Sehr üppige, fettige Mahlzeiten führen schneller zum bekannten Suppenkoma als leichte Kost.

Die Kombination aus einer Hälfte Gemüse oder Obst, einem Viertel Beilage wie Kartoffeln, Nudeln oder Fleisch sorgt beispielsweise nicht für ein Suppenkoma. Die Mischung macht es also und wie üblich: die gesunde Ernährung. Aus diesem Grund wird dieses Phänomen auch immer wieder Kantinenkoma genannt. Denn nicht in allen Kantinen kann gesunde und abwechslungsreiche Ernährung gewährleistet werden.

Weihnachtsgewürze fördern auch nach dem Fest die Gesundheit

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An den Weihnachtstagen kommt für viele Menschen die gesunde Ernährung zu kurz. Sie sorgen sich um ihre Zucker- sowie Leberwerte und befürchten eine prägnante Gewichtszunahme für die Zeit nach den Feiertagen. Tatsächliche enthalten zahlreiche Leckereien aber auch wichtige und gesunde Gewürze. Diese sollen wir viel häufiger zu uns nehmen, da sie in jedem Küchenschrank zu finden sind.

Die Nelke

Zahlreiche Hausmittelchen haben bewiesen, dass Gewürze wahre Wundermittel sind. Nicht umsonst lutschen zahnende Kinder Nelkenwurzeln gegen die Schmerzen. Das ätherische Öl Eugenol, welches in der Nelkenwurzel enthalten ist, lindert bekanntlich Schmerzen. Auch gegen Zahnfleischentzündungen ist es wirksam.

Durch Einreiben kann es Infektionen vorbeugen und bestehende Entzündungen lindern. Ebenso wird Verdauung über Gewürze wie Ingwer reguliert und beruhigt. Die Scharfstoffe regen nämlich die Sekretion von Speichel- und Magensaft sowie den Gallenfluss an. Diese Wirkung bewehrt sich vor allen Dingen an den Festtagen, die einem schonmal schwer im Magen liegen können.

Verdauungsfördernde Gewürze

Das Gewürz Anis wirkt gegen Katarrhen der Atemwege und ist für jede Mutter ein Wundermittel, da es besonders gut bei Kindern wirkt. Es kann gegen Krämpfe und Blähungen eingesetzt werden und ersetzt jede bittere Pille. Bekömmlich wird Anis vor allem in Tees angewendet. Verdauungsfördernd wirkt sich auch Kardamom aus sowie Muskatnuss. Letzteres sollte vor allem in moderaten Dosen eingenommen werden, da es als Nebenwirkung zu Halluzinationen führen kann.

Appetitzügler Vanille

Auch wenn es bei all der leckeren Plätzchen zunächst schwer fällt zu glauben: Vanille ist ein echter Appetitzügler. In Form eines wissenschaftlichen Experiments konnte bewiesen werden, dass sich schon der Vanilleduft auf das Essverhalten auswirkt. Tatsächlich zügelt Vanille den Appetit. Weiterhin fördert das Gewürz sogar Glücksgefühle, da es Serotonin im Gehirn freisetzt. Ein echter Alleskönner also!

Gewürze beweisen mal wieder wie vielfältig sie einsetzbar sind. Nicht nur um den Geschmack zu verfeinern, sondern auch für das Wohlbefinden kann man sie einsetzen und sich an ihrer Wirkung erfreuen.