Bubble Tea

Bubble Tea


Das Modegetränk Bubble Tea ist unter verschiedenen Bezeichnungen auf dem Markt erhältlich. Dazu gehört der Name Pearl Milk Tea. Bubble Tea wird auf der Basis von grünem oder schwarzem Tee zubereitet. Dieser Tee wird gesüßt und im Anschluss mit Fruchtsirup oder Milch versetzt. Die Zubereitung erinnert an den klassischen Milchshake. Für den besonderen Effekt sorgen Kügelchen aus Tapioka (einer Form von Speisestärke) oder Alginat, die eine flüssige Füllung enthalten.

Diese Kügelchen zerplatzen, wenn man sie zerbeißt. Bubble Tea ist vor allem in Asien sehr beliebt und erobert nun auch Europa und die westliche Welt. Das Getränk wird mit einem Trinkhalm serviert und eignet sich daher auch für den Verzehr unterwegs. Mittlerweile gibt es Bubble Tea in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen. Es werden unterschiedliche Geschmacksrichtungen oder die Variante als Bubble Coffee angeboten. Bubble Tea wirkt besonders durch die ansprechenden Farben und den exotischen Geschmack auf jüngere Generationen anziehend. Wie beim Eis an der Eisdiele gibt es eine Fülle an bunten Geschmacksvarianten.

Mögliche Risiken für den Verbraucher

Ernährungsexperten kritisieren Bubble Tea wegen des hohen Zuckergehalts. So kann ein Becher mit 0,2 Litern bis zu 500 kcal enthalten. Bei Untersuchungen wurde festgestellt, dass die Tea Getränke ebenso viel Zucker und Koffein enthalten wie Cola. Dies entspricht bei einem 500-ml-Becher immerhin 30 Stück Würfelzucker. Neben der Unmenge an Zucker wurden Azofarbstoffe sowie künstliche Aromen nachgewiesen. Zwar entsprachen alle Zusätze den erlaubten Grenzwerten, dies sollte dem Konsumenten jedoch zu denken geben. Kinderärzte warnen vor dem Verzehr von Bubble Tea bei Kleinkindern.

Sie können sich an den Perlen verschlucken und schlimmstenfalls daran ersticken. Hygiene- und Umweltmediziner warnen darüber hinaus vor gesundheitsgefährdenden Chemikalien. Diese wurden bei entsprechenden Untersuchungen nachgewiesen. Offenbar handelt es sich dabei aber um Einzelfälle, denn andere Gesundheitsbehörden konnten diese Ergebnisse nicht bestätigen. Allerdings hat durch die zahlreichen Mutmaßungen ob der gesundheitsschädlichen Wirkung von Bubble Tea der Hype um das neue Getränk inzwischen wieder an Wirksamkeit eingebüßt. Wie bei jedem Umgang mit Lebensmitteln sollten die Verbraucher sich selbst ein Bild machen. Wirkt ein Anbieter unsauber und das Ambiente ungepflegt, besser Hände weg!

Brot- Was steckt in den verschiedenen Sorten?

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Brot ist ein Grundnahrungsmittel. Besonders wir Deutschen verfügen über eine große Anzahl unterschiedlicher Brotsorten, um die uns die ganze Welt beneidet. Dabei reicht die Auswahl von Weißbrot bis hin zu Broten aus diversen Vollkorngetreiden und einer ganzen Reihe verschiedener Gewürze.

Sauerteigbrot

Einer der bekanntesten Zutaten für ein gutes und gesundes Brot ist Sauerteig. Er entsteht durch Gärung und lässt dabei natürliche Treibmittel wie Hefebakterien entstehen. Sie sorgen dafür, dass das Brot aufgeht und den typischen leicht säuerlichen Geschmack entwickelt. Sauerteig entsteht dadurch, dass ein Teigrest ein paar Tage an der Luft steht und dabei Hefepilze aus der Luft aufnimmt. Ähnlich wie bei der alkoholischen Gärung entsteht auf diese Weise Hefe.

Vollkornbrot

Wie der Name es bereits sagt, wird bei der Herstellung das Getreide nur grob vermalen. Alle Teile des Getreidekorns werden verwendet und das Brot erhält dadurch einen urigen und nussigen Geschmack. Neben dem energiereichen Kern des Getreides sind darin eine Fülle an Ballaststoffen enthalten. Leider sind nicht alle Vollkornbrote so gesund, wie sie aussehen, die Nahrungsmittelindustrie hilft hier oft mit Farbstoffen nach. Dies soll dazu dienen, das Brot dunkel zu färben und damit den Eindruck zu erwecken, dass es aus Vollkornmehl besteht. Ein Blick auf die Zutatenliste hilft, echtes Vollkornbrot zu erkennen. Farbstoffe haben im Brot ebenso wenig verloren, wie Konservierungsmittel oder ähnliche Zusätze.

Weißbrot

Den Klassiker Weißbrot gibt es auf der ganzen Welt. Er wird ausschließlich aus fein vermahlenem Mehl hergestellt. Leider hat dieses Brot einen großen Nachteil, denn es stellt dem Körper kaum Ballaststoffe zur Verfügung. Das bedeutet, dass es den Insulinspiegel schnell nach oben treibt, aber dass er auch ebenso schnell wieder fällt. Für eine gesunde Ernährung sollte Weißbrot nur eine Nebenrolle spielen. Gerade wer dauerhaft schlank bleiben möchte, sollte auf Weißbrot besser verzichten und auf Vollkornprodukte zurückgreifen.

Die gesündesten Getränke

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Es ist allgemein bekannt, dass der Mensch täglich ca. 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen sollte. Doch welches Getränk können wir bedenkenlos zu uns nehmen, ohne ein schlechtes Gewissen oder gar ein paar Pfunde Übergewicht zu bekommen? Unumstritten kann Wasser genannt werden, da es völlig kalorienfrei ist und je nach Zusammensetzung viele Mineralien beinhaltet. Zugegebenermaßen kann dies schnell langweilig im Geschmack werden. Dagegen helfen verschieden Säfte, Schorlen oder Smoothies.

Hierbei sei zu erwähnen, dass der Großteil von industriell gefertigten Produkten nachträglich gezuckert wird. Dies führt zwar zu einem süßeren Geschmack, ist jedoch vom gesundheitlichen Aspekt her nicht zu empfehlen.

Säfte und Schorlen

Die Deutschen sind Rekordhalter im Verwerten von Säften pro Jahr, unser beliebtestes Getränk ist der Apfelsaft. Doch der Irrglaube, dass alles was gesund ist und schmeckt, auch als Durstlöscher für uns geeignet ist, kann durch den Apfelsaft widerlegt werden. Dieser enthält pro Liter 100 Gramm Fruchteigenen Zucker und daher auch viel Kalorien(bis zu 550). Außerdem enthält purer Apfelsaft auch eine nicht zu vernachlässigende Anzahl an Fruchtsäuren, welche nicht jeder verträgt. Daher sollte man von Apfelsaft als gesündestes Getränk absehen. Sicherlich variiert die Zusammensetzung der Sätze je nach Marke und Hersteller, generell enthält er allerdings oftmals viel Zucker.

Interessanter sieht es allerdings bei einer Apfelschorle aus, wenn Apfelsaft zu einem Teil mit drei Teilen Mineralwasser gemischt wird, schmeckt es immer noch sehr erfrischend nach Apfel und hat relativ wenig Zucker und Fruchtsäuren. Das Mineralwasser liefert wichtige Mineralstoffe wie Natrium, Calcium und Magnesium. Und der Apfelsaft liefert Energie durch die Frucht- und Traubenzucker, sowie wichtige Vitamine und andere gesunde Bestandteile. Daher ist die Fruchtschorle für jedermann, von Kindern, über Sportler bis hinzu Autofahrern, gut geeignet.

Smoothies

Der Trend geht stetig in Richtung gesunder Ernährung, doch müsste man demnach eigentlich täglich fünfmal Obst und Gemüse essen. Da dies jedoch schwer umzusetzen ist, sind Smoothies eine clevere Alternative. Hierzu werden nur Zutaten gebraucht, die auch roh verzehrt werden können und ein Pürierstab. Besonders gerne genommen wird Rote Bete, da diese wichtige Vitamine und einen hohen Anteil an Folsäure liefert. Ein typisches Rezept ist, zwei Knollen frische Rote Bete, zwei Möhren und zwei Orangen. Hierbei werden die Rote Bete und die Möhren geschält und kleingeschnitten. Das Gleiche wird dann mit den Orangen gemacht und zusammen wird die Portion püriert. Zum einen schmeckt dieser Smoothie wunderbar und fördert zudem immens die Blutreinigung. Im Sommer kann dieses Rezept natürlich durch andere Rezepte mit frischem Obst oder Gemüse ersetzt werden. Beliebt in der Sommerzeit sind Erdbeeren, Rhabarber und Bananen, die Kombinationen sind dabei vielzählig und unterscheiden sich nach dem Geschmack. Wer seinen Smoothie etwas cremiger haben möchte, kann diesen natürlich um eine Portion Joghurt erweitern.

100 Jahre Vitamine

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Heutzutage achtet die Mehrzahl der Menschen auf eine gesunde Ernährung. Eine ausgewogene Versorgung mit Vitaminen gilt als relevanter Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Dabei ist es gerade mal 100 Jahre her, dass Vitamine entdeckt wurden. In den Jahren 1911 bis 1912 kam der Biochemiker Casimir Funk den Vitaminen erstmals auf die Spur. Der Name setzt sich aus Vita (das Leben) und Amin für eine stickstoffhaltige Verbindung zusammen.

Vitamine von A bis Z

Bei der Entdeckung der Vitamine wurden diese zunächst nur mit Buchstaben bezeichnet. Bei den B-Vitaminen stellten die Wissenschaftler erst später fest, dass sie weitaus differenzierter aufgebaut waren. Aus diesem Grund wurden sie im Laufe der Zeit in die Vitamine B1-B6 unterteilt.

Vitamine gegen Mangelkrankheiten

Vitamine sind wichtig für die Behandlung von Mangelkrankheiten. So litten Seeleute unter dem gefürchteten Skorbut, einer Krankheit, die durch einen Mangel an Vitamin C entsteht. Vitamin A wird häufig auch als das Augen Vitamin bezeichnet, zu wenig davon kann die Sehkraft beeinträchtigen. Effektiv kann dieses Vitamin allerdings nur im Zusammenspiel mit Fett wirken. Erst dann wird es für den menschlichen Körper verwertbar. Ebenso wichtig ist die Zubereitung der Nahrung, schonende Garverfahren erhalten die Vitamine und machen sie für den Menschen nutzbar.

Allerdings ist es auch möglich, ein Zuviel an Vitaminen zu sich zunehmen. Das gilt vor allem für fettlösliche Vitamine, sie werden im Körper gespeichert, andere werden im Übermaß einfach wieder ausgeschieden. Vitamine in Pulver- oder Tablettenform Die Industrie bietet Vitaminpräparate inzwischen in unterschiedlichen Formen und Kombinationen an. Dies ist aber bislang eher umstritten. Wer sich ausgewogen ernährt, nimmt alle wichtigen Vitamine zu sich. Auch hier gilt, viel hilft nicht unbedingt viel. Ein Vitaminmangel ist in Mitteleuropa wirklich selten, es ist also nicht notwendig, auf solche Nahrungsergänzungsmittel zuzugreifen. Die einzigen Ausnahmen sind schwangere Frauen oder chronisch Kranke, sie sollten sich aber vor der Einnahme von Präparaten immer mit dem Arzt beraten.

Ernährungstipps bei Reizdarm

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In den Industrieländern ist durch eine hektische Lebensweise und meist unausgewogene Ernährung ein neues Krankheitsbild entstanden: Das Reizdarmsyndrom. Millionen Betroffene leiden unter diffusen Verdauungsbeschwerden, die keine organische Ursache haben. Zu den typischen Symptomen gehören Verstopfung, Durchfall, Blähungen und krampfartige Bauchschmerzen, welche allesamt die Lebensqualität deutlich herabsetzen. Es gibt allerdings einige Dinge, die Betroffene unternehmen können.

Spurensuche

So viele Menschen es gibt, die unter einem Reizdarm leiden, so viele individuelle Symptomauslöser existieren. Die meisten Symptome werden durch Stressoren oder bestimmte Nahrungsmittelunverträglichkeiten ausgelöst, die es erst einmal zu finden gilt. Sehr hilfreich hierbei kann ein so genanntes Essenstagebuch sein, indem Mahlzeiten nach ihrer Zusammensetzung, den Rahmenbedingungen und den (eventuell auch ausbleibenden!) Symptomen dokumentiert werden. Dieses Tagebuch kann dann zur Grundlage einer professionelles Ernährungberatung bei einem Diätassistenten oder dem Hausarzt werden.

Wie oben erwähnt kann nicht pauschal gesagt werden, welche Lebensmittel verträglich und welche unverträglich sind. Was man jedoch liefern kann, sind Empfehlungen und Tipps, welche Lebensmittel häufig zu Beschwerden führen. Milchprodukte und Weißmehlprodukte lösen beispielsweise bei bis zu 35 % der Reizdarmpatienten eine Unverträglichkeit aus und sollten daher eher gemieden werden. Fast genauso schlimm verhält es sich mit Kaffee, Eiern und Schokolade, welche bei 20 bis 30 % der Erkrankten zu Problemen wie Durchfall oder Blähungen führen.

Zu fettige Speisen und Genussmittel wie Alkohol und Nikotin führen so gut wie immer zu unangenehmen Beschwerden. Instant- und Fertigprodukte sollten auf Grund der künstlichen Zusatzstoffe ebenfalls gemieden werden. Nicht zu unterschätzen ist auch die Tatsache, dass regelmäßiges und langsames Essen und gründliches Kauen dem Darm die Arbeit um ein Vielfaches erleichtern. Zusätzlich können außerdem Lebensmittel mit einer Anreicherung von Bifidobakterien und ca. 3 EL Weizenkleie täglich dem Ernährungsplan hinzugefügt werden. Das sorgt zum einen für eine rege Darmtätigkeit und zum anderen für den Abbau geschädigter Kulturen in der Darmschleimhaut. Allgemein gesprochen ist also eine leichte Vollkost zu empfehlen, die unbedingt über den Tag verteilt mit 2 Liter Wasser (am besten ohne Kohlensäure) eingenommen werden sollte.

Ernährung bei Rheuma

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Die Bezeichnung Rheuma ist lediglich ein Überbegriff für eine Fülle von Krankheitsbildern. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird Rheuma als schmerzhafte Erkrankung der Bewegungsorgane beschrieben. Rheuma tritt dabei in vier Hauptgruppen auf.

  1. Entzündlich-rheumatische Fälle wie etwa rheumatoide Arthritis.
  2. Degenerative Erkrankungen der Gelenke oder der Wirbelsäule.
  3. Die Erkrankung der Weichteile wie beim Weichteilrheumatismus.
  4. Erkrankungen des Stoffwechsels mit Beschwerden wie der Gicht.

Neben der Behandlung mit speziellen Medikamenten spielt die Ernährung eine wichtige Rolle bei der Linderung der Beschwerden. So wird die falsche Ernährung für die Entstehung der Gicht verantwortlich gemacht. Laut wissenschaftlichen Studien ist ein zu hoher Konsum von rotem Fleisch, Protein oder Kaffee oftmals der Auslöser für eine rheumatische Erkrankung. Dagegen kann ein Patient durch den Verzehr von fettem Fisch oder Olivenöl seine Beschwerden vermindern. Neben der medikamentösen Behandlung ist eine genaue Analyse der Essgewohnheiten daher heutzutage schon Teil der Therapie gegen Rheuma.

Wie entsteht Rheuma?

Zusätzlich zu einer genetischen Disposition ist die Freisetzung von Entzündungsmediatoren für das Entstehen von Rheuma verantwortlich. Diese stoßen eine regelrechte Entzündungskaskade an, die langfristig zur Zerstörung der Gelenkknorpel führt.

Der Einfluss von Ernährungsfaktoren auf den Krankheitsverlauf

Einer der einflussreichsten pathogenetischen Mechanismen sind die Eiconsanoide, deren Stoffwechsel über die Ernährung beeinflusst wird. Durch die Zufuhr von n-6 Fettsäuren wie der Arachidonsäure oder den langkettigen n-3 Fettsäuren wie der Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure werden rheumatische Reaktionen ausgelöst. Die Ausgangssubstanzen dieser Mediatoren sind ausschließlich in tierischem Fett enthalten. Wird tierisches Fett aus der Nahrung entfernt oder zumindest reduziert, zeigt sich schnell eine positive Veränderung im Krankheitsverlauf. Wer schon im Vorfeld auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achtet, kann den Ausbruch einer rheumatischen Erkrankung verhindern. Unsere westliche Lebensweise, die durch viel tierischem Fett geprägt ist, fördert nicht nur Übergewicht, sondern auch eine Fülle an anderen Krankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck. Dies zeigt, dass unsere Überflussgesellschaft uns letztendlich oft mehr schadet als nutzt.

Das Paradoxon des Pferdefleischskandals

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Zur Zeit ist die Empörung in den Medien und der Bevölkerung groß. Der Pferdefleischkandal kommt einem Supergau gleich und die Verbraucher fühlen sich in der wohligen Sicherheit ihrer Einkaufslandschaft bedroht. Doch steht ihnen diese Opferrolle tatsächlich uneingeschränkt zu oder gibt es auch eine Kehrseite der Medaille, die den Etiketten-Schwindel zwar nicht entschuldigen, aber vielleicht zu mehr Verständnis für den Sachverhalt beitragen kann?

Die Rolle der Fleischproduzenten

Zweifelsohne tragen die Produzenten der gestreckten Fleischprodukte die Verantwortung, dass der Kunde ein korrekt deklariertes und hygienisch einwandfreies Produkt erhält. Stehen sie auch unter großem wirtschaftlichen Druck, so sind die Vorkommnisse der letzten Zeit damit nicht zu entschuldigen. Und letztendlich darf auch die Profitgier der Hersteller nicht außer Acht gelassen werden: Das Streben nach Gewinn führt in der Regel zu Überproduktionen, welche dann unter Wert verkauft werden müssen.
Denn Absatz mit Verlust ist besser als gar kein Absatz. Die Fleischproduktion ist in den vergangenen 15 Jahren in Deutschland stetig gestiegen.

Die Rolle der Verbraucher

Doch auch der Verbraucher trägt eine Verantwortung beim Kauf von Fleischwaren zu Dumpingpreisen. So sollte doch ein gesunder Menschenverstand Alarm schlagen, wenn eine rindfleischhaltige Lasagne dem Verbraucher zu einem Preis von unter 2 Euro angeboten wird. Dass in der Produktionskette entweder der Händler, die Tiere oder die Produktqualität gelitten haben müssen, liegt schon fast auf der Hand. Doch das Empfinden vieler Verbraucher ist in den letzten Jahren derart abgestumpft, dass Fleisch nicht mehr als Luxusgut, sondern als alltägliches Lebensmittel wahrgenommen und so auch völlig selbstverständlich unter Preis gekauft und verlangt wird.

Möchte man sich den angemessenen Wert von Fleisch wieder vor Augen führen, so ist ein Gang zum ortsansässigen Metzger ein guter Anfang. Es liegt also nicht nur in den Händen von Politik und Wirtschaft durch schärfere Reglements Skandalen dieser Art in Zukunft zu vorzubeugen, sondern auch der Verbraucher muss sein Konsumverhalten deutlich überdenken, wenn er sich sicher sein möchte, dass in seinem Einkaufswagen nur einwandfreie und unter vertretbaren Konditionen entstandene Ware landet.

Ernährung im Herbst

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Die heisse Jahreszeit neigt sich dem Ende entgegen. Damit das kühle Wetter im Herbst überstanden wird, ist es notwendig, die richtige Ernährung einzuhalten. Gerade in der trüben und regnerischen Jahreszeit ist es wichtig, das Immunsystem auf den Winter vorzubereiten und die Abwehrkräfte zu stärken. Die Umstellung erfordert allerdings nur einige wenige Änderungen, die leicht eingehalten werden können.

Vitamin C ist wichtig

Gerade im Herbst steigt die Gefahr für Infektionen. Wenn der erste Schnupfen aufkommt und Husten einsetzt, ist dies ein Zeichen dafür, dass das Immunsystem noch immer auf Sommer eingestellt ist. Umso größer wird die Bedeutung des Vitamin C. Dieses Vitamin stärkt das Immunsystem und ist zugleich auch für den Schutz der Körperzellen geeignet. Daher erfüllt es eine Doppelfunktion, die dazu führt, dass der körpereigene Schutz gestärkt wird. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine tägliche Zufuhr von 100 Milligramm Vitamin C.

Dieser Wert wird allerdings stark kontrovers diskutiert. Einige Empfehlungen gehen dahin, dass nur 50 Milligramm aufgenommen werden müssen. Andere Empfehlungen besagen, dass 200 Milligramm ein möglicher Richtwert ist. Faktisch können allerdings bis zu 5000 Milligramm problemlos vertragen werden. Vitamin C ist wasserlöslich und ein Überschuss wird einfach mit dem Urin abgeführt. Raucher haben aufgrund des Nikotinkonsums allerdings einen erhöhten Bedarf. Sie sollten daher 40 Prozent mehr aufnehmen. In Zahlen gesprochen entspricht dies 140 Milligramm täglich.

Zink für das Immunsystem

Nicht nur Vitamin C ist wichtig für das Immunsystem. Vielmehr ist auch Zink ein wichtiger Stoff, der das Immunsystem stärkt und damit zur Kräftigung beiträgt. Zink ist sowohl in pflanzlichen als auch in tierischen Lebensmitteln zu finden. Allerdings wird der Stoff durch tierische Produkte wie Fleisch wesentlich besser aufgenommen, sodass das Zink hauptsächlich aus Fleisch bezogen werden sollte. Nicht nur das Immunsystem wird durch den Stoff gestärkt. Auch für den Stoffwechsel der Kohlenhydrate sowie der Eiweiße ist der Stoff von großer Bedeutung. Der Körper kann diese Stoffe durch Zink besser verarbeiten und gerade die Kohlenhydrate sind wichtige Energielieferanten, sodass auch hier Vorteile entstehen. Insgesamt muss bei der Ernährung im Herbst daher darauf geachtet werden, dass sowohl genügend Vitamin C als auch genügend Zink verfügbar ist. Fette und Kalzium sollten allerdings nicht übermäßig zugeführt werden. Sie erschweren die Aufnahme des Zinks im Darm, wodurch dann nicht die gesamte Menge aufgenommen wird.

Ideale Gerichte und tägliche Spaziergänge

Ideale Gerichte für den Herbst sind eher rustikal. Gut geeignet ist beispielsweise ein Gemüseeintopf mit Fleisch. Auch ein Käsebrot mit Paprika ist gut geeignet, um eine ausgewogene Ernährung für den Herbst zu gewährleisten. Pfannkuchen mit einer Gemüse-Fleischfüllung sind in gleicher Weise geeignet, wie auch Fisch mit Bratkartoffeln und einer Portion Brokkoli. Auch ein Kartoffel-Gemüseauflauf mit Fleisch kann zur Gesundheit beitragen. Nicht nur der Körper muss allerdings ernährt werden, sondern auch die Seele. Tägliche reichhaltige Spaziergänge sollten durchgeführt werden, um die Serotonin-Produktion anzuregen. Serotonin hat einen Einfluss auf die Schmerzwahrnehmung sowie auf den Schlaf- und Wach-Rhytmus. Die typische Melancholie der kälteren Jahreszeit kann dadurch effektiv beseitigt werden. In Bananen sowie in Schokolade ist Serotonin enthalten. Ein gelegentliches kleinens Stück Schokolade ist daher eine gute Vorbeugung vor trüben Stimmungslagen.

Fleisch - Wissenswertes über das tierische Produkt

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Fleisch ist ein weitverbreitetes Lebensmittel. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, zwei bis dreimal wöchentlich auf das tierische Produkt zurückzugreifen. Es enthält in geringen Mengen genossen viele Stoffe, die für den menschlichen Organismus wichtig sind und vor allem die Eiweiße sind den menschlichen Eiweißen sehr ähnlich und können daher leicht verarbeitet werden. Hier einige Informationen zum tierischen Lebensmittel.

Was ist Fleisch und welche Sorten werden konsumiert?

Fleisch besteht immer aus der Skelettmuskulatur von Tieren. Die Tiere sind warmblütig. So wird es im Deutschen Lebensmittelbuch definiert. Welche Tiere als Lieferant verwendet werden, ist sowohl kulturell als auch religiös bedingt. In Deutschland ist beispielsweise der Verzehr von Schwein, Rind, Schaf, Ziege, Pferd, Geflügel, Wild und anderen Tieren üblich. In diesem Zusammenhang erfolgt eine Einteilung in rotes und weißes Fleisch. Wild stellt in der Regel eine eigene Kategorie dar. Diese Einteilung erfolgt aufgrund der Farbe des Fleisches. Rotes Fleisch ist danach – wie der Name bereits aussagt – rot, während weißes Fleisch nach dem Braten eine weiße Farbe hat. Frösche und Schnecken sind allerdings nicht in die Definition miteinbegriffen. Der Grund ist einfach: Es sind keine warmblütigen Tiere. Auch Fische und Meeresfrüchte fallen nicht unter den Begriff Fleisch. Kulturell bedingt werden in vielen Ländern weitere Tierarten für den Konsum herangezogen. So kann beispielsweise in Australien auch Kängurufleisch konsumiert werden. In einigen Ländern werden zudem Alligatoren verzehrt und auch Schlangen, Schildkröten, Wale und Affen stehen in einigen Kulturen auf dem Speiseplan. In Korea und China sind sogar Hunde ein Nahrungsmittel und auch Katzen werden in einigen Kulturen immer wieder angeboten. Welche Tiere genau auf dem Speiseplan stehen, ist davon abhängig, welche Tierarten in den jeweiligen Regionen ursprünglich vorhanden waren. Daher sind auch Vogelspinnen und Meerschweinchen in einigen Ländern durchaus eine Delikatesse.

Vom Tier zum Fleisch

Obwohl die Kulturen sehr unterschiedlich ausgeprägt sind, gibt es dennoch gewisse Ähnlichkeiten in der Schlachtung. Grundsätzlich kann zwischen der Warmschlachtung und der Kaltschlachtung unterschieden werden. Die Warmschlachtung erfolgt, wenn das Tier noch über Körpertemperatur verfügt und somit direkt nach der Tötung geschlachtet wird. Die Kaltschlachtung erfolgt wesentlich später. Hier besteht das Problem der Totenstarre. Daher werden die Tiere erst zerlegt, nachdem die Enzyme des Fleisches die Muskulatur wieder aufgelockert hat. Während die Enzyme die Totenstarre lösen, sind auch Mikroorganismen und Hefen vorhanden, die dem Fleisch dann sein Aroma verschaffen. Der Prozess bis zur Erreichung des Aromas wird als Reifung oder allgemein als Abhängen bezeichnet. Damit das Fleisch dann auch bei Zimmertemperatur haltbar ist, wird häufig ein weiteres Verfahren zur Konservierung eingesetzt. Das Räuchern, Pökeln, Kochen oder auch das Fermentieren, bei dem weitere Stoffe wie Milch zugesetzt werden, sind üblich. Heutzutage wird das Fleisch auch durch die Verpackung länger haltbar gemacht. Dadurch können Luft oder Licht kaum noch an das Fleisch gelangen, wodurch der Verfall verzögert wird.

Fleisch ist wichtig für die Ernährung

Diese Fakten schrecken viele Menschen ab. Gerade die Massentierhaltung gerät immer wieder in die Schlagzeilen, wodurch viele Menschen dazu neigen, eine vegetarische Ernährung einzuhalten. Allerdings muss dabei betont werden, dass Fleisch auch gesund ist. Es enthält Eiweiße, die dem körpereigenen Eiweiß des Menschen ähnlich sind und daher besonders gut verwertet werden können. Zudem ist viel Eisen enthalten, das für den Blutaufbau benötigt wird. Mineralstoffe, Vitamine, Kohlenhydrate und Fette runden die Liste der Inhaltsstoffe ab. Jedes Fleisch hat dabei eine andere Zusammensetzung. Zwar können diese Stoffe auch durch pflanzliche Kost zugeführt werden. Allerdings müssen die pflanzlichen Lebensmittel in der richtigen Kombination zubereitet werden, damit kein Mangel entsteht. Dies setzt ein großes Wissen um die Lebensmittel und ihre Inhaltsstoffe voraus, das viele Vegetarier nur unzureichend mitbringen. Gerade Kinder sollten daher auf keinen Fall auf Fleisch verzichten. Denn gerade sie können durch einen Mangel an den erwähnten Inhaltsstoffen große gesundheitliche Probleme entwickeln, die sich erst zeigen, wenn der Mangel bereits sehr groß ist. Und in vielen Fällen reicht ein nachträgliches Zuführen der Stoffe einfach nicht aus und die Schäden bleiben bestehen.

Basische Ernährung: Grundlagen & Fakten

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Die basische Ernährung erlebt derzeit einen Aufschwung. Inzwischen sind unzählige Produkte auf dem Markt, die auf den Lehren der basischen Ernährung beruhen. Doch kaum jemand kennt die genauen Grundlagen der Ernährung.

Was ist die Basische Ernährung?

Die basische Ernährung basiert auf einen Säuren-Basen-Gleichgewicht des Körpers. Die Theorie, die seit 1913 bekannt ist, geht davon aus, dass die moderne Lebensführung zu einem Überschuss an Säuren im Körper führt. Der Körper sei nach der Theorie stets bemüht, diesen Überschuss auszugleichen. Kann er dies durch die Nährstoffe in der Nahrung nicht, dann entnimmt er die notwendigen Mineralien und Spurenelemente aus den Körpergeweben. Dadurch werden diese entmineralisiert, sodass diverse Erkrankungen entstehen. Bekannte Folgen sind nach der basischen Ernährung Osteoporose, Gicht, rheumatische Erkrankungen sowie Neurodermitis, Allergien und noch einiges mehr. Ein weiteres Problem ergibt sich zugleich bezüglich der Ablagerung von Schlacken und Gifte, die sich im Körper anreicherten, wird der Theorie gefolgt. Im Körper findet ein ständiger Auf- und Abbau von Stoffen statt. Gerade beim Abbau entstehen Gifte und Schlacken, die direkt über die Ausscheidungsorgane entsorgt werden. Durch die falsche Ernährung, so die Theorie, werden mehr Gifte und Schlacken produziert, als der Körper abführen kann. Die Folge davon ist, dass diese sich im Körper anreichern. Dies geschieht vor allem im Bindegewebe. Auch diese Gifte und Schlacken verursachen dann bestimmte Erkrankungen, die nur dann gemildert werden können, wenn sie durch ein Gleichgewicht im System effektiv abgeführt werden können.

Wie entstand die Ernährungsform?

Entstanden ist die Theorie durch die Analyse von Asche. Die Asche stammte dabei von verschiedenen Lebensmitteln. Innerhalb der Asche lag jeweils ein Überschuss an Kationen oder Anionen vor. Die Kationen waren dabei die Basen und die Anionen wurden mit den Säuren gleichgesetzt. Die Werte standen zugleich in Verbindung mit den Harnsäurewerten, die bei einem Überschuss bestimmter Lebensmittel vorliegen. Wird hauptsächlich Fleisch konsumiert, dann steigen die Säurewerte im Harn an. Werden pflanzliche Produkte konsumiert, steigt der Basenwert an. Dadurch kam dann die Schlussfolgerung auf, dass bestimmte Lebensmittel – im wesentlichen Fleisch – im Körper einen Säureüberschuss erzeugen, der dann zu den besagten Krankheiten führe. Dadurch könne, nach der Theorie, auch die Säure und die Base im Körper durch die Nahrung ausgeglichen werden. Hierfür dürften dann nur Lebensmittel genutzt werden, die im Körper die Basen bilden. Neben der Auswahl von Fleisch und Gemüse stehen derzeit auch Konservierungsstoffe und Ähnliches im Fokus, die ebenfalls Säuren im Körper bilden sollen. Dadurch sind gerade Menschen, die viel Packungsnahrung essen, besonders gefährdet, einen ständigen Säureüberschuss im Körper zu verursachen.

Wie sieht die basische Ernährung aus?

Die basische Ernährung basiert grundsätzlich aus zwei Dritteln der sogenannten Basenbildnern, die im wesentlichen pflanzliche Kost sind. Ein Drittel sollte aus Säurebildnern, wie Fleisch, bestehen. Basische Lebensmittel sind vor allem Kartoffeln, dunkle Blattsalate, Milchprodukte (Rohmilch), Obst sowie Trockenfrüchte. Säurebildner sind Fleisch, Wurst, Eier, Sojaprodukte, Alkohol sowie Tee und Kaffee. Auch Brot, Nudeln Zucker und Süßigkeiten gehören nach der Theorie zu den Säurebildnern und sollten daher weitgehend vermieden werden. Um die Wirkung möglichst zu optimieren, sollten die basischen Produkte zudem im Rohzustand verzehrt werden. Die Wirkung werden durch das Garen abgeschwächt. Die Ernährung ist heute umstritten und einige Institutionen widersprechen einer Wirkung. Dennoch ist zu bemerken, dass die Ernährung insgesamt gesünder gestaltet wird, wodurch das Einhalten zumindest in dieser Hinsicht einen Vorteil verspricht. Viele Krankheiten sind heute durch ungesunde Ernährung bedingt, sodass ein begrenzter gesundheitlicher Effekt durchaus bescheinigt werden kann, auch wenn dies nicht auf Säuren oder Basen zurückzuführen ist.