Warum viele Diätpläne einfach nicht funktionieren

Warum viele Diätpläne einfach nicht funktionieren


Wer es schon einmal mit einer Diät probiert wird das Gefühl denken, zu merken, dass der Diätplan an den man sich halten wollte überhaupt nicht funktioniert. Forscher haben jetzt herausgefunden, warum das so oft der Fall ist.

In einer US-amerikanischen Studie ist es einem Forscherteam offenbar gelungen, eine Gemeinsamkeit bei Diätplänen zu finden, die zum Scheitern verurteilt sind. Die Antwort der Studie lautet, dass die meisten dieser Studien großen Wert darauf legen, auf gewisse Sachen voll und ganz zu verzichten. Das bedeutet also, dass Du etwas Geliebtes durch etwas ersetzen musst, dass nicht so gut schmeckt und ein sehr kalorienarmes Lebensmittel ist. Die Lebensmittel, die einem vorgeschlagen werden, sind zwar sehr gesund, erscheinen uns aber als sehr unattraktiv. Das ist ein Grund, der es sehr schwer macht, eine Diät durchzuhalten und deswegen brechen wir sie auch immer wieder ab. Dazu kommt noch, dass ein genauer Ernährungsplan nach einer solchen Diät notwendig ist, um das Gewicht zu halten. Andernfalls macht man alles wieder so wie früher und es kommt zum sogenannten Jo-Jo-Effekt.

Welche Art von Diäten sind denn erfolgversprechend und machen glücklich?

Laut Forscher sind Diäten viel erfolgreicher, wenn man nichts streicht, sondern einfach nur Gesundes hinzufügt. Gesunde Nahrungsmittel sollen mit in den Alltag integriert werden und nicht geliebte Lebensmittel ersetzen. Das führt dazu, dass man sich keine Gedanken mehr machen muss, nach welchem genauen Ernährungsplan man sich jetzt ernährt und was genau man essen darf oder auch nicht. Dadurch musst Du Dir ausschließlich darüber Gedanken machen, welche gesunden Lebensmittel Du in Deiner üblichen Ernährung hinzufügst. Laut Forscher ist es nämlich so, dass wenn Du Dir Geliebtes verbietest um Gewicht abzunehmen, Du auf lange Sicht früher oder später scheitern wirst. Deshalb ist es besser und natürlich auch erlaubt, zu „sündigen“. Insgesamt also einfach gesunde Ernährung zur Geliebten hinzufügen. Dadurch verzichtest Du auf nichts, bleibst glücklich und arbeitest auf eine angenehme Art und Weise an Deinen Zielen.

 

So kommst Du schlank durch die Adventszeit

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Während der Weihnachts- und Adventszeit fällt es immer schwer, nicht zu viel zu naschen und zu schlemmen. Viele Menschen klagen anschließend über dazugewonnene Kilos. Doch wer die Fallen bereits vorher erkennt, der wird auch in der Lage sein, über die Adventszeit sein Gewicht zu halten.

Naschen und Schlemmen in Maßen

Wenn es um Süßigkeiten geht, so lautet die Devise auf keinen Fall, dass diese nicht erlaubt sind. Achtet allerdings darauf, dass ihr die Leckerbissen genießt und somit nur in Maßen verzehrt. Ein bisschen was Süßes darf immer sein. Solange bewusst gegessen wird, läuft niemand Gefahr, sich den Magen mit Schokolade und Plätzchen vollzuschlagen.

Habt ihr schon gewusst, dass in Lebkuchen weniger Kalorien enthalten sind als in Butterplätzchen? Es kann durchaus hilfreich sein, einmal den Fettgehalt und die Kalorien der Weihnachtsprodukte in Augenschein zu nehmen. Auch hier gilt, alles darf gegessen werden, nur eben in Maßen. Eine gute Strategie könnte daher sein, sich einen Lebkuchen beispielsweise zu vierteln und ihn über den Tag verteilt zu vernaschen.

Gemütliche Winterspaziergänge

Im Unternehmen wird ein Weihnachtsessen veranstaltet. Also lasst ihr das Mittagessen aus, um beim Festessen richtig zulangen zu können. Das ist zwar teilweise finanziell betrachtet durchaus rentabel, für die gute Figur bringt es allerdings nichts. Wenn man Heißhunger hat, neigt man dazu deutlich mehr als eigentlich nötig zu essen, da der Körper durch das Hungergefühl nach viel Fett und Kohlenhydraten verlangt. Besonders wenn dies am Abend geschieht, kann ein solches Verhalten fatale Folgen haben, da unser Stoffwechsel zu diesem Zeitpunkt bereits heruntergefahren wird.

Besonders in der kalten Jahreszeit ist es ratsam, täglich an die frische Luft zu gehen. Dadurch, dass unser Körper die Temperatur ausgleichen muss, verbrennen wir von ganz alleine bereits einige Kalorien. Doch Vorsicht, auch wenn es herrlich schön erwärmt, sollte Glühwein nur in geringen Mengen getrunken werden, da eine Tasse bis zu 210 Kalorien enthalten kann und unseren gesunden Winterspaziergang somit zunichtemachen würde.

 

12 Regeln der TCM Ernaehrung

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Eine TCM Ernährung, also die Ernährung nach den Grundsätzen der Traditionellen Chinesischen Medizin, kann ohne großes Verzichten zum persönlichen Idealgewicht führen. Auch häufigen Beschwerden des Verdauungstraktes oder Kopfschmerzen kann durch diese Ernährungsstrategie Abhilfe verschafft werden. Hier nun 12 Regeln für eine erfolgreiche TCM Ernährung:

1. Regelmäßig essen

Du solltest keine Mahlzeiten auslassen, bloß um ein paar Kalorien zu sparen. Das schwächt die Verdauung und führt zu Heißhungerattacken. Besser sind Frühstück, Mittagessen, ein Snack zwischendurch und Abendessen.

2. Möglichst wenig Brot

Brot ist schwer verdaulich. Es erzeugt Feuchtigkeit im Körper und führt so zu Blähungen. Besser ist es daher, wenn Du Deinen Brotkonsum einschränkst und eher Mischbrot anstatt Vollkornprodukte kaufst. Auch das Toasten kann gegen übermäßige Feuchtigkeit im Körper helfen.

3. Viel Wasser trinken

Softdrinks und gesüßte Getränke solltest Du vermeiden. Wasser und Säfte ohne Zuckerzusatz sind viel gesünder. Die ein oder andere Tasse Kaffee am Tag ist natürlich auch in Ordnung.

4. Weniger Milch trinken

Auch Milch gibt dem Körper eine große Menge an pathogener Feuchtigkeit ab. Daher solltest Du Deinen Milchkonsum unbedingt einschränken oder Dein Glas Frühstücksmilch mit Wasser mischen.

5. Weniger Käse essen

Genau wie Milch fördert auch Käse die Feuchtigkeit in Deinem Körper. Doch keine Angst, Hartkäse, Schafs- und Ziegenkäse sind bekömmlich und erlaubt.

6. Fleisch richtig zubereiten

Du solltest darauf achten, nicht mehr als 3-mal pro Woche Fleisch zu essen. Bevorzugt solltest Du Rinder- und Hühnerfleisch zum kochen verwenden. Beim Anbraten und Dünsten ist es wichtig, sanft vorzugehen und zu hohe Temperaturen zu vermeiden.

7. Gekochtes Frühstück

Da die Verdauung morgens am besten funktioniert, kannst Du dich mit Grieß- oder Haferbrei sowie Milchreis wunderbar für den Tag rüsten. Auch Eierspeisen sind gut, für diejenigen, die es eher deftig mögen.

8. Diätprodukte meiden

Als Geschmacksträger enthalten Light- und Diätprodukte meist chemische Stoffe. Natürliche Lebensmittel sind daher zu bevorzugen.

9. Mehr Reis essen

Laut TCM hilft Reis dabei, Feuchtigkeit aus dem Körper heraus zu leiten. Daher kannst Du Reis ruhig mehrmals in der Woche essen.

10. Auf den TCM-Typ achten

Bevor Du mit der TCM Ernährung beginnst, solltest Du herausfinden, ob du eher ein Yin (kühler Typ) oder eher ein Yang (wärmerer Typ) bist, um deine Ernährung optimal anzupassen.

11. Nichts ist verboten

Verbote erzeugen Unzufriedenheit und führen zum Jojo-Effekt, daher ist bei der TCM Ernährung alles erlaubt. Auch einen Tag, an dem es dein Lieblingsessen gibt, ist wichtig für dein Wohlbefinden.

12. Die eigenen Gefühle beachten

Wir essen meist nicht nur aus Hunger. Auch Stress, Ärger oder Müdigkeit können dazu führen, dass wir gewohnheitsgemäß nach einer Tafel Schokolade greifen. Wenn wir uns dessen bewusst sind, können wir diese Heißhungerattacken besser kontrollieren und beispielsweise durch ein Entspannungsbad ersetzen.

 

Die Warrior-Diät

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Das richtige Ernährungskonzept zu finden, fällt vielen Menschen heutzutage schwer. Zu groß ist die Vielfalt der Vorschriften und zu sehr widersprechen sich diese. Hier kann die Warrior-Diät helfen, die auf der ursprünglichen Ernährung unserer Vorfahren beruht. Im Gegensatz zur Paleo-Diät geht es bei der Warrior-Diät nicht primär darum, was gegessen wird, sondern darum wie und vor allem wann gegessen wird. Kurz zusammengefasst sieht die Warrior-Diät ausschließlich eine Mahlzeit am Abend vor, die dafür aber richtig satt macht.

Lediglich einmal am Tag essen mag für den einen oder anderen zunächst merkwürdig erscheinen, aber nichts anderes haben unsere Vorfahren getan. Als der Mensch noch für seine Nahrung Jagen und Sammeln gehen musste, fing genau damit der Tag an. Unsere Vorfahren standen auf und die Krieger, im Englischen heißen sie Warrior, gingen auf die Jagd. Erst am Abend kehrten sie mit ihrer Beute ausgepowert nach Hause und konnten sich einer großen Mahlzeit erfreuen. Das lässt darauf schließen, dass eine solche Ernährungsweise nicht unnatürlich ist und unserem Körper durchaus nicht unbedingt schaden muss.

Ausreichend Eiweiße am Abend

Selbstverständlich sind wir heute keine Krieger oder Jäger mehr, die den ganzen Tag ihrem Essen nachjagen und abends ausgelaugt nach Hause kommen und die einzige Mahlzeit des Tages zu sich nehmen. Wer aber abnehmen möchte, kann sich an der Ernährung unserer Vorfahren orientieren und sich an die Warrior-Diät halten. Was bedeutet, dass auf alle Mahlzeiten abgesehen vom Abendessen verzichtet wird. Als kleiner Snack am Tag kann eine Handvoll Nüsse oder Beeren helfen, das Hungergefühl in den Griff zu bekommen. Da es immer ein wenig dauert, bis sich der Körper an eine Ernährungsumstellung gewöhnt hat, heißt auch bei der Warrior-Diät die Devise „Dran bleiben!“.

Um die besten Abnehmerfolge erzielen zu können, sollte das abendliche Mahl aus reichlich Eiweiß und möglichst wenig Kohlenhydraten bestehen, schließlich aßen unsere Vorfahren auch keine Nudeln oder Brot. So hält das Sättigungsgefühl lange an und der Muskelaufbau des Körpers kann unterstützt werden. Da alle Menschen unterschiedlich sind, ist die Warrior-Diät nicht unbedingt für jeden die richtige. Wer seinen Körper allerdings an die eine Mahlzeit gewöhnen kann, kann mit dieser Diät deutliche Erfolge erzielen.

 

Zu viele Ernährungsvorschriften

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Gesunde Ernährung wird immer mehr zu einem wichtigen Bestandteil im Alltag vieler Menschen. Denn das Ziel ist es, auch im Alter noch fit und vital zu sein. Doch viele Ernährungstrends, die vordergründig große Abnehmerfolge versprechen, sind ebenso mit Risiken und Gefahren verbunden.

Zu den aktuellen Food-Trends gehören zweifellos „Clean Eating“ und Matcha, die Königin der Grüntees. Selbstverständlich gehen damit zahllose Vorteile einher, man verspricht sich beispielswiese eine sichtbare Anti-Aging-Wirkung oder gesteigertes körperliches und seelisches Wohlbefinden. Nicht grundlos werden diese Trends von Society-Größen und Hollywood-Sternchen vorgelebt und über Kanäle aller Art verbreitet.

Doch genau an dieser Stelle entstehen Gefahren. Gerade Models, Schauspieler und Sportler dienen oftmals als Vorbilder in zahlreichen Bereichen des Lebens, so auch bei der Ernährung. Dabei darf allerdings nicht vergessen werden, dass diese nahezu rund um die Uhr von Experten betreut und beraten werden. Eifert man seinen Vorbildern nun konsequent nach, kann schnell ein schädliches Suchtverhalten entstehen.

Stichwort: Orthorexie

Bei der Orthorexie handelt es sich um eine Form der Essstörung, die bereits 1997 vom amerikanischen Mediziner Steven Bratman beschrieben wurde. Der Begriff setzt sich aus den beiden griechischen Wörtern „orthós“ (richtig) und „órexi“ (Appetit) zusammen. Richtiger Appetit ist grundsätzlich nichts Verwerfliches – wenn daraus kein Zwangsverhalten resultiert. Denn bei Personen, die sich in ihrer Freizeit mit nichts anderem mehr beschäftigen, sprechen Experten bereits von einer Form der psychischen Störung.

Den Ehrgeiz hintanstellen

Wer seine Ernährung zur Gewichtsreduktion komplett umstellt und sich dazu mehr als gewöhnlich bewegt, wird schnell erste Erfolge sehen. Grundsätzlich sollte ein gewisser Ehrgeiz, das neue Konzept konsequent durchzuziehen, unbedingt gegeben sein. Dabei sollte man allerdings darauf achten, keinen ungesunden Ehrgeiz zu entwickeln und bestimmte Körperwerte aus dem Blick zu verlieren. Denn sobald ein Ungleichgewicht zwischen Muskelanteil, Organfett, Wasserhaushalt und Stoffwechselumsatz eintritt, sollte der aktuell verfolgte Weg in Frage gestellt werden. Nur so ist ein langfristig positives Ergebnis für Körper und Seele möglich.

 

Wie Abnehmen bei Schuppenflechte helfen kann

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Dass unsere Ernährung einen entscheidenden Einfluss auf einen Krankheitsverlauf haben kann, scheint auch für die chronische Psoriasis, die sogenannte Schuppenflechte, zu gelten. Um Symptome zu lindern und eine schnellere Genesung zu erreichen, wird bei bestimmten Krankheiten immer wieder zu speziellen Diäten und Ernährungskonzepten geraten. Im Gegensatz zu anderen Erkrankungen ist beim Kampf gegen die Schuppenflechte eine Gewichtsabnahme ausschlaggebend, durch welche Diät sie erfolgt, ist dabei unwichtig.

Es geht also nicht darum, einen bestimmten Nährstoff mehr zuzuführen oder beispielsweise auf Kohlenhydrate zu verzichten. Das Abnehmen steht im Fokus und kann helfen die Symptome der Schuppenflechte zu reduzieren. Dass eine Diät und das damit verbundene geringere Körpergewicht die Symptome einer Schuppenflechte deutlich reduzieren, wurde bereits in verschiedenen Untersuchungen belegt.

Forschung und Studien

Sowohl der italienische Forscher Luigi Naldi und sein Team als auch eine Gruppe dänischer Wissenschaftler untersuchten diesen Zusammenhang. Die Patienten der italienischen Forscher hatten zu Beginn der Studie im Durchschnitt einen BMI von knapp über 30 und deutliche Symptome einer chronischen Schuppenflechte.

In einem mehrmonatigen Programm erhielt die Experimentgruppe der Italiener neben einer Ernährungsberatung auch einen Sportplan, damit sie ihr Körpergewicht um mindestens fünf Prozent reduzieren konnten. Aber nicht nur das Gewicht, auch die Schuppen auf der Haut nahmen deutlich ab. Es konnte hier sogar eine Verbesserung von fast 50 Prozent festgestellt worden.

Dauerhafte Wirkung

Auch die dänischen Forscher konnten diesen Zusammenhang bestätigen. Da sich der Zustand der Patienten auch nach einem Jahr nicht verschlechtert hatte, schlossen die Wissenschaftler darauf, dass eine gesunde Ernährung und ein geringeres Körpergewicht einen dauerhaften positiven Einfluss auf die chronische Hauterkrankung haben können. So eröffnet sich eine neue Behandlungsmöglichkeit für alle, denen Medikamente nicht ausreichend helfen können. Aber auch alle, die ihre Symptome mit Medikamenten in den Griff bekommen, können durch eine Diät die Symptome ihrer Schuppenflechte minimieren.

 

Proteinarme Ernährung steigert Energieverbrauch

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Bei Untersuchungen an Mäusen konnten Forscher des Deutschen Krebsforschungszentrums feststellen, dass sich bei den Tieren durch eine proteinarme Ernährung der Energieverbrauch, also die Verbrennung von Kohlenhydraten und Fett, erheblich steigern ließ. Auch bei freiwilligen Probanden konnten eine Minderung des Blutzuckerspiegels sowie eine Verbesserung der Insulinwerte beobachtet werden.

Weltweit mehr und mehr Übergewicht

Seit einigen Jahren steigt die Anzahl der fettleibigen Menschen rasant an. Adipositas und andere Arten starken Übergewichts können die Gesundheit erheblich beeinträchtigen und zu schweren Schäden wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 2 oder auch Krebs führen. Die meisten Forscher benennen mangelnde körperliche Aktivität und schlechte Ernährungsgewohnheiten als Ursachen für den weltweiten Anstieg an übergewichtigen Menschen. Doch auch eine bestimmte Zusammensetzung von Proteinen, Fett und Kohlenhydraten in unserer Ernährung soll dieses Phänomen begünstigen.

Widersprüchliche Forschungsergebnisse

Auch im Krebsforschungszentrum kamen die Wissenschaftler teilweise zu widersprüchlichen Erkenntnissen. Eine proteinreiche Ernährung erhöhe demnach das Risiko an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Durch eine proteinarme Ernährung hingegen hätten die jeweiligen Personen mehr Hunger und würden somit auch mehr essen, um den Eiweißhaushalt auszugleichen. Somit testeten die Forscher an Mäusen, wie sich eine proteinreduzierte Ernährung in Wirklichkeit auf der molekularen Ebene niederschlägt. Die Tiere, welche Diät hielten, nahmen tatsächlich langsamer zu als ihre Artgenossen, die normal ernährt wurden, auch wenn die Diät-Gruppe etwas mehr fraß.

Neues Konzept zur Prävention von Übergewicht

Die Mäuse, die proteinarm ernährt wurden, verbesserten ihre Blutzuckerwerte erheblich und verbrannten deutlich mehr Kohlenhydrate und Fett als die Vergleichsgruppe. Bei fettleibigen Mäusen bewirkte diese Diät jedoch keine Verbesserung des Gewichts, lediglich die Insulinwerte gingen merklich zurück. Des Weiteren fanden die Wissenschaftler heraus, dass diese Art der proteinarmen Ernährung eine Stressreaktion im Körper auslöst, welche sich jedoch positiv auswirken kann. Auch bei den menschlichen Testpersonen zeigten sich bei den Versuchen erhebliche Verbesserungen der Blutzucker- und Insulinwerte. Die Forscher sind daher zuversichtlich, dass hierdurch ein neues Konzept zur Vorbeugung von Übergewicht und den daraus entstehenden Risiken entwickelt werden könnte.

 

Wie gesund ist eigentlich Radicchio?

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Radicchio klingt nicht nur italienisch, die Zubereitungsart stammt auch aus Italien. Das bitter schmeckende Gemüse ist aber nicht nur in Italien sehr beliebt, es gibt in Deutschland immer mehr Liebhaber.

Wissenswertes

Radicchio trägt den Zweitnamen „Roter Chicorée“ und das liegt vor allem an der gemeinsamen Anbaumethode. Geschmacklich gibt es ebenfalls Ähnlichkeiten. Radicchio ist rund und faustgroß. Das Herz wird von runden Blättern umhüllt. Beim Ernten werden die Außenblätter beseitigt, sodass dann nur noch die Innenköpfe verkauft werden. Zu den bekanntesten und besten Radicchio Sorten gehören di Trevese und di Verona. In Deutschland gibt es von Juni bis Oktober Radicchio, in den weiteren Monaten gibt es ihn aus Treibhäusern.

Herkunft

Bereits im 16. Jahrhundert wurde Radicchio in Italien verzehrt. Italien ist das Land, dass am meisten anbaut, es gibt mittlerweile aber auch andere Länder, die bei mildem Klima und teilweise auch unter Glas Radicchio anbauen.

Gesund und Lecker?

Radicchio schmeckt leicht bis bitter und ist außerordentlich gesund. Das Gemüse enthält viel Intybin, ein Bitterstoff der sich positiv auf die Verdauung und die Blutgefäße auswirkt. Des Weiteren regt er die Produktion der Gallensäfte an. Früher nahmen viele Radicchio als Mittel gegen Magenbeschwerden. Radicchio enthält kaum Fett, dafür aber sehr viel Mineral- und Ballaststoffe. In 100 Gram Radicchio befinden sich 28 mg Vitamin C.

100 Gramm Radicchio enthalten:

  • 13 Kalorien
  • 1,2 Gramm Eiweiß
  • 2,02 Gramm Fett
  • 1,5 Gramm Kohlenhydrate
  • 1,5 Gramm Ballaststoffe

Worauf du beim Einkauf achten solltest!

Die Blätter des Radicchio sollten immer knackig und frisch wirken. Des Weiteren sollte der Strunk nicht braun verfärbt sein, sondern schön hell.

Lagerung

Der Radicchio mag es nicht, wenn er lange gelagert wird, deshalb am besten immer nur kurz und im Gemüsefach aufbewahren. Am besten hält er sich, wenn er locker in Papier eingewickelt wird.

Vorbereitung

Die äußeren Blätter lösen und ggf. auch den Strunk. Anschließend den Radicchio waschen, schleudern und dann abtropfen lassen.

 

Eine Dauerdiät steigert die Lebensqualität

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Auch Normalgewichtige hadern manchmal mit ihrer Figur. Es gibt immer Körperstellen, die noch dünner, straffer und trainierter sein könnten. Auch wenn sie im eigentlichen Sinn keine Diät benötigen, zeigt eine Studie aus den USA nun einen deutlichen Vorteil der Dauerdiät auf: Die Lebensfreude steigt beachtlich.

Ein Forschungsteam um Coby Martin vom Pennington Biomedical Research Center führte eine Studie mit 218 gesunden, normalgewichtigen Studienteilnehmern durch. Ihr Durchschnittsalter lag bei 38 und ihr BMI lag bei 25, demnach noch im Normalbereich, allerdings nahe zu den BMI-Werten, die Übergewicht anzeigen.

25 Prozent weniger Kalorien

75 Prozent der Probanden waren Teil der sogenannten Diätgruppe, die über einen Zeitraum von zwei Jahren hinweg ihre Kalorienzufuhr um 25 Prozent drosseln sollte. Zu Beginn der Studie wurden die Probanden daher im Umgang mit Lebensmitteln geschult, um dieses Ergebnis auch umsetzen zu können. Die restlichen 25 Prozent der Probanden durfte ihren Lebensstil beibehalten. Begleitend mussten alle Probanden zu Beginn der Studie sowie nach 12 und 24 Monaten einen Fragebogen ausfüllen, der ihre Schlaf-, Lebens- sowie sexuelle Aktivität maß.

Die Reduktion der Kalorien glückte in der Diätgruppe, wenn auch im Durchschnitt nur um 15 Prozent, allerdings verloren die Teilnehmer rund sieben Kilogramm über die zwei Jahre hinweg.

Weniger Kilos = mehr Lebensqualität

Die Studie verzeichnete einen deutlichen Anstieg in Sachen Lebensqualität in der Diätgruppe. In der Kontrollgruppe verschlechterte sich die Lebensqualität hingehen. Auch hinsichtlich der Lust auf Sex wurde ein Positivtrend bei denjenigen beobachtet, die ihre Kalorienzufuhr dauerhaft drosselten. Demnach profitieren auch Normalgewichtige von einer Reduktion der täglichen Kalorienzufuhr, auch wenn sie diese möglicherweise vom Gewicht her nicht unbedingt „nötig“ haben.

 

Diät halten ohne Übergewicht

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Wenn Normalgewichtige über Kalorien nachdenken, dann geht es ihnen meist um ihre Strandfigur. Die Speckröllchen am Bauch fühlen sich nicht gut an und die Jeans wird langsam zu eng. Abnehmwillige müssen meist viel durchmachen und einen steinigen Weg gehen. Mittlerweile können sich Personen, die abnehmen wollen, aber auch über etwas mehr Lebensqualität freuen.

In den USA haben Forscher anhand eines Experiments herausgefunden, dass sowohl etwas zu dicke Menschen als auch Normalgewichtige durch eine Dauerdiät schlechte Laune bekämpfen und gelassener sind. Die Forscher fügen dem aber noch hinzu, dass monatelanges Durchhaltevermögen für eine erfolgreiche Diät sehr wichtig ist.

Für eine Studie hat Coby Martin zusammen mit seinem Team 218 Probanden mit einem Durchschnittsalter von 38 Jahren ausgewählt. Zu diesem Zeitpunkt waren alle Teilnehmer gesund, hatten einen durchschnittlichen BMI von 25 und es war keiner fettleibig.

Führt Essensentzug zu einer depressiven Stimmung?

Per Zufall wurden zwei Drittel der Studienteilnehmer einer Diätgruppe zugeteilt. Das Ziel war, innerhalb von 2 Jahr die Kalorienzufuhr um 25 Prozent zu reduzieren. Für das Experiment wurden sie 27 Tage lang mit Lebensmitteln versorgt und auch geschult. Das restliche Drittel durfte ganz normal weiter essen und wurde beobachtet.

Zu Beginn, nach einem und nach zwei Jahren füllten die Testpersonen Fragebögen aus, bei denen sie Angaben zur Schlafqualität, ihrer sexuellen Aktivität, ihrer Lebensqualität und ihrer Stimmung Angaben machen mussten. Stark Übergewichtige haben natürlich von der Kalorien-Reduzierung profitiert. Ob gleiches für Normalgewichtige gilt, war bisher noch unklar. 25 Prozent der Teilnehmer gelang die Kalorienreduzierung nicht. Insgesamt lag die Reduzierung im Schnitt bei 15 Prozent. Im Schnitt nahmen die Testpersonen 7,6 Kg ab. In der Gruppe ohne vorgeschriebene Diät waren es gerade mal 500 Gramm.

Das Ganze lässt sich relativ einfach erklären. Wer weniger wiegt und weniger Kilos mit sich rumschleppen muss, hat mehr Energie. Mehr Energie führt zu mehr Lust auf Sex und auch mehr Aktivität im Allgemeinen. Die Lebensqualität wird also durch den Gewichtsverlust indirekt gesteigert.