Brainfood – Kann gesundes Essen die Gehirnleistung steigern?
Befürworter des sogenannten “Brainfoods” (“Hirnnahrung”) sind der Meinung, dass durch eine gesunde Ernährung die Gehirnleistung gesteigert und die Krankenstände gesenkt werden können. Der Präventionsmediziner Jörg Spitz ist davon überzeugt, dass die Folge von Brainfood eine messbare Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit und Produktivität ist. Die Ergebnisse eines sechsmonatigen Brainfood-Tests scheinen diese Behauptung zu bestätigen.
Bei 70 Teilnehmern sank der Krankenstand um fast 44 Prozent. Zudem gab es ein Anstieg der Produktivität um fünf Prozent. Das Brainfood-Konzept soll vor allem Firmen mit einem hohen Anteil an Mitarbeitern, die geistige Höchstleistungen vollbringen sollen, ansprechen. Ziel ist es, eine erhöhte Lebensqualität für das Personal zu schaffen.
Das Konzept “Brainfood”
Die Nahrungsaufnahme ist nur ein Teil des Brainfood-Konzepts. Die regelmäßige Teilnahme der Mitarbeiter an Schulungen für einen gesunden Lebensstil ist ebenso wichtig. Auch die medizinische Überwachung und die wissenschaftliche Kontrolle der Ergebnisse sind entscheidend. In weniger als einem Jahr sollen sich die Ausgaben bezahlt machen.
Durch intensive Denkarbeit haben wir schnell Heißhunger auf etwas Süßes. Wenn wir dann zuckerhaltige Snacks zu uns nehmen, kommt es zu einem erhöhten Ausstoß des Hormons Insulin. Die Folge ist eine Unterzuckerung, was wiederum zur Folge hat, dass wir erneut Hunger auf etwas Süßes haben. Durch diesen Teufelskreis wird der Körper belastet. Wichtig ist es, auch andere Nährstoffe wie Fette oder Vitamine aufzunehmen. Kalorienzählerei ist dabei unwichtig. Mit Brainfood soll die richtige Nahrung zur Steigerung der Denkleistung geliefert und eine langfristige Energieversorgung sowie Leistungsfähigkeit über Stunden möglich gemacht werden. Dabei geht es nicht darum abzunehmen, aber der Verlust von ein paar überschüssigen Kilos stelle natürlich eine angenehme Begleiterscheinung dar.
Demenz und Depressionen durch zu viele Kilos
Die Teilnehmer machten auch die Aussage, besser zu schlafen und sich tagsüber fitter zu fühlen. Natürlich kann es auch zum umgekehrten Fall kommen. Wer sich ständig von Süßem und Fettem ernährt, belastet das Denkorgan. Das Ergebnis einer amerikanischen Langzeituntersuchung mit 6583 Probanden war, dass stark übergewichtige Menschen ein dreifach erhöhtes Risiko aufweisen, an Demenz zu erkranken. Die Anfälligkeit für Depressionen steigt ebenfalls.
Wichtig ist es vor allem, dass Brainfood Spaß macht und zusätzlich den Hirnstoffwechsel optimal unterstützt. Zusatzstoffe oder Nahrungsergänzungsmittel kommen bei dem Brainfood-Konzept nicht zum Einsatz. Auf der Brainfood-Speisekarte stehen zum Beispiel Hackfleisch-Pfannkuchenrolle mit Tomatensoße und Käsekruste sowie Zucchini-Frittata mit Salbei-Tomatensoße.
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