Sprossen: Die Vitaminbombe in der kalten Jahreszeit

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Sprossen: Die Vitaminbombe in der kalten Jahreszeit

Besonders in der kalten Jahreszeit mangelt es so manchem an einer gesunden Ernährung. Wenn heimische Obst- und Gemüsesorten rar werden, schreit der Körper regelrecht nach einem Ersatz. Sprossen sind dann eine gesunde und nährstoffreiche Alternative. Praktisch sind die kleinen grünen Helfer vor allem, weil man sie ganz einfach auch Zuhause züchten kann und sie schnell nachwachsen.

Vitamine und Mineralstoffe in Sprossen

Sprossen enthalten Vitamin B1, B2, C, E, Niacin, Eisen, Kalzium, Zink und Magnesium. Somit stellen sie eine richtige Vitaminbombe da, die den Körper mit nahezu allem Wichtigen versorgt. Auch das oftmals unterschätzte Vitramin B9 ist zuhauf in den Sprossen zu finden. Der Körper braucht es für die Blutbildung, das Wachstum und die Zellteilung.

Bemerkenswert ist ebenfalls der hohe Ballaststoffanteil in Sprossen. Dieser fördert zum einen eine gesunde Verdauung und zum anderen stärkt er das Immunsystem. Der empfohlene Tagesbedarf an Sprossen ist relativ hoch und kann daher von kaum einem Menschen verzehrt werden. Sprossen gelten somit eher als Ergänzungsmittel, denn als Hauptnahrungsmittel.

Sprossen gegen Krebs

Brokkolisprossen nehmen einen besonderen Platz innerhalb der Sprossenfamilie ein. Wissenschaftler des Heidelberger Universitätsklinikums eruierten, dass Sulforaphan, ein Senföl, welches in hoher Konzentration in Brokkolisprossen zu finden ist, gegen Tumorzellen wirkt. Wie viele Sprossen für eine positive Wirkung verzehrt werden müssen, konnte innerhalb der Untersuchung nicht einwandfrei festgelegt werden, da die Nährstoffgehalte von Sprossentyp zu Sprossentyp variieren. Positive Ergebnisse bei einer Zugabe von 90 Gramm Sulforaphan wurden allerdings beobachtet und das sogar bei hoch resistenten Tumorarten.

Vielfalt an Sprossen

Sprossen sind vor allem deshalb sehr ertragreich, weil es zahlreiche unterschiedliche Arten von ihnen gibt. Ob Kresse, Bockshornklee oder Mungobohnensprossen – die hiesige Küche hat einiges an Sprossen zu bieten. Keimlinge lassen sich allerdings auch aus zahlreichen anderen Gemüse- und Getreidesamen ziehen. Für die Hauszucht bietet sich ein Keimgerät an. In vielen Fällen gelingt die Anzucht aber auch schon mit einer flachen Schale und einem angefeuchteten Papiertuch.

Sprossen sind leider sehr keimanfällig, weshalb es sich empfiehlt die gezüchteten Sprossen innerhalb von zwei Tagen nach Anzucht zu verbrauchen. Menschen mit eingeschränktem Immunsystem, wie Schwangere und Kleinkinder beispielsweise, sollten Sprossen erst nach einer ausgeprägten Dauer der Erhitzung verzehren.

Hygienetipps

Generell können die folgenden Hygienetipps dabei helfen eine Infektionen mit Keimen durch Sprossenkontakt zu vermeiden. Verzehr’ frisch gekaufte Sprossen möglichst zeitnah und achte darauf die Lagerung entsprechend der Angaben auf der Verpackung durchzuführen. Utensilien, mit denen die Sprossen zubereitet werden sollen, müssen vor der Verwendung unter heissem Wasser gereinigt werden. Weiterhin ist es wichtig immer vor dem Kontakt mit den Samen gründlich die Hände zu waschen. Die verwendete Keimschale oder auch das Keimgerät muss ebenfalls täglich mit Wasser ausgepült werden. Dann steht einem keimfreien Umgang mit Sprossen nichts mehr im Weg und der Gesundheit kommt dies auch noch zugute.

 

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