Die Fleischproduktion steigt jährlich an

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Die Fleischproduktion steigt jährlich an

Wir haben heutzutage die Möglichkeit aus einem reichen Sortiment an Lebensmitteln zu wählen. Die Supermärkte, Wochenmärkte und auch kleinen Läden verfügen inzwischen über eine schier unübersichtliche Auswahl an Lebensmitteln. Damit verbunden ist auch die Tatsache, dass sich inzwischen jeder Haushalt leisten kann nahezu täglich Fleisch zu konsumieren respektive zu verarbeiten. Scheinbar tun dies auch viele, denn die Fleischproduktion ist 2014 wieder mal auf ein Rekordhoch gestiegen.

Etwa 8,2 Millionen Tonnen Fleisch wurden 2014 in gewerblichen Schlachtunternehmen verarbreitet, so teilt es das Statistische Bundesamt mit. Ein großer Sektor im Fleischbetrieb ist die Geflügelfleischerzeugung, die sich mehr und mehr ausweitet. Es wird erwartet, dass diese bis 2020 um 25 Prozent steigen wird. Über 100.000 Tonnen mehr Fleisch wurden 2014 gegenüber dem vergangenen Jahr produziert. Scheinbar geht die Rindfleischproduktion kontinuierlich zurück, während die Geflügelfleischproduktion immer mehr ansteigt. Etwa 70.000 Tonnen Geflügelfleisch wurden mehr produziert.

Dieser Trend zur vermehrten Fleischproduktion ist auch in anderen Ländern zu beobachten, vorwiegend in den sogenannten Schwellenländern. Es wird erwartet, dass bis 2050 die Fleischerzeugung auf bis zu eine halbe Millarde Tonnen Fleisch jährlich ansteigt. Damit geht ebenfalls einher, dass die Futtermittel für Schlachttiere gleichsam vermehrt vorhanden sein müssen. Auch immer mehr Ackerflächen werden für die Tierzucht genutzt. Weiterhin sind Tierarten inzwischen ob der verstärkten Fleischerzeugung gefährdet. In China ist der Fleischkonsum nach wie vor am Höchsten.

Tierschlachtung als Wirtschaftssektor

In Deutschland existieren etwa 350 Schlachthöfe mit im Durschnitt 20 Beschäftigen. Aktuell werden dort jährlich etwa 735 Millionen Tiere geschlachtet, wodurch Deutschland auf den Spitzenplätzen der Tierschlachtung steht. Hierzulande ermöglicht die Tierschlachtung auch Arbeitsplätze und Existenzsicherungen. Trotzdem bewegen wir uns auf einem schmalen Grad zwischen Reichtumsgesellschaft, die sich einen Fleischkonsum in diesen Ausmaßen leisten kann, und dem Spagat zwischen Verantwortung für unsere Umwelt und unsere Gesundheit. Denn die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt schließlich nicht mehr als 600 Gramm Fleisch wöchentlich zu verzehren und das aus gutem Grund. Vor allem der hohe Eisenanteil kann zu negativen Auswirkungen für die Gesundheit führen.

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