Stiftung Warentest prüft Nudeln - Das Ergebnis

Stiftung Warentest prüft Nudeln – Das Ergebnis


Jamie Oliver verliert gegen die Spaghetti aus dem Discounter

Stiftung Warentest fand heraus, dass bei den 25 getesteten Spaghetti-Marken 2 Discountermarken in den Top 3 landeten. Im Test wurde dabei zehn mal die Note „Gut“ verteilt und obwohl sie ungefährlich für unsere Gesundheit sind, befinden sich dennoch Schadstoffe in den meisten Nudeln.

Die Spaghetti ist die Lieblingsnudel in Deutschland und deshalb hat Stiftung Warentest 25 Spaghetti-Marken genaustens untersucht.

Die Gewinner:

  • Platz 1: Kaufland/K-Classic Spaghetti
  • Platz 2: Barilla n.5
  • Platz 3: Aldi Süd/Cucina Spaghetti-M

Getestet wurden Aussehen, Geschmack, Mundgefühl und Geruch. Der Schadstoffgehalt wurde auch gemessen und alle Noten erhielten die Auszeichnung „Gut“. Die Produkte der Discounter sind vorne stark vertreten, einzig Barilla schafft es auf einen der vorderen Plätze.

Schlechte Platzierungen durch Schadstoffgehalt

Mondo Italiano von Netto Marken-Discount beispielweise, verlor wegen eines leicht erhöhten Schimmelpilzgiftgehalts einige Punkte. Gefährlich ist dieser Wert dennoch nicht. Laut Stiftung Warentest lagen diesbezüglich alle Werte noch weit unter der Grenze. Die Spaghetti wurden auch auf Mineralöle getestet, wobei keine krebserregenden Öle gefunden wurden. 16 von 25 Marken wiesen einen mehr oder weniger hohen Gehalt an nichtaromatischen Mineralölen auf. Am schlechtesten schloss hierbei Bernbacher-Spaghetti ab.

Tester bemängeln vor allem das Aussehen der Spaghetti von Jamie Oliver

Mit 1,79 Euro pro 100 Gramm gehört sie zu den teureren. Die ungleichmäßige Länge, die spitzen Enden und, dass sie teilweise gebrochen sind, kritisiert Stiftung Warentest. Es sind aber dennoch auch einige Tester von dieser Nudel und ihrer rauen Oberfläche überzeugt, da sie sehr viel Soße aufnehmen kann. Klarer Testsieger wurde Italien. Die meisten Spaghetti auf den vorderen Plätzen kommen aus dem schönen Mittelmeerland.

 

Fisch – Luxus oder Muss?

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Jeder Deutsche isst im Durchschnitt 15 Kilogramm Fisch und Fischprodukte pro Jahr. Fisch gilt als äußerst gesund, doch einige Arten sind vom Aussterben bedroht. Ist Fisch also heutzutage ein Luxus, den man sich ab und zu gönnen kann oder aber ein Muss für eine gesunde Ernährung?

Fisch enthält besonders viel gut verdauliches und hochwertiges Eiweiß. Fette Fische, wie zu Beispiel Makrelen, Heringe, Sardinen und Lachs, sind zudem reich an Omega-3 Fettsäuren. Das Fett der Fische ist gut für unser Herz und schützt unsere Arterien. Außerdem werden durch den Verzehr von Fisch unsere Immunabwehrkräfte sowie unsere Gehirnfunktionen unterstützt.

Auch Fische, die bei uns heimisch sind, wie Forellen, enthalten diese gesunden Fettsäuren. Auch Vitamin D für unsere Knochen und Vitamin A für Augen und Haut sind in Fisch reichlich vorhanden. Seefische versorgen uns mit reichlich Jod, das die Schilddrüse positiv beeinflusst. Doch welche Fische sollten wir vorzugsweise kaufen? Hier gilt eine einfache Regel: Bevorzuge Fische aus Europa und meide Fische, die aus Asien importiert wurden. Zudem kann es helfen, Ratgeber von Umweltorganisationen wie WWF und Greenpeace zu konsultieren, dort findest Du hilfreiche Einkaufstipps.

Vertrauenswürdige Siegel

Verschiedene Siegel signalisieren Dir beim Einkauf, welche Fische ohne Bedenken im Einkaufswagen landen dürfen. Das MSC-Siegel steht für die Vermeidung von Überfischung. Das Naturland-Wildfisch-Siegel unterstützt meist kleinere traditionelle Fischereien, die ökologisch arbeiten. Das Friend of the Sea-Siegel zertifiziert eine nachhaltige Aquakultur und Fischerei. Beim Naturland-Siegel wird garantiert, dass die ökologischen Aquakulturen der Betriebe jährlich geprüft werden. Das ASC-Siegel steht für einen streng geregelten Medikamenteneinsatz und Organismen ohne genetische Veränderungen.

Wichtig ist es also beim Kauf, nicht nur die eigene Gesundheit im Blick zu haben, sondern ebenfalls auf die Umwelt zu achten. Fische sollten nach Meer und Salz riechen und die Augen sollten glänzen und nach außen gewölbt sein. Finger weg von fischigem Geruch und milchigen Augen. Auch hellrote Kiemen, elastisches Fleisch sowie eine klare Schleimschicht zeugen von der Frische eines Fischs.

 

Kochkenntnisse nicht mehr so verbreitet

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Ernährungsexperten beobachten, dass Kochkenntnisse nicht mehr so verbreitet sind wie früher. Die Gourmet-Szene hingegen ist stark im Kommen.

Der Ernährungsexperte Erwin Seitz beklagt den Rückgang der Kochkenntnisse bei den deutschen Bürgern. In einem Interview des Radiosenders Deutschlandfunk bedauerte Seitz, dass die Menschen sich in Deutschland immer weniger mit Essen und Trinken auskennen würden. Sowohl junge Frauen als auch junge Männer können heute immer seltener gut kochen. Die Gourmet-Szene liege dagegen immer mehr im Trend und dadurch entstehen neue Orte und Möglichkeiten, sich mit dem Thema Essen zu befassen und auseinanderzusetzen, erklärt der Experte.

Erwin Seitz arbeitet als Gastronomiekritiker und während seiner Tätigkeit konnte er zwei gegenläufige Trends beobachten. In den vergangenen Jahrhunderten sei es meist so gewesen, dass die Großmütter und Mütter ihre Kochkenntnisse an ihre Kinder, meist an ihre Töchter, weitergaben. Doch diese traditionelle Ordnung zerfällt nun. Andererseits gebe es aber eine Gourmet-Szene, die sich deutlich stärker und intensiver als früher mit Essen und neuartigen Innovationen auseinandersetze. Denn heutzutage wissen die Menschen mehr denn je über Essen und alles, was mit unserer Ernährung zusammenhängt.

Junge Menschen zum Kochen animieren

Selbst in Kantinen und an Imbissständen schlägt sich dieses Wissen nieder, bemerkt Seitz erfreut. Noch vor 20 Jahren hatte die Kantinenküche den Ruf, langweilig und qualitativ minderwertig zu sein. Heute lässt sich ein positiver Trend beobachten. Auch in Kantinen werden Kreativität und Gesundheitsbewusstsein immer stärker in den Mittelpunkt gerückt. Allgemein gehöre die deutsche Gastronomie momentan zu den besten der Welt. Viele ambitionierte Nachwuchsköche bringen frischen Wind in die kulinarische Landschaft Deutschlands.

Wie diese beiden gegensätzlichen Trends vereint werden können ist nun die große Frage. Besonders junge Leute leiden immer mehr unter Alltagsstress und vernachlässigen daher ihre Ernährung. Studentenkochkurse oder ähnliche Projekte könnten hier helfen, den Spaß am Kochen zurückzubringen. Denn das Verschwinden der alten Rollenbilder von Frauen am Herd ist ein großer Schritt in Richtung Geschlechtergleichheit aber sollte trotzdem nicht den Untergang der Kochkenntnisse bedeuten.

 

Krebs mit Makrobiotik vorbeugen

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Ursprünglich kommt das Wort Makrobiotik aus dem Griechischen und steht für “langes Leben”. In der makrobiotischen Ernährung werden die Einfachheit beim Essen und das Vermeiden von Giften in Lebensmitteln mit den Prinzipien des Zen-Buddhismus vereint. Die makrobiotische Ernährung erzielte auch in der Krebs-Prävention bereits gute Ergebnisse.

Was ist unter makrobiotischer Ernährung zu verstehen?

Die makrobiotische Ernährung zeichnet sich durch fettarme und ballaststoffreiche Nahrungsmittel aus. Der Schwerpunkt liegt auf vollwertigem Getreide und Gemüse. Wer sich makrobiotisch ernährt, vermeidet Fleisch, tierische Fette (z.B. Butter oder Schmalz), Milchprodukte, Eier, künstliche Süßungsmittel sowie chemische Zusatzstoffe.

Die Mahlzeiten bestehen hauptsächlich aus Vollkorn-Getreide (Naturreis, Buchweizen, Hirse, Weizen, Mais, Roggen), Bohnen, Gemüse, Algen (Nori, Kombu, Hiziki) sowie kleinen Mengen an Früchten, Nüssen, Samen und Weißfisch. Allerdings werden Gemüsesorten wie Kartoffeln, Tomaten, Avocados, Auberginen, Paprika, Rüben und Spargel möglichst ausgeschlossen. Die Zubereitung der Nahrungsmittel erfolgt mit Utensilien aus Materialien wie Holz, Glas, Emaille oder rostfreiem Stahl. Zudem sollten die makrobiotischen Speisen langsam gekaut werden, da so die Verdauung unterstützt wird und man bewusster wahrnimmt, wann das Sättigungsgefühl eintritt.

Krebsprävention durch Makrobiotik

Seit längerem wird erforscht, wie nützlich makrobiotische Ernährung in der Krebsprävention ist. Die makrobiotische Kost ist reich an Phytoöstrogenen, welche positiv auf die Gesundheit wirken. In einer Studie wurden Frauen mit makrobiotischer Ernährungsweise und Frauen mit typisch amerikanischer Ernährungsweise miteinander verglichen. Frauen, die sich makrobiotisch ernährten, hatten einen geringeren Estradiolgehalt im Blut. Forschungen ergaben, dass es eine Verbindung zwischen einem hohen Estradiolspiegel im Blut und Brustkrebs gibt. Wer sich für die makrobiotische Ernährungsweise entscheidet, muss sich streng an einen Ernährungsplan halten, damit der Bedarf an Nährstoffen gedeckt wird. Nur so kann das Krebsrisiko effektiv gesenkt werden.

Ganzheitlicher Ernährungsberater – Ein zukunftsträchtiger Beruf

In einem Fernstudium an der Akademie der Naturheilkunde könnt Ihr Euch in 12 bis 18 Monaten zum Fachberater für holistische Gesundheit ausbilden lassen. Das Studium beinhaltet alle Details der basenüberschüssigen, naturbelassenen Ernährung sowie die Zusammenhänge zwischen der Ernährung und der Gesundheit aus ganzheitlicher Sicht. Wenn Ihr das Studium erfolgreich abgeschlossen habt, könnt Ihr andere Menschen beraten, wie sie sich optimal ernähren sollten.

 

Die Leber als Appetitzügler

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Es gibt tatsächlich Menschen, die sich ohne Probleme zügeln können, die, während andere eine ganze Tafel essen, schon nach einem Stück Schokolade zufrieden sind. Verfügen diese Leute über eine besonders gute Selbstdisziplin oder hat dies auch andere Gründe? Aus zwei Studien ging nun hervor, dass unsere Leber auch als Appetitzügler fungieren kann.

Menschen, die schon bei der zweiten Praline dankend mit dem Kopf schütteln, sind nicht zwangsläufig immun gegen bestimmte Reize. Eventuell reagiert ihr Gehirn nur besonders sensibel auf die Signale, die von der Leber ausgesandt werden. Aus zwei Studien, die im Fachblatt „Cell“ veröffentlicht wurden, ist ersichtlich, dass die Leber nicht nur das verarbeitet, was sie vorgesetzt bekommt, sonder dass unser Stoffwechselorgan auch in der Lage ist, unserem Gehirn seine Belastungsgrenzen mitzuteilen und somit den Konsum von Süßigkeiten oder auch alkoholischen Getränken regulieren kann.

Ein Hormon gegen Fettleibigkeit

Für diesen Vorgang produziert die Leber das Hormon FGF 21. Bei Stoffwechselstress, beispielsweise nach einer sehr kohlenhydrathaltigen Mahlzeit, kommt es zur Ausschüttung dieses Hormons. FGF 21 gilt daher als Steuerstelle zur Bekämpfung von Fettleibigkeit und wird mittlerweile in vielen Studien untersucht.

Aber wie wirkt FGF 21? Forscherteams aus den USA und aus Dänemark zeigten in Versuchen an Mäusen und später an Affen, dass die genetische Form des Hormons darüber bestimmt, welche Nährstoffe wir bevorzugen. Dieser Vorgang erfolgt laut Meinung der Wissenschaftler im Gehirn. Das von der Leber ausgeschüttete Hormon stimuliere einerseits das Belohnungssystem und erhöhe andererseits die Aktivität des Hippocampus, einem Bereich, der für Lernprozesse von Bedeutung ist. Daher vermuten die Forscher, dass FGF 21 auch langfristig unsere Nahrungspräferenz beeinflussen könnte.

Ist dies also der Durchbruch, die Antwort auf die Frage, wie man schlank wird? Obwohl beide Expertenteams diese Möglichkeit in ihren Studien andeuten, ist es doch unwahrscheinlich, dass ein einziges Hormon unsere gesamten Gewichtsprobleme lösen kann. Denn abgesehen von der Leber nehmen noch zahlreiche andere Regelkreise unseres Körpers Einfluss auf unser Essverhalten.

 

Selbstgekocht schmeckt besser

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Jeder kennt das sicherlich: Selbst zu kochen ist an manchen Tagen ein Kraftakt. Ist der Alltag schon stressig genug, dann versucht man dem selbst kochen ganz gerne mal aus dem Weg zu gehen und freut sich über Essenseinladungen und Restaurantbesuche. Nun beweist eine gemeinsame Studie der Universität Köln und der ETH Zürich allerdings, dass selbst gekochtes Essen besser schmeckt respektive uns Essern besser schmeckt.

Die grundlegende Frage der Studie ist, wie sich die Zubereitung des Essens auf das Geschmacksempfinden auswirkt. Als Testessen wurde ein Shake genutzt. Die Probanden wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe bereitete den Shake nach einem Rezept und einer beigelegten Zutatenliste selbst zu. Die andere Gruppe bekam zwar beide Listen zu sehen, durfte den Shake allerdings nicht selbst herstellen. Als zweite „Tücke“ wurde der Shake für die Hälfte der Probanden mit gesunden Zutaten gemixt und für die andere Hälfte mit ungesunden Zutaten angerührt.

Die Ergebnisse des Experiments

Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass der selbst zubereitete Shake den Probanden besser schmeckte. Psychologisch lasse sich das Ergebnis damit erklären, dass die Zubereitung mit einem Aufwand verbunden ist, der durch den guten Geschmack gerechtfertigt wird. Zudem sei das Bewusstsein für die Zutaten deutlich stärker gewesen, wenn man diesen selbst zubereitet hat. Somit erklärt sich auch die positive Resonanz auf die gesunde Variante und die eher negative Resonanz auf den Shake mit weniger gesunden Zutaten.

Die Ergebnisse sprechen demnach zum einen für eine gesunde Ernährungsweise und zum anderen auch dafür diese selbst zu kreieren. Natürlich ist ein großer Aufwand in der Küche nicht tagtäglich möglich. Trotzdem erscheint es lohnenswert ab und zu mal selbst zum Kochlöffel zu greifen, denn dann schmeckt es sogar noch besser.

 

Sind Jugendliche Frühstücksmuffel?

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Eine aktuelle Studie belegt: Übergewicht ist in den Industrienationen präsent wie nie zuvor, denn etwa ein Drittel der Menschen ist übergewichtig. Das betrifft leider auch immer mehr Kinder und Jugendliche. Das Robert-Koch-Institut geht davon aus, dass in Deutschland 17 Prozent der 14 bis 17-Jährigen von Übergewicht betroffen sind – ein Trend, der sehr wahrscheinlich in den kommenden Jahren ansteigen wird. Eine wesentliche Ursache für Übergewicht sehen Forscher dabei, neben einer genetischen Veranlagung, in der Vorbildfunktion von Familienmitgliedern: Wiegen die Eltern selbst zu viel und leben eine ungesunde Ernährungsweise vor, ist die Wahrscheinlichkeit der Nachahmung groß. Und das betrifft meist auch das Auslassen der Frühstücksmahlzeit: In Deutschland frühstücken rund zwei Drittel der Jugendlichen im Alter von 11 bis 15 Jahren.

Doch was macht die morgendliche Mahlzeit besonders für Jugendliche so wichtig? Zum einen hat unsere Frühstücksgewohnheit einen wesentlichen Einfluss darauf, mit welchem Energielevel wir in den Tag starten. Denn auch wenn ausreichend Schlaf elementar für die Regeneration von Körper und Geist ist, gewinnen wir unsere Energie aus unseren Mahlzeiten. Und da sich Jugendliche in einer wichtigen Phase des Wachstums befinden, kann ein ausgewogenes Frühstück einen großen Unterschied machen.

Interessanterweise entscheidet schon die morgendliche Routine im Allgemeinen darüber, in welcher Stimmung und mit welcher Energie wir den Tag beginnen. Viele Jugendliche stehen zum Beispiel oft sehr spät auf und hasten aus dem Haus – für ein ruhiges Frühstück bleibt da keine Zeit. Das führt dazu, dass die meisten Schüler wesentlich in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt sind, was wiederum schlechte Schulnoten bedingen kann.

So kommt jeder zum Frühstück

Hier einen Wandel zu schaffen ist jedoch nicht schwer. Denn jede langfristige Veränderung unterliegt der Macht der Gewohnheit. Und diese kann leicht zum eigenen Vorteil genutzt werden: Zum einen sollte die neue Routine – in unserem Fall die Einnahme eines gesunden Frühstücks – so angenehm wie möglich gestaltet werden. Wie wäre es zum Beispiel mit einem schnell und einfach zubereiteten Omelette, garniert mit Petersilie und einem Spritzer Zitrone? Diese leichte Mahlzeit ist nicht nur lecker, sondern gibt dank des für Jugendliche so wichtigen Proteins genügend Power für den Tag. Auch ein vollwertiges Müsli mit Obst bringt den Körper auf gesunde Weise in Schwung. Der Trick ist hierbei, die gewünschte Veränderung in kleinstmöglichen Schritten umzusetzen – so kann der mehr als natürliche Widerstand gegen die neue Gewohnheit effektiv umgangen werden.

Grundsätzlich sollten einfache Kohlenhydrate, wie wir sie zum Beispiel in hellen Brötchen- und Brotsorten finden, gemieden werden. Denn diese sorgen zwar auch für einen hohen Energieschub, dieser ist jedoch nur von kurzer Dauer und mündet dann in den gegenteiligen Effekt: Der Blutzuckerspiegel sinkt rapide ab und wir fühlen uns träge und schlapp. Zu den „Frühstückstabus“ sollten daher generell zuckerreiche Lebensmittel wie die allseits beliebte Nougatcreme oder Marmelade gehören. Doch da gerade Jugendliche oft empfindlich auf (allzu starre) Vorschriften reagieren, sollte hier gelten: Ausnahmen bestätigen die Regel.

 

WHO kritisiert Fleisch und Wurst! Was sind die Folgen?

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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat das Krebsrisiko beim Verzehr von Wurst und Fleisch als steigend eingeschätzt. Das ist natürlich ein Schock und die Gesellschaft zeigt sich beunruhigt. Welche Folgen hat diese Meldung und wie wird darauf reagiert?

In eine gut gefüllte Butterbrotdose gehört natürlich auch ein Wurstbrot. Bedeutet diese Meldung also das Ende für Wurstbrote und Fleisch generell? Wie steht es um unsere Gesundheit? Ist Fleisch gefährlich?

Die WHO hat für Angst und Aufsehen mit dieser Meldung gesorgt. Laut WHO führt der übermäßige Konsum von Fleisch, vor allem von verarbeitetem Fleisch zu einem erhöhten Krebsrisiko. Zahlreich waren die Menschen, die mit Spott reagierten. Die Experten warnten vor einer Überreaktion. Nichtsdestotrotz hat diese Meldung die Bevölkerung in puncto Ernährung sehr nachdenklich gemacht. Um herauszufinden, ob die Menschen nach dieser Meldung nun weniger Schinken, Wurst, oder Fleisch essen hat die Deutsche Presse-Agentur das Meinungsforschungsinstitut beauftragt eine Umfrage zu starten.

Fleischkonsum in Deutschland unverändert

Die Umfrage hat ergeben, dass 15 Prozent der Konsumenten nach der Meldung deutlich weniger verarbeitetes Fleisch und Wurst essen. Ein Drittel hat den Fleischkonsum schon in den Vergangen fünf Jahren stark verringert, noch lange bevor die Studie mit diesem Ergebnis veröffentlicht wurde. Der Fleischverzehr pro Kopf ist zwischen 2003 und 2013 stark gesunken (1,7 Kilogramm pro Kopf), so der Bundesverband der Deutschen Fleischwarenindustrie.

Christoph Minhoff ist Hauptgeschäftsführer des Bundes für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) und überzeugt, dass vor allem die Wirtschaft die Meldung der WHO sehr kritisch sieht. Ihm ist auch klar, dass eine Überdosis eines bestimmten Lebensmittels oder Nährstoffs nicht gut ist und das allen bewusst ist. Die WHO äußert sich ihrerseits nicht für den Verzicht von Fleischwaren aus, sie möchte nur darauf aufmerksam machen, dass eine Verminderung des Fleischkonsums das Krebsrisiko senken kann.

 

„Satt ist nicht genug“

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Satt sein reicht nicht aus. Jeder dritte Mensch leidet an Mangelernährung. Vielen Menschen fehlen Mineralstoffe und Vitamine, obwohl sie nicht hungern. Weltweit leiden wir unter dem Verlust natürlicher Artenvielfalt und das ist wohl der Grund für die Mangelernährung. Die Industrialisierung führt zur Entwicklung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln wie beispielsweise Mais, Reis oder Kartoffeln. Die Aktion „Satt ist nicht genug“ kämpft für die Wiederbelebung von nährstoffreichen und traditionellen Kulturpflanzen.

Artenvielfalt soll geschützt werden

Um der Mangelernährung und dem Hunger entgegenzuwirken werden Kleinbauern in Asien, Afrika, Lateinamerika und auch in Deutschland unterstützt. Die Artenvielfalt soll dadurch geschützt werden. In Schwelm wurde Anfang Dezember die 57. Aktion gestartet.

In Der Christuskirche waren Hans Schmitt, Superintendent des Ev. Kirchenkreises Schwelm, Johannes Remmel, Umwelt- und Landwirtschaftsminister des Landes NRW und Dirk Kalthaus, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbands Ennepe-Ruhr/Hagen zu Gast. In einem „Talk am Altar“ wurde über Probleme und mögliche Lösungen für Chile, Äthiopien, Indonesien und NRW diskutiert.

Talkrunde in der Christuskirche

Die exportorientierte Landwirtschaft ist der Hauptgrund für die fehlende Unterstützung der Kleinbauern in Südamerika, Afrika und Asien. Die Regierung unterstützt den monokulturellen Anbau, wodurch die Artenvielfalt der Kulturpflanzen verloren geht. Der Tenor fügt hinzu, dass die Pflanzen zu häufig durch Pestizide beschädigt werden.

Dr. Andar ist Pfarrer in Indonesien und erklärt, dass der Export sich sehr negativ auf die eigene Bevölkerung auswirkt. In Äthiopien und Chile ist die gleiche exportorientierte Industrie bemerkbar. Es gibt immer weniger Kleinbauern. Nur noch 13 Prozent der chilenischen Bevölkerung lebt auf dem Land.

Auch in Deutschland gibt es Monokultur

Die Menschen essen immer mehr Fast Food und verlangen günstige Lebensmittel. Die Folge ist Mangelernährung. Kleinbauern müssen deshalb weltweit unterstützt werden. Als Lösung werden in Äthiopien die Menschen geschult und in NRW Schüler unterrichtet und informiert.

 

Selbst kochen ist von gestern!

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Die Weihnachtstage sind definitiv ein kulinarisches Fest, das Jeder auf andere Weise gestaltet: Ob Kartoffelsalat und Würstchen, Fisch, Gans oder den klassischen Braten – an Weihnachten wird einiges aufgetischt. Die meisten Familien zelebrieren dieses besondere Essen auch mit einem gemeinsamen Kochritual. Neue Erkenntnisse zeigen, dass allerdings immer seltener selbst gekocht wird in Deutschland.

Eine internationale Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung, kurz GfK, vom März 2015 bestätigt diese These. 27.000 Menschen wurden weltweit entweder telefonisch oder online befragt. Nach dem Wissen rund ums Thema kochen und auch mit welcher Leidenschaft sie in der Küche hantieren, wurde gefragt.

Die Diskrepanz zwischen den Geschlechtern zeigte sich zwar deutlich, allerdings geht der Trend Zuhause zu kochen im Allgemeinen immer mehr zurück. Im Durchschnitt verbringen Frauen 7,6 Stunden pro Woche in der Küche, Männer liegen bei rund fünf Stunden wöchentlich.

Länderübergreifend fällt auf, dass indische Menschen besonders viel Zeit in der Küche verbringen. Mit 13,2 Stunden wöchentlich führen sie die Spitze der Selbstkocher an. Der Durchschnitt der Länder lag bei 6,4 Stunden wöchentlich, sprich eine Stunde pro Tag etwa. Die Sükoreaner bilden das Gegenteil zu den Indern. Sie verbringen nur rund 3,7 Stunden wöchentlich in der Küche. Die Deutschen liegen bei 5,4 Stunden wöchentlich.

Ist selbst gekocht auch gesünder?

Hängt die Gesundheit denn davon ab, wo bzw. ob man selbst kocht? Eine Studie aus dem Jahr 2013 hat sich dieser Frage angenommen und dafür 4400 Probanden in der Schweiz untersucht. Die Ergebnisse sind eindeutig: Wer viel selbst kocht, ernährt sich auch gesünder und nimmt demnach mehr Gemüse und Obst zu sich.