Tipps zum Nährstoffausgleich für Vegetarier

Tipps zum Nährstoffausgleich für Vegetarier


Viele Menschen haben Vorbehalte, wenn es um die Ernährung ohne Fleisch geht. Sie fürchten, dass sie sich ohne Fleisch nicht ausgewogen ernähren.

Dabei ist eine Ernährung ohne tierisches Eiweiß aus Fleisch durchaus möglich. Bei einer ausgewogenen Ernährung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen braucht der Körper auf nichts zu verzichten.

Die folgenden Tipps zeigen, wie sich auch Vegetarier gesund und abwechslungsreich ernähren können. Dabei gelten an sich dieselben Grundsätze, wie sie auch für Nicht-Vegetarier gelten.

  • Viel Obst und Gemüse essen
  • Vollwertige Lebensmittel wie Vollkornreis oder Vollkornmehl verwenden
  • Milch und Milchprodukte in den Speiseplan einbauen
  • Lebensmittel möglichst naturbelassen oder roh zu sich nehmen
  • Nüsse und Samen liefern wertvolle Fette

Zum Glück findet man die Zutaten für ein gesundes vegetarisches Essen heute in jedem Supermarkt. Darüber hinaus bieten viele Bioläden die passenden Rezepte für die, von ihnen angebotenen Lebensmittel. Wer auf den Geschmack von Fleisch nicht verzichten möchte, kann auf eine ganze Reihe von Tofu-Produkten zurückgreifen. Es lohnt sich auch, etwa ein Drittel der Lebensmittel roh zu essen. Also in Form von Salat oder als Zwischenmahlzeit, dies sorgt außerdem für die nötigen Ballaststoffe.

Um die optimale Nährstoffversorgung zu sichern, lohnt es sich auf regionale Produkte zu setzen. Der Vorteil dabei ist, dass diese Lebensmittel nur kurze Wege bis zum Verbraucher zurücklegen. Außerdem werden sie erst dann geerntet, wenn sie die optimale Reife erreicht haben. Dies sichert die höchstmögliche Konzentration bei den Vitaminen und Mineralstoffen. Auch auf Tiefkühlware können Vegetarier unbesorgt zurückgreifen, denn das Gemüse wird direkt nach der Ernte eingefroren und enthält oft sogar mehr Vitamine, als die gleiche Ware, die meist schon tagelang im Supermarkt liegt.

Dies zeigt, dass man als Vegetarier auf nichts verzichten muss. Wer bewusst einkauft und auf Frische und Regionalität setzt, versorgt seinen Körper mit allem, was er braucht.

 

Darmträgheit

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So bringen Sie Ihren Darm in Schwung

Viele Menschen leiden heutzutage unter Darmträgheit und damit unter einem Phänomen, das durchaus unangenehme Formen annehmen und das Wohlbefinden beeinträchtigen kann. Mögliche Ursachen dafür gibt es viele – und alle haben sie in irgendeiner Form mit unserer modernen Lebensweise zu tun. Nicht nur die Menge, sondern vor allem die Qualität unseres Essens und die Umstände, unter denen wir es zu uns nehmen, spielen oft eine Rolle. Aber auch eine geringe Wasserzufuhr und natürlich ein Mangel an Bewegung wirkt sich negativ auf den Darm aus.

Wer seine Verdauung wieder in Schwung bringen will, kann mit einfachen Mitteln beginnen. Oft wird zu wenig Wasser getrunken und ein höherer Wasserhaushalt kann schon eine große Veränderung für den Darm bringen. Ein Glas Leitungswasser vor dem Frühstück kann sich bereits als hilfreich erweisen. Auch eine Tasse Kaffee pro Tag ist nützlich. Beim Essen sollte man sich Zeit lassen und sich nicht hetzen. Wer gut kaut und mit Muße isst, gibt zum einen den Verdauungsprozessen, die bereits im Mund einsetzen, eine gute Chance und er wird außerdem weniger essen, da wir mit hastig herunter gewürgten Speisen unseren Körper überrennen. Bis die Botschaft der Sättigung in den zuständigen Bereichen unseres Gehirns angelangt ist, haben wir schon mehr verschlungen, als wir benötigen und als uns gut tut.

Außerdem sind es besonders fette Speisen, die unserer Verdauung Probleme bereiten. Hier können Gewürze wie Thymian, Salbei, Rosmarin, Estragon und Majoran helfen. Curry enthält als Gewürzmischung Kukuma und Gewürzkümmel, die die Verdauung unterstützen. Kümmel ist gut für Speisen mit Zutaten, die Blähungen verursachen können. Neben diesen Maßnahmen darf jedoch die Bewegung als wichtiges Element zur Anregung unserer Verdauung nicht vergessen werden. Die Idee, einen „Verdauungsspaziergang“ zu unternehmen, kommt nicht von ungefähr. Regelmäßige Bewegung ist einer der besten Garanten für eine ebenso rege und gesunde Darmtätigkeit.

Vitamin B17

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Es gibt derzeit kaum einen alternativen Therapieansatz, der so heftig umstritten ist wie die Anwendung von Amygdalin (auch „Laetril“), dem sogenannten „Vitamin B17“.

Der Grund ist leicht nachvollziehbar: Der Stoff wird von seinen Verfechtern als natürliche Waffe gegen Krebserkrankungen gepriesen. Sollten sie damit recht haben, könnte dies enorme Verluste für die pharmazeutische Industrie bedeuten. Kein Wunder also, dass hier massiv gestritten wird. Für den Laien ist es dabei kaum mehr möglich, sich eine eigene Meinung zu bilden. Deshalb soll hier zunächst eine grundlegende Information vermittelt werden.

Die Bezeichnung „Vitamin B17“, unter der Amygdalin-Präparate auch im Handel angeboten werden, ist irreführend. Es handelt sich dabei nicht um einen essenziellen Stoff und damit auch nicht um ein Vitamin. Zu finden ist Amygdalin in der Natur in den Kernen verschiedener Obstsorten, jeweils in unterschiedlichen Konzentrationen. Besonders hoch ist sie in den Kernen der Aprikose.

In Amygdalin sind zwei überaus wirksame Giftstoffe gebunden, Zyanid und Benzaldehyd. Diese können nur freigesetzt werden durch das Enzym Beta-Glukosidase, das in geringen Mengen in allen Körperzellen vorhanden ist. Nach den Verfechtern der Amygdalin-Therapie besteht einer der wesentlichen Unterschiede zwischen normalen Körperzellen und Krebszellen darin, dass in Krebszellen dieses Enzym in einer wesentlich erhöhten Konzentration vorhanden ist.

Dadurch wird innerhalb des Tumorgewebes das Amygdalin in seine toxischen Bestandteile aufgespalten, die somit direkt auf das kranke Gewebe einwirken. Der Schutz der gesunden Zellen erfolgt, so die Argumentation, durch ein anderes Enzym, Rhodanese. Es wandelt Zyanid mittels chemischer Prozesse in ungiftige Stoffe um und neutralisiert es dadurch.

Die Kritiker der Amygdalen-Therapie weisen darauf hin, dass durch das Vorhandensein von Beta-Glukosidase in allen Körperzellen, egal in welcher Konzentration, das Wirkungsgebiet der freigesetzten Toxine nicht nur auf Tumorzellen begrenzt ist. Außerdem ist die Menge an Rhodanese im Körper beschränkt und damit auch das Potenzial, Zyanide zu neutralisieren.

Wer sich für die sogenannte „Vitamin B17-Therapie“ interessiert, sollte sich zunächst gründlich informieren im Gespräch mit Homöopath oder Arzt. Weitere Informationen vermitteln selbstverständlich auch die Ernährungs- und Gesundheitsexperten bei Vistano.

 

Regeln für vollwertige Ernährung und Trinkverhalten

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Wenn es um unsere Gesundheit geht, vergessen wir oft, was wir täglich dafür tun können, gesund zu bleiben. Dazu gehört neben ausreichend Schlaf, Bewegung und erfüllenden Freizeitaktivitäten mit Freunden in einem guten sozialen Umfeld vor allem die gesunde Ernährung. Hier ein paar Tipps für eine ausgewogene Nährstoffzufuhr an jedem Tag.

Die „Do’s“

… „Do!“ ist die imperative Aufforderung zum Handeln in englischer Sprache. Eine englisches Frühstück gehört deshalb leider nicht unbedingt zu einer ausgewogenen Ernährung – auch wenn Würstchen und Schweine-Fleisch-Streifen glücklicherweise in Deutschland noch nicht besonders verbreitet sind. Trotzdem sollten wir darauf achten, die wichtigste Mahlzeit des Tages zu einer ausgewogenen Grundlage für einen erfolgreichen Tag zu machen. Zum Frühstück lohnt sich zum Beispiel ein Müsli mit Früchten. Nicht umsonst heißt eine große Kampagne zur Gesundheitsförderung in Deutschland „Nimm drei“, um die Bevölkerung zu einem höheren Konsum von Obst zu motivieren.

Wenn Sie Äpfel, Birnen, Bananen oder Trauben ihrem Frühstück hinzufügen, haben Sie die empfohlene Tagesdosis an wichtigen Vitaminen bereits erreicht. Wer dann im Laufe des Tages noch einmal in einer Pause zu einer Frucht anstatt zu einem Schokoriegel greift, ist auf dem besten Weg zu einer guten Gesundheit. Das Getreide im Müsli beinhaltet zu dem wichtige Ballast- und Mineralstoffe. Die erhalten Sie ebenfalls aus Mittagsgerichten wie Nudeln und Kartoffeln, die jedoch in Maßen genossen werden sollten.

Zurück zum Frühstück: Zu einem Müsli gehört natürlich Milch. Diese beinhaltet weitere wertvolle Inhaltsstoffe wie Calcium, seltene aber wichtige Fette und Jod. Ein routiniertes Frühstück dieser Art ist recht gesund – Milch sollte nämlich am besten täglich konsumiert werden. Die Würstchen des englischen Frühstücks dagegen sollten selten, aber wöchentlich verzehrt werden. Eine wöchentliche Portion Fleisch wird für eine ausgewogene Ernährung empfohlen.

… und „Don’ts“

Zu den großen „Besser Nicht“ des Essverhaltens gehört ein übermäßiger Konsum von Süßigkeiten oder auch anderen Gerichten mit einem hohen Zuckeranteil. Übergewicht gehört zu den häufigsten Krankheiten der westlichen Gesellschaft und verursacht schwere Folgekrankheiten sowie große Kosten. Viele Menschen vergessen über die Nerven beruhigenden Snacks oft das sehr viel wichtigere Trinken von Wasser. Ein Mangel an Wasser im Körper sollte jedoch auf jeden Fall verhindert werden – zumal ein Glas Wasser durch die Verarbeitung im Körper bereits ein paar Kalorien verbrennt; Ein zusätzlicher Anreiz also auch dadurch, mit regelmäßigem Trinken auch etwas für die Figur zu tun.

Wichtig sind auch generelle Einstellungen und erlernte Essensgewohnheiten, die unter Umständen überprüft werden sollten. Wir essen um zu leben und leben nicht, um zu essen – daher sollten wir bewusst und mit Achtsamkeit auf unsere Ernährung schauen. Fast-Food und einseitige, sich ständig wiederholende Nahrungsauswahl sollte vermieden werden und stattdessen das Essverhalten wechselnd verschiedene leichte Kost beinhalten. Hierfür bieten sich Fischgerichte und Salate. Auch ist ein entspanntes, ruhiges Essen sehr viel gesünder als gehetztes „Schlingen“, fördert die Verdauung und vermindert Stress. Achtsames Zubereiten erhöht ebenfalls den Genusswert und erleichtert die Aufnahme der Nährstoffe in den Körper. Auch wenn es zunächst vielleicht Ressourcen kostet, das Essverhalten auf bewusstere Art zu gestalten, ist es auf lange Sicht von Vorteil – Für Gesundheit und Psyche gleichermaßen.

Das geheime Leben von Gemüse im Kühlschrank

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Diverse Komiker haben sich im Laufe der Zeit mit der Frage beschäftigt, wie man wohl herausfinden kann, ob das Licht im Kühlschrank wirklich erlischt, wenn man seine Tür schließt.

Nun haben Forscher sich auf ganz anderer Ebene dem Geschehen hinter geschlossenen (Kühlschrank-)Türen gewidmet und dabei eine höchst interessante Erkenntnis über Obst und Gemüse gewonnen, die dazu führen könnte, dass zukünftig in Kühlschränken das Licht auch bei geschlossener Tür an bleiben wird, zumindest in Teilen des Gerätes.

Der Stoffwechsel von Pflanzenteilen wie der Frucht von Obst und Gemüsen endet nicht, wenn diese vom Rest der Pflanze getrennt werden. Er setzt sich weiter fort. Ein Phänomen, dass jeder kennt: Tomaten oder auch Bananen reifen weiter. Was viele vielleicht für einen Verfallsprozess halten, ist in der Tat das Ergebnis des Stoffwechsels, also eines Lebenszeichens.

Das bedeutet, dass Obst und Gemüse auch im Supermarkt und auch nach dem Kauf im heimischen Kühlschrank noch ihre chemische Zusammensetzung verändern. Gesteuert wird dieser Vorgang weiterhin durch die Einwirkung von Licht. So wie die Pflanze als Ganzes auf Lichtreize reagiert und eine Art innerer Uhr entwickelt, die ihr die Jahres- und auch die Tageszeiten vermittelt, richten sich auch ihre gepflückten Früchte nach dieser genetischen Programmierung aus.

Das betrifft zum Beispiel die Produktion von Inhaltsstoffen wie Antioxidantien, die für den Menschen gesund sind und einen Teil des eigentlichen Wertes der Frucht innerhalb der gesamten Ernährung bestimmen. Wird für Obst und Gemüse also der natürliche Hell-Dunkel-Rhythmus nach dem Pflücken fortgesetzt, so bleibt damit auch der maximale Nährwert erhalten.

Diese Erkenntnis führt logisch zu dem Gedanken, in Zukunft Kühlschränke zu produzieren, die innerhalb eines speziellen Gemüsefachs mittels Lampen den natürlichen Wechsel von Tag und Nacht für Früchte nachempfinden – womit das Schließen der Kühlschranktür dann mit Sicherheit nicht mehr das verlöschen des Lichts im Gerät bedingen wird. Die Frage, mit der sich zukünftige Komiker befassen werden, wird also wohl lauten: Wie kann ich sicher sein, dass in meinem Kühlschrank zur richtigen Zeit das Licht brennt?

Der Kürbis – ein Tausendsassa

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Bald ist es wieder soweit. Da grinsen sie uns schräg aus ihren Zahnlücken an. Grausig. Furchterregend. Sie stehen vor Türen und Häusern, hocken in Gärten und leuchten aus Fenstern. Gemeint sind natürlich die Kürbislaternen, die zu Halloween die bösen Geister vertreiben sollen.

Herkunft und Sorten

Der Kürbis zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Erde. Neuere Funde datieren sein Aufkommen auf 8000 bis 10.000 v. Chr.. Er stammt aus Mittel- bzw. Südamerika. Von dort gelangte er schon früh nach Europa. Mit Kolumbus kommt er im 15. Jahrhundert nach Europa. Der größte Kürbis der Welt wurde im letzten Jahr (2012) beim Edward County Pumpkinfest in Wellington, Ontario, Kanada gekürt. Er wog unglaubliche 825 kg.

Der größte Kürbis Europas stammt aus Illertissen und brachte immerhin noch satte 762 kg auf die Waage. Botanisch gesehen ist der Kürbis eine Beere. Es gibt mehr als achthundert verschiedene Sorten. Sehr bekannt sind beispielsweise der japanische Hokkaido, der Spaghettikürbis, die Bischofsmütze, der Butternut und der Moschuskürbis.

Sind Kürbisse gesund?

Der Kürbis versorgt den Körper mit dem Mineralstoff Kalium, das für eine normale Muskelfunktion sowie für die Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks wichtig ist, und mit Vitamin C, das unter anderem die Eisenaufnahme aus pflanzlichen Lebensmitteln erhöht. Die Kerne des Kürbisses werden zu einem Öl gepresst, das viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren und viele wertvolle Vitamine (A, B1, B2, B6 und vor allem E), Linolsäure sowie das krebshemmende Spurenelement Selen enthält. In der Medizin wird die Kraft der Kürbiskerne gegen Blasenfunktionsstörungen bei Frauen und Prostatabeschwerden bei Männern eingesetzt.

Der Wirkstoff Cucurbitacin stärkt die Blasenmuskeln. Täglich 10 Gramm Kürbiskerne zu knabbern, soll bereits seine gesunde und unterstützende Wirkung zeigen. Die kostbaren Kerne gibt es fertig zu kaufen. Man kann sie auch selbst zubereiten: Die Kerne aus dem Fruchtfleisch lösen, waschen und trocknen lassen. Dann ohne Fett in einer beschichteten Pfanne rösten und knabbern. In alten Indianerkulturen wurde der Kürbis auch schon als Heilmittel genutzt. Man fertigte einen Brei aus Fruchtfleisch an und legte ihn auf Brandwunden und andere Verletzungen. Die Blätter der Pflanze wurden angefeuchtet und erwärmt und auf Prellungen und Verstauchungen gelegt.

Rezeptideen mit Kürbis

Gibt es geschmacklich etwas tolleres, als bei Schnee, Matsch und Kälte ein leckeres wärmendes Kürbissüppchen zu schlürfen? Haben Sie schon einmal eine Kürbistarte mit Schafskäse gegessen? Auch als süße Nachspeise ist der Kürbis geeignet. Sehr schmackhaft sind auch Kürbis-Cup-Cakes oder Creme brulee aus Kürbis. Als Beilage ist beispielsweise Kürbispüree geeignet. Es gibt sehr viele Rezeptideen rund um den Kürbis: Aufstriche, Salate, eingelegter Kürbis, WanTan-Taschen gefüllt mit Kürbis mit einer Minz-Pesto, Kürbiskuchen, Kürbiskernöl und viele andere. Geröstete und gesalzene Kürbiskerne sind als Snack sehr beliebt. Der Kürbis ist ein Tausendsassa: Man kann ihn braten, grillen, dünsten, überbacken, kochen oder einlegen. Ein großer Vorteil beim Kochen mit Kürbissen ist auch, dass das Fleisch mit 25 kcal pro 100 Gramm und 90% Wasseranteil sehr kalorienarm ist.

Was kann man mit Kürbissen sonst noch machen?

Wie oben erwähnt kann man Halloween-Kübisse schnitzen und sie somit als Dekoration benutzen. Mit den furchterregenden Kürbisgesichtern sollten die bösen Geister vom Hause ferngehalten werden. Der Brauch ist irisch-keltischen Ursprungs. Die Kelten verabschiedeten am 31. Oktober den Sommer und ein neues keltisches Jahr begann. Dabei dankten sie dem Sonnengott für die gute Ernte. Die Römer brachten das Erntefest, das am 1. November gefeiert wurde, nach Britannien. Dieser Tag wurde schließlich zu Allerheiligen erklärt. Das Wort “Halloween” leitet sich ab von “All Hallows Evening”, dem Abend vor Allerheiligen (“All Hallows Day).

Aus Nordamerika kommt der Brauch, Kürbisse auszuhöhlen und sie als Maske bzw. Kürbis – Laterne zu verwenden. Es gibt dafür sogar eine eigene Sorte: der Jack-O’-Lantern-Kürbis. Weitere Verwendungsmöglichkeiten hat der Kürbis im Musikinstrumentenbau gefunden. Hier wird er oft als Trommel, Rassel oder Resonanzkörper verwendet. Beispiele hierfür sind die Wassertrommel, das kubanische Guiro und das brasilianische Berimbau. Kürbisse findet man auch als Trinkgefäße und Kunstobjekte. Sportlich können Kürbisse für den Kürbisweitwurf eingesetzt werden. Die ersten dieser Alleskönner-Riesenbeeren sind schon im Handel, also auf zum Kürbiskauf!

Ernährung bei HIV-Infektion

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Grundsätzlich sind die Tipps für eine gesunde Ernährungsweise für HIV-Positive sehr ähnlich wie bei Nicht-Infizierten. Ausgewogene, bewusste Ernährung kann die Krankheit und ihren Verlauf positiv beeinflussen.

HIV ist die Abkürzung für das „human immunodeficiency virus“. Es schädigt das menschliche Immunsystem bis zum völligen Versagen. AIDS und HIV sind nicht dasselbe. HIV bezeichnet den Virus, also den Erreger. Nach mehreren Jahren kann die HIV-Infektion in AIDS übergehen.

Die vier Buchstaben stehen für „acquired immune deficiency syndrome“, übersetzt erworbenes Immundefektsyndrom. In Deutschland leben zurzeit schätzungsweise knapp 80.000 Menschen mit dem Virus. Davon sind etwa 18% Frauen. Der Männeranteil liegt bei ungefähr 82%. Weltweit waren 2010 etwa 34 Millionen Menschen infiziert. Eine Person ist dann HIV-positiv, wenn sie das HI-Virus in sich trägt. “Positiv” bedeutet, dass sich Antikörper im Blut nachweisen lassen, die der Körper als Antwort auf die HI-Viren gebildet hat.

Welche Therapie gibt es gegen HIV?

Leider ist es bisher nicht möglich, das HI-Virus aus dem Körper zu entfernen. Eine HIV-Infektion ist also behandelbar, aber nicht heilbar. Mit Einführung der hochaktiven antiretroviralen Therapie (HAART) im Jahr 1996 hat sich die Lebensperspektive für viele Betroffene deutlich verbessert. HAART ist eine medikamentöse Kombinationstherapie aus mindestens drei antiretroviralen Wirkstoffen. Ziel dieser ist es, den Ausbruch des Krankheitsbildes AIDS hinauszuzögern. Standen früher Gewichtsabnahme und Ernährungsprobleme wie Appetitverlust, Übelkeit, Erbrechen und Durchfälle im Vordergrund, sind es nun besonders metabolische Veränderungen mit unbekannter Ursache wie Störungen im Fettstoffwechsel. Wichtig ist es Mangelernährung und Gewichtsverlust zu vermeiden.

Wie kann HIV durch die Ernährung beeinflusst werden?

Dabei ist die Stärkung des Immunsystems und der Abwehrkräfte besonders wichtig. Die optimale Ernährung für einen HIV-Patienten ist multifaktoriell beeinflusst und muss je nach Krankheitsstadium individuell angepasst werden. Eine hohe Anzahl an Viren im Körper, sowie Infektionen, Fieber oder die Einnahme von Medikamenten steigern den Nährstoffbedarf, beispielsweise den Eiweißbedarf: Je fortgeschrittener das Stadion der Krankheit ist, desto mehr Eiweiß benötigt der Körper. Aus diesem Grund sind fettarme Fleischgerichte geeignet.

Häufig sind medikamentenbedingte Fettstoffwechselstörungen wie erhöhte Triglyceridwerte oder ein erhöhter Cholesterinspiegel mit erhöhtem LDL-Cholesterin und erniedrigtem HDL-Cholesterin zu beobachten. Daher wird empfohlen, die Zufuhr an tierischen Fetten aus Fleisch- und Milchprodukten einzuschränken. Cholesterinreiche Lebensmittel wie Innereien, Geflügelhaut, Eigelb oder Krabben sollten eher selten auf dem Speiseplan stehen. Günstig wirken sich dagegen Omega-3-Fettsäuren auf den Fettstoffwechsel aus. Diese kommen in fettreichen Meeresfischen vor.

Empfohlen werden generell nährstoff- und ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Müsli, Gemüse, Kartoffeln und Obst. Der oft entstehende höhere Bedarf an Vitaminen kann zusätzlich durch Nahrungsergänzungsmittel gedeckt werden. Wichtig sind hier unter anderem die B-Vitamine, Selen, Zink und ß-Carotin, das der Körper dann in Vitamin A umwandeln kann. Grundsätzlich kann der Körper aber Vitamine und Spurenelemente besser aus natürlichen Quellen aufnehmen als in Form von Nahrungsergänzungsmitteln – ein Argument mehr für abwechslungsreiche naturbelassene Kost. In jedem Fall, besonders aber bei Durchfällen, ist es wichtig ausreichend zu trinken.

Welche Speisen sollten HIV-Infizierte meiden?

Rohe Speisen stellen ein Risiko für HIV-Infizierte dar, da eine Lebensmittelinfektion zum Beispiel durch Salmonellen oder Toxoplasmose-Erreger vermieden werden muss. Fleisch, Fisch oder Eierspeisen sollten zehn Minuten lang bei mindestens 70° Celsius gut durchgegart werden. Auch weichgekochte Eier, Tiramisu oder Mousse au chocolat mit rohen Eiern sollten gemieden werden; ebenso Sushi, Austern, Bratwurst-Gehäck, Mett, Carpaccio oder Tartar. Rohes Obst und Gemüse sollten gründlich gewaschen und eventuell sogar geschält werden. Auf Süßigkeiten und Alkohol sollte verzichtet werden. Schlussfolgernd kann man sagen, dass eine individualisierte, gesunde und ausgewogene Ernährungsweise die Lebensqualität eines HIV-Infizierten signifikant hebt.

Ernährung für gute Laune

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Gute Laune ist eine Frage der persönlichen Ausgeglichenheit. Diese wiederum ist eine Frage ausgeglichener Ernährung. Hier liegt einer der Gründe, warum viele Menschen mit ihren Diätplänen scheitern. Die von ihnen zum Zweck der Gewichtsreduktion gewählte einseitige Ernährung führt zu Unausgeglichenheit. Die Stimmung verschlechtert sich, das soziale Umfeld reagiert entsprechend negativ. Schließlich siegt der Wunsch nach guter Laune über den nach einer schlankeren Linie.

Tatsächlich ist die Art unserer Ernährung von ganz entscheidender Bedeutung für unser Wohlbefinden. Dabei muss noch nicht einmal das „Glückshormon“ Endorphin zitiert werden, das für viele immer noch ein Alibi für den Verzehr (bitterer) Schokolade liefert. Es gibt Nahrungsmittel, die uns jederzeit im Rahmen unserer normalen täglichen Ernährung zur Verfügung stehen, die sehr zur Ausgeglichenheit und zum persönlichen Wohlbefinden beitragen.

Vollkornprodukte, Ananas und Kiwis gehören ebenso zu den Spendern angenehmer Stimmungen wie Tomaten und Paprika. Sie vermitteln ein Sättigungsgefühl, ohne zu belasten. Wie auch Fisch tragen sie zu geistiger Beweglichkeit bei und unterstützen das Erinnerungsvermögen. Damit helfen sie, die Bewältigung der täglichen Aufgaben nicht zur Überforderung werden zu lassen. Auch ein ausgeglichener Magnesium-Spiegel trägt zum Wohlbefinden bei. Magnesium ist besonders wichtig für den Bewegungsapparat. Es sorgt dafür, dass die Koordination von Reizen und Bewegungen funktioniert. Soll also alles entspannt und geschmeidig vonstatten gehen, ist Magnesium unerlässlich. Zu finden ist es u.a. in Milchprodukten, Bananen und Geflügel.

Alles, was die Verdauung fördert, leistet auch einen bedeutenden Beitrag zum Wohlbefinden. Denn nichts ist nerviger als unangenehme Völlegefühle. Gewürze wie Chili und Pfeffer in entsprechend sparsamer Dosierung sind daher zu empfehlen. Ebenfalls von zentraler Bedeutung für das körperliche und geistige Wohlbefinden ist eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Flüssigkeit. Erwachsene sollten täglich wenigstens 1,5 bis 3 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Bei starker körperlicher Belastung oder an heißen Tagen muss die Dosis entsprechend erhöht werden. Trocknet der Körper aus, führt das u.a. schnell zu Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten.

Ernährung fürs Haar

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Gesundes Haar ist strapazierfähig, glänzend, geschmeidig und bis in die Spitzen fest. Das ist, was sich jeder Mensch in Hülle und Fülle auf seinem Kopf wünscht und zwar am liebsten von Kindesbeinen an bis ins hohe Alter. Die Werbung bietet uns dafür Spülungen und Packungen und alle Arten von Mittelchen zur Haarpflege an. Doch wie auch in manch anderer Hinsicht gilt hier einmal mehr: Schönheit kommt von innen.

Gesundes Haar ist zunächst schlicht eine Frage der richtigen Ernährung. Für die Online-Ausgabe des Magazins „Focus“ hat die Journalistin Monika Preuk zusammengetragen, was das Haar benötigt, um schön zu sein und zu bleiben. Proteine, Vitamine und Spurenelemente in idealer Dosierung halten das Haar gesund.

Eiweiße (Proteine) sind der wichtigste Bestandteil des Stoffs Keratin, aus dem unsere Haare bestehen. Wir können sie aus tierischen (Fleisch, Milchprodukte) oder pflanzlichen Quellen (z.B. Soja, Kartoffeln, Hülsenfrüchte oder Nüsse) gewinnen, die pflanzlichen Proteine werden jedoch vom Körper besser verarbeitet und sind daher vorzuziehen. Dies klingt nach einem gewichtigen Argument für eine vegetarische oder gar vegane Ernährung. Allerdings braucht unser Organismus auch dringend Eisen, das wir hauptsächlich durch Fleisch zu uns nehmen. Es wird insbesondere für unser Blut benötigt, mit dem alle Stoffe durch den Körper transportiert werden. Daher spielt es auch eine wichtige Rolle für die Gesundheit des Haars.

Weitere Spurenelemente, die das Haar gesund erhalten, sind Kupfer und Zink. Die Enzyme in unserem Körper enthalten Kupfer. Sie steuern den gesamten Stoffwechsel und damit auch das Wachstum der Haare. Ein Kupfermangel macht sie dünn und brüchig. Zink spielt ebenfalls eine bedeutende Rolle im Stoffwechsel. Es aktiviert u.a. die Zellbildung. Für die Kupferzufuhr sind Hülsenfrüchte und Nüsse ideal, ebenso Trockenobst, Hefe und Vollkornprodukte. Zink beziehen wir aus Fleisch, Käse und Eiern, aber auch z.B. aus Austern.

Es gibt noch diverse andere Vitamine, die für dauerhaft schönes Haar als unverzichtbar gelten. Dazu gehört Vitamin A, das in Milchprodukten, Fischöl, Karotten, Aprikosen und Paprika zu finden ist. Auch verschiedene B-Vitamine (namentlich B3, B5 und B6) tragen zu gesundem Haar bei. Wir nehmen sie mit Hefe, Fleisch, Nüssen, Hülsenfrüchten, Eigelb und Weizenkeimen zu uns. Vitamin C hat eine zentrale Funktion für diverse Körperfunktionen, so auch für das Wachstum der Haare. Zitrusfrüchte und Kohlgemüse sind ideale Lieferanten für diesen wichtigen Stoff. Schließlich ist da noch Vitamin H oder Biotin zu nennen. Wir finden es z.B. in Fleisch, Eigelb, Milch und Vollkornprodukten.

Ernährung fürs Gehirn

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Seit einiger Zeit scheint ein Trend aus den Vereinigten Staaten von Amerika auch hier bei uns immer bedeutender zu werden. Vor allem junge Menschen, die in der Ausbildung stehen, suchen mit Pillen und anderen Präparaten Hilfe beim Lernen. Glaubt man den Verheißungen der Hersteller, können mit diesen Mitteln ausdauernde Konzentration und sogar Steigerungen der Intelligenz erreicht werden. Tatsächlich sind dies allerdings Versprechungen, die nicht wirklich oder nur sehr begrenzt eingelöst werden. Das menschliche Gehirn ist ein ebenso faszinierendes wie komplexes und vielseitiges Organ. Es muss unseren gesamten Organismus steuern, alle bewussten und unbewussten Vorgänge in ihm.

Selbst im Ruhezustand bedeutet das noch immer die Koordination des gesamten Stoffwechsels, um uns möglichst gesund zu erhalten. Es ist also kein Wunder, dass es dafür etwa 20% aller Energie benötigt, die uns tagtäglich zur Verfügung steht. Einer der zentralen Punkte bei der Bewältigung aller geistigen wie körperlichen Aufgaben ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Unser Gehirn ist konstant abhängig vom Transport diverser Stoffe durch unseren Organismus. Dieser Transport geschieht durch den Blutkreislauf.

Eine Unterversorgung mit Flüssigkeit bedeutet eine Reduzierung dieses Mechanismus und damit ein Ausbremsen unserer Denkfähigkeit. Denn egal, womit wir uns beschäftigen und wie wichtig wir das auch finden, das Überleben geht vor. Die Regionen des Gehirns, die den Körper am Leben erhalten, müssen daher stets versorgt werden können. Tritt also ein Mangel auf, wirkt er sich zuerst und vor allem auf das bewusste Denken aus. „Konstanz“ ist ein wichtiger Begriff, wenn es um unsere bewussten Denkleistungen wie etwa das Lernen geht. Die Versorgung des Gehirns mit bestimmten Stoffen muss dauerhaft und langfristig gesichert sein. Daher können irgendwelche Präparate nicht wirklich viel ausrichten. Sie mögen kurzfristig Energieimpulse vermitteln. Doch solche kurzen Blitzlichter weisen nicht den Weg zur Erleuchtung.

Lernen kann man nur bei einer kontinuierlich guten Versorgung des Gehirns mit der richtigen Nahrung. Die Journalistin Eva Neumann hat für die Online-Ausgabe der Zeitung „Die Welt“ zusammengetragen, worauf man achten sollte. Vollkornbrot und Haferflocken liefern z.B. über einen längeren Zeitraum hinweg einen wichtigen Brennstoff: Kohlenhydrate.

Omega-3-Fettsäuren, wie sie in Nüssen, Früchten und fettreichem Fisch zu finden sind, werden ebenso benötigt wie Proteine. Eiweißverbindungen wirken als Botenstoffe direkt im Gehirn. Sie sind damit so etwas wie das Öl, das den Motor schmiert und in Gang hält. Bezogen werden können sie aus Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten und Nüssen, aber auch aus Milchprodukten, magerem Fleisch und Fisch.