Meerrettich gegen Entzündungen - Wie die Wurzel wirkt

Meerrettich gegen Entzündungen – Wie die Wurzel wirkt


Meerrettich ist eine beliebte Küchenpflanze. Auch im Bereich der Heilkunde spielte sie eine wichtige Rolle, wobei viele Wirkungsweisen inzwischen widerlegt wurden. Heute wird die Pflanze auch gegen Entzündungen eingesetzt. In diesem Zusammenhang sind verschiedene Wirkungen vorhanden, die dazu führen können, dass die Entzündung gelindert wird.

Was ist eine Entzündung?

Eine Entzündung ist eine körperliche Reaktion, die von tierischen und menschlichen Körpern erzeugt wird, um schädliche Reize und ihre Auswirkungen einzudämmen oder ihre Ausbreitung zu verhindern. Die Entzündung kann dabei sowohl lokal begrenzt sein, als auch flächenübergreifend auftreten. Neben diesen Zielen hat eine Reaktion des Körpers auch den Zweck, dass auftretende Schäden wieder “repariert” werden. Die Entzündungsreaktion ist insgesamt eine nützliche Reaktion des Körpers, die allerdings in der Praxis unerwünscht ist und in einigen Fällen chronisch wird. Grundsätzlich sind drei Bereiche an einer Reaktion dieser Art beteiligt. Der erste ist jener, in dem sich die Reaktion am deutlichsten äußert. Es handelt sich dabei um die Bindegewebe, die in jeder Region des Körpers vorhanden sind. Einen weiteren Teil bilden die Blutbahnen sowie das Immunsystem, die für den Transport und die Auslösung der Reaktion zuständig sind.

Ursachen der Entzündung & Wirkung des Meerrettichs

Eine Entzündung kann durch vielfältige Ursachen ausgelöst werden. Die häufigsten Auslöser sind dabei die äußeren mechanischen Reize wie Wärme, Kälte oder Zugluft. Zudem können chemische Stoffe eine Entzündungsreaktion auslösen. Eine weitere wichtige Gruppe sind die biologischen Reize. Hierunter sind verschiedene Erreger zu verstehen, wie Pilze, Viren oder Bakterien. Der Meerrettich wird vor allem bei biologischen sowie bei mechanischen Reizen eingesetzt und soll dazu führen, dass die Reaktion abgebaut wird. Dies kann dadurch geschehen, dass die Erreger absterben und auch dadurch, dass ein Gegenreiz erzeugt wird. Meerrettich hat die Eigenschaft, dass er den Blutkreislauf anregt und damit an einem wichtigen Bereich der Entzündungsreaktionen ansetzt. Vor allem Nervenschmerzen können mit dem Meerrettich gut behandelt und gemildert werden, wie sie beispielsweise bei Rheuma oder bei Insektenstichen mit lokalen Entzündungen auftreten. Ein Einsatzgebiet ist vor allem die antibiotische Anwendung des Gewächses. Hierunter ist zu verstehen, dass der Meerrettich direkt die Erreger bekämpft, die die Entzündung auslösen. Daher spielt der Meerrettich, obwohl er in der Medizin relativ selten angewendet wird, in der Behandlung lokaler äußerlicher Entzündungen durchaus eine Rolle. Das Gewächs muss hierbei nicht aufwändig verarbeitet werden. Vielmehr reicht es aus, die Wurzel zu reiben und direkt auf die Haut aufzulegen. Bei innerlichen Erkrankungen wie der Bronchitis wird der Dampf der Pflanze beispielsweise einfach eingeatmet.

Wie und warum die Meerettich wirkt

Im Mittelpunkt der Wirkung steht das Senföl, das reichlich im Meerrettich enthalten ist. Dieses Öl wirkt direkt auf die Bakterien, wie bereits wissenschaftlich nachgewiesen wurde. Durch das Auftragen des Wurzelbreis wirken die Öle direkt auf die Erreger ein und töten sie ab. Auch Pilze lassen sich nachweislich durch die Anwendung der Wurzel abtöten. Eine besondere Wirkung hat der Meerrettich auch auf Viren. Diese werden ebenfalls zuverlässig abgetötet. Bei allen weiteren Entzündungen wird ein Gegenreiz erzeugt. Ähnlich wie bei der Akkupunktur wird dadurch der Schmerz reduziert und die Entzündung gemildert.

Sanfte Rezepte für Magen & Darm Beschwerden

Meerrettich gegen Entzündungen – Wie die Wurzel wirkt


Magen-Darm-Probleme treten immer wieder auf und fast jeder Mensch litt schon unter Durchfällen, Blähungen und Infekten. Gerade bei diesen Problemen wird es schwierig, sich richtig zu ernähren und damit die Symptome abzumildern. Es gibt aber einige Grundsätze, die eingehalten werden sollten, um die Auswirkungen der Probleme zu beheben.

Es gibt keine festen Regeln mehr

Wurden früher feste Regeln vorgegeben, so ist dies heute nicht mehr der Fall. Es gibt keine strikten Regeln mehr, die bei Magen-Darm-Problemen eingesetzt werden. Vielmehr muss auf die individuellen Voraussetzungen eingegangen werden. Für keine Diätform, die bei Magen-Darm-Problemen eingesetzt werden, gibt es derzeit Studien, die eine ausnahmslose Wirksamkeit bestätigen. Die derzeitigen Empfehlungen gehen allerdings davon aus, dass zwischen akuten Phasen und Aufbauphasen unterschieden werden muss. Damit ähneln die Empfehlungen bei einem Magen-Darm-Problem durchaus dem Vorgehen bei einer Fastenkur.

Die richtige Ernährung bei schweren Magen-Darm-Erkrankungen

Grundsätzlich richtet sich die Kost in der akuten Phase nach dem Schweregrad der Erkrankung. Ist der Verlauf sehr schwer, dann sollte die ersten ein bis zwei Tage vollständig auf feste Nahrung verzichtet werden. Alle Lebensmittel und Faktoren, die den Magen-Darm-Trakt weiter reizen, müssen vollständig ausgelassen werden. Daher sollten in dieser Phase ausschließlich Tee und Wasser getrunken werden. Die Trinkmenge sollte höher liegen, als der normale Bedarf. Zugleich sollten die Getränke lauwarm sein und nicht mit weiteren Zutaten versetzt werden. Die Teesorte sollte möglichst magenschonend sein, wie beispielsweise Fenchel-Tee und Ähnliches. Schwarztee ist in dieser Phase nicht förderlich und muss daher vermieden werden. Nach den zwei Tagen beginnt dann die leichte Aufbaukost. Hierfür kann zunächst eine Schleimsuppe verwendet werden. Diese Suppe wird aus Getreide auf einer Wasserbasis hergestellt.

Die Suppe darf eine geringe Menge Salz enthalten. Für die Einnahmedauer gibt es keine allgemeingültige Empfehlung. Wird die Suppe gut vertragen, dann kann sie schrittweise ergänzt werden. Ein guter Zusatz ist zunächst ein wenig Milch oder eine geringe Menge Speiseöl. Wird diese Kost gut vertragen, dann folgt in einem nächsten Schritt der Zusatz von Obst und Gemüse. Erst im letzten Schritt kann dann Fleisch zugesetzt werden. Gerade bei Obst und Gemüse ist darauf zu achten, dass mit den verdaulichsten Sorten begonnen wird. Eine Dauerernährung kann darin allerdings nicht gesehen werden, da hierbei nicht alle Nährstoffe aufgenommen werden. Allerdings kann diese Ernährung einige Tage vorgenommen werden. Danach wird dann die Vollkost in mehreren Schritten aufgebaut, bis schließlich wieder normal gegessen werden kann.

Ernährung bei leichten Beschwerden

Sind die Magen-Darm-Probleme nur leicht ausgeprägt, dann kann eine leichte Vollkost eingesetzt werden. Hierbei müssen dann die belastenden Zutaten wie fettes Fleisch, Kohl und Ähnliches gemieden werden. Der Aufbau der Vollkost erfolgt dann, wenn die Symptome langsam abnehmen. Grundsätzlich muss besonders auf den Verzehr von Milch und deren Produkten geachtet werden. Viele Betroffene entwickeln während einer Magen-Darm-Erkrankung eine Problematik, die einer Unverträglichkeit gegen Milch und Milchprodukte ähnelt. In diesem Fall sollte auf den Verzehr verzichtet werden, bis wieder ein normaler Zustand besteht.

Ein wichtiger Aspekt ist auch die Zubereitung der Speisen. Hier sollten möglichst schonende Verfahren eingesetzt werden. Die Gerichte sollten daher gedünstet, gedämpft oder geschmort werden. Andere Zubereitungsarten können bei Magen-Darm-Beschwerden zum Problem werden. Wie auch bei starken Erkrankungen gilt, dass möglichst viel Flüssigkeit eingenommen werden sollte. Auch hier muss auf Limonaden und Kaffee verzichtet werden. Gut geeignet sind auch Wasser sowie Tee in diesem Zusammenhang.

Laktoseintoleranz - Worauf achten? Was tun?

Meerrettich gegen Entzündungen – Wie die Wurzel wirkt


Laktoseintoleranz. Ein Problem Tausender Menschen, die bereits bei einem Glas Milch Symptome entwickeln. Der Bauch ist gebläht, der Magen verkrampft sich und die Verdauung funktioniert nicht mehr optimal. Viele greifen bei Laktoseintoleranz daher zu Produkten, die das Heil versprechen. Doch sind sie wirklich immer notwendig?

Was ist die Laktoseintoleranz überhaupt?

Laktoseintoleranz ist eine Unverträglichkeit, die sich auf den Milchzucker bezieht. Zur Aufspaltung werden Enzyme benötigt, die der Körper selbst produzieren muss. Genau dieses Enzym – die Laktase – ermöglichte nach neuen Theorien die Entwicklung des Menschen zu jenem Wesen, das heute in Europa lebt. Dadurch wurde plötzlich die Viehzucht möglich und die Menschen konnten die Milch nutzen. Dies ist erst einige Tausend Jahre her und einige Völker besitzen dieses Enzym auch heute noch nicht. Fehlt dieses Enzym, dann beginnen die Probleme. Der Milchzucker kann nicht mehr aufgespaltet werden und dadurch wird er nicht mehr vom Körper aufgenommen. In der Folge verbleibt der Stoff im Darm, kann nicht verwertet werden und verursacht damit die bekannten Probleme. Und genau dann wird auf laktosefreie Produkte geachtet und der Milchzucker wird wegen der Laktoseintoleranz vermieden. Ein vollständiger Verzicht ist allerdings in den meisten Fällen nicht notwendig. Vielmehr stellt sich bei den meisten Betroffenen heraus, dass die Laktoseintoleranz weit weniger ausgeprägt ist, als angenommen. Kleine Mengen Enzym werden noch produziert und daher können kleine Mengen durchaus auch verwertet werden, ohne dass Symptome auftreten. Es ist die stärkste Ausprägung der Laktoseintoleranz, die auch bei den geringsten Mengen bereits Symptome auslöst. In der Praxis bedeutet dies, dass zunächst einmal überprüft werden sollte, ab welcher Menge die Unverträglichkeit beginnt. Wird die Laktose mit anderen Lebensmitteln kombiniert, treten häufig keine Probleme auf. Und auf Käse ganz zu verzichten, ist ebenfalls nicht sinnvoll. Viele Sorten – vor allem Hartkäse oder Schnittkäse – verfügen von Natur aus nur über eine geringe Menge Laktose. Der Umstand ist dadurch bedingt, dass beim Reifungsprozesse Milchzucker abgebaut wird – auch ohne dass die Hersteller spezielle Verfahren einsetzen müssen.

Die richtige Menge erkunden

Und was kann getan werden, um die Grenzen herauszufinden? Eine Drei-Phasen-Diät kann hier helfen. Dabei werden zwei Wochen lang alle Lebensmittel vermieden, die über Laktose verfügen – selbst die geringsten Mengen sind nicht mehr erlaubt. Danach wird begonnen, kleine Mengen Laktose zuzuführen. Joghurt, Kefir und andere Milchprodukte sind gut geeignet, um die Grenze zu erkennen. Bleiben die Symptome aus, dann kann die Menge langsam gesteigert werden. Hierbei gilt, dass eine Menge einige Tage durchgehalten werden sollte, da die Beschwerden der Laktoseintoleranz auch verzögert eintreten können. Ab einer bestimmten Menge treten die Beschwerden dann wieder auf und die Menge ist ermittelt. Danach gilt es, den Ernährungsplan auf diese Menge abzustimmen. Im Mittelpunkt steht dabei, dass ausgewogen und gesund ernährt wird. Die ganz normalen Regeln der Intoleranz sind deshalb einzuhalten und es kann normal gelebt werden. Ein Problem ergibt sich nur, wenn bereits zu Beginn der Diät Symptome auftreten. Dann bedeutet dies, dass die schwerste Form der Laktoseintoleranz vorliegt. In diesem Fall sind die laktosefreien Produkte dann durchaus sinnvoll, denn ein normales Leben mit dem Verzehr von Milch und Milchprodukten ist dann nicht möglich. Wer daran leidet, der kann nur laktosefrei essen. Dabei gelten allerdings die gleichen Regeln, die auch für die normale gesunde Ernährung gelten – nur der Milchzucker muss dann vermieden werden.

Ernährung & Schwangerschaft: Nahrung beeinflusst!

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Ernährung und Fruchtbarkeit – Ein ewiges Diskussionsthema. Die Ernährung beeinflusst uns Tag täglich, besonders in der Schwangerschaft. Alle körperlichen Vorgänge benötigen die Stoffe aus der Ernährung und ihr Einfluss ist daher sehr hoch und alles entscheidend. Dies gilt auch für die Fruchtbarkeit. Zwar sei dahingestellt, ob es ein Aphrodisiakum wirklich gibt, doch die Vorgänge des Körpers – die unter Fruchtbarkeit vereinfacht zusammengefasst werden – sind durchaus von der Ernährung abhängig.

Von Folsäure und Zink

Nicht nur der Mann benötigt Stoffe aus der Ernährung, um gute Voraussetzungen zur Zeugung mitzubringen. Auch die Frau kann für ihre Fruchtbarkeit viel tun. Ein Beispiel hierfür ist die Folsäure. Ein Mangel des Stoffes kann beim Ungeborenen nicht nur zu Fehlbildungen führen, sondern auch eine Empfängnis verhindern. Daher ist es ratsam, wenn bereits vor der Zeugung des Kindes genügend Folsäure eingenommen wird. Hierfür stehen Tabletten zur Verfügung, die dann auch während der Schwangerschaft selbst eingenommen werden sollten, um Fehlbildungen zu verhindern. Was für die Frau die Folsäure ist, ist für den Mann das Zink. Der Stoff ist ein Bestandteil der Samenzelle. Liegt zu wenig Zink in der Ernährung vor, dann hat dies negative Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit. Die Samenzellen sind weniger beweglich und zugleich liegen einfach weniger Samen vor. Je weniger Samen vorhanden sind, desto unwahrscheinlicher wird die Schwangerschaft. Zugleich wird der Stoff auch benötigt, damit der Mann sein Sexualhormon Testosteron ausreichend produzieren kann. Grundsätzlich bedeutet dies, dass in der täglichen Ernährung genügend Zink und Folsäure enthalten sein müssen, damit die Fruchtbarkeit zur Zeugung eines Kindes gegeben ist. Unausgewogene Ernährung oder eine stark einseitige Ernährung kann daher dafür sorgen, dass die Fruchtbarkeit nachlässt und der Kinderwunsch unerfüllt bleibt. Zugleich sollte Koffein vermieden werden. Bereits 300 Milligramm – das entspricht der Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zur täglichen Dosis – reichen aus, um die Fruchtbarkeit zu hemmen. Koffein greift dabei direkt in den Hormonhaushalt ein und kann dann zu einer Einschränkung der Zeugungsfähigkeit führen.

Wenn Medikamente die Fruchtbarkeit schwächen

Nicht direkt ersichtlich und doch mit der Fruchtbarkeit verknüpft, ist ebenso die Einnahme von Medikamenten. Häufig werden bei chronischen Erkrankungen Arzneien verabreicht, die durchaus auch die Möglichkeit der Zeugung einschränken können. Gerade bei Pilzerkrankungen sind diese Stoffe im Einsatz. Aber auch bei Magen-Darm-Beschwerden sind solche Stoffe zu finden. Besteht ein Kinderwunsch, lohnt sich daher der Blick in den Beipackzettel. Gerade wenn Magen-Darm-Beschwerden vorhanden sind, können die Medikamente oftmals reduziert oder auch abgesetzt werden, wenn die Ernährung zeitweise an die Problematik angepasst wird. Leicht verdauliche Nahrung steht hierbei an erster Stelle, sodass die Probleme nicht auftreten.

Über- und Untergewicht: Ernährung wirkt sich bereits im Vorfeld aus

Nicht nur die direkte Ernährung vor der Zeugung spielt eine Rolle für die Fruchtbarkeit von Mann und Frau. Auch die Ernährungsgewohnheiten lange vor der Zeugung sind ein wichtiges Kriterium. Im Speziellen handelt es sich um das Über- oder Untergewicht. Es ist für die Frauen häufig nicht nur ein Ärgernis körperlicher Natur. Auch der hormonelle Haushalt kann durch die Extreme des Körpergewichts beeinträchtigt werden. Ab einem Gewicht zwischen 40 und 47 Kilogramm kann bei der Frau die Menstruation und der Eisprung ausbleiben. Dieser Mechanismus war vor Urzeiten sinnvoll. Herrschte Nahrungsmangel, war es gefährlich Nachkommen zu zeugen. Auch heute herrscht dieses Prinzip über unsere Körper. Während Untergewicht eher Frauen bezüglich der Fruchtbarkeit schadet, ist Übergewicht für beide Geschlechter ein Problem. Übergewicht erzeugt bei der Frau eine Störung der Eireifung. Der Mann hingegen produziert nun weniger Spermien. Sind beide Partner übergewichtig, dann führt dies schließlich dazu, dass eine Zeugung nur sehr schwer möglich ist, wenn nicht gar unmöglich. Bei der Frau ist zudem nicht nur die Eireifung gestört. Sie produziert dazu noch vermehrt Testosteron, das gerade bezüglich der Fruchtbarkeit eher für den Mann förderlich ist. Die Chancen auf eine Schwangerschaft sinken daher nochmals.

Frühjahrsputz für den Körper

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Die dunkle Jahreszeit neigt sich dem Ende zu – Frühjahrsputz ist angesagt! Nicht nur der Wohnung tut jetzt eine gründliche Reinigung gut, auch dem Körper könnte eine Grundreinigung und Entgiftung nicht schaden. Unter dem Stichwort Detox wird ein aktueller Trend beschrieben, der momentan in aller Munde ist.

Detox ist abgeleitet und abgekürzt vom medizinischen Fachbegriff Detoxikation = Entgiftung, der hauptsächlich im Zusammenhang mit Drogen- sowie Alkoholvergiftungen gebraucht wird. In Bezug auf den Stoffwechsel bedeutet Detox eine innere Reinigung. Der Stoffwechsel verursacht Rückstände, die sich in Form von Schlacken in Gefäßen und Organen bilden. Darunter befinden sich sogar giftige Stoffe, wie Ammoniak oder auch die für die Gesundheit so gefährlichen Freien Radikalen. Das macht müde, krankheitsanfällig und lustlos. Normalerweise verfügt der Körper über ein körpereigenes Entgiftungssystem, das hervorragend funktioniert. Es besteht aus dem perfekten Zusammenspiel zwischen Leber und Nieren. Was in der Leber unschädlich gemacht wird, kann über die Nieren gefiltert und ausgeschieden werden. Es kann aber nicht schaden, wenn die beiden fleißigen Reinigungsorgane mindestens einmal im Jahr Unterstützung durch eine Detox Kur bekommen.

Es wird eine Grundreinigung durchgeführt, die eine gesunde Basis für die kommenden Wochen und Monate darstellt. Eine Detox Kur kann jeder ohne Hilfsmittel durchführen. Zunächst sollte eine Darmreinigung erfolgen, beispielsweise mit Bittersalz oder mit einer Darmspülung. Während der anschließenden Kur, die über einen Zeitraum von 4 Wochen durchgeführt werden sollte, wird auf übersäuernde Lebensmittel verzichtet und stattdessen viel Gemüse, Obst und Getreideprodukte gegessen. Damit erhält der Körper konzentriert Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe, was sich positiv auf den Organismus auswirkt. Verzichtet wird auf Milchprodukte, Fleisch, Weißmehl und Süßigkeiten. Alkohol und Nikotin stehen ebenfalls auf der Verbotsliste. Spezielle Leberwickel helfen dem Organ von außen, sich zu erholen.

In der Zeit der Detox-Kur ist es wichtig, sich viel zu bewegen und zwar möglichst an der frischen Luft. Zusätzlich sind Entspannungsübungen hilfreich, den Organismus als Ganzes wieder in die Balance zu bringen. Selbstmassagen, Bäder, Aromatherapien und vor allem ausreichender Schlaf unterstützen den Körper ebenfalls bei seiner Frühjahrsputzaktion. Im Anschluss an die Detox Wochen fühlt man sich wie neu geboren, frisch und voller Energie!

Glutamat - Feind oder Notwendigkeit?

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Haben Sie manchmal Schweißausbrüche, Bluthochdruck und verstärktes Herzklopfen bis hin zu Herzrhythmusstörungen? Bevor Sie in Panik geraten, prüfen Sie bitte, was Sie zuletzt gegessen haben. Es könnte nämlich sein, dass Sie den Geschmacksverstärker Glutamat zu sich genommen haben, der nach letzten Erkenntnissen durchaus solche Nebenwirkungen hervorrufen kann. Gehen Sie aber bitte trotzdem zum Arzt, um Ihre Beschwerden abklären zu lassen.

Glutamat ist kein Gewürz!

Glutamat ist ein künstlich erzeugter Lebensmittelzusatz, der nicht nur den Geschmack positiv beeinflussen soll, sondern auch den Appetit anregt. Es handelt sich dabei um eine Aminosäureverbindung, die das Essen besser schmecken lässt und trotzdem kein Gewürz ist. Interessant ist auch die Erkenntnis von Fachleuten, dass Glutamat eigentlich ein Rauschgift ist, denn es wirkt auf unsere Wahrnehmungsfähigkeit, anstatt das Essen und dessen Geschmack zu beeinflussen. Über die Schleimhäute gelangt der Wirkstoff ins Blut und von dort aus in das Gehirn, wo es sich störend auf das Stammhirn auswirkt. Dieser Effekt ist keineswegs eine zufällige Randerscheinung, sondern ist gewollt und geplant, denn nur so kann die appetitanregende Wirkung erzeugt werden. Das sogenannte limbische System ist im Gehirn angesiedelt und reguliert dort die Körperwahrnehmungen. Genau dort setzt Glutamat an, denn der Hunger soll erhöht werden und die Geschmacksnerven werden auf „positiv” und „Genuss” beim Verzehr des betreffenden Lebensmittels eingestellt.

Wem nutzt Glutamat?

Langfristig betrachtet ist der Verzehr von Glutamat für die Entstehung von Übergewicht, Diabetes und anderen Stoffwechselerkrankungen verantwortlich. Sogar die Netzhaut und damit die Sehkraft wird beeinträchtigt und Ärzte fanden sogar heraus, dass die Entstehung von Hirntumoren durch Glutamat begünstigt werden kann. Angesichts der möglichen schädlichen Auswirkungen von Geschmacksverstärkern fragt man sich zu Recht, warum sie überhaupt verwendet werden. Insbesondere in Fertiggerichten oder bei Fast Food findet man eine Häufung von Glutamat Verwendung.

Auch in chinesischen Restaurants wird reichlich großzügig damit umgegangen, weshalb anschließende Verdauungsstörungen – so sie auftreten – oft als China-Restaurant-Syndrom bezeichnet werden. In Wahrheit steckt eine Unverträglichkeit von Glutamat dahinter, bzw. eine wohl allzugroße Prise, die der Koch verwendet hat, um seine Speisen für die Gäste noch interessanter zu machen. Dem Grunde nach nutzt diese Art von Einflussnahme auf den Geschmack von Lebensmitteln nur den Herstellern – Konsumenten reagieren folgerichtig, wenn sie künftig darauf achten, weniger Glutamat zu sich zu nehmen.

Stevia versüßt jetzt auch Deutschland

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Honigkraut oder Süßkraut – so wird die südamerikanische Pflanze in Deutschland genannt, die ansonsten unter dem botanischen Namen Stevia rebaudiana bekannt ist. Der Extrakt aus den Blättern hat eine Süßkraft, die 300 Mal höher liegt, als die von Kristallzucker. Stevia hat keine Kalorien, sorgt nicht für Karies und kann von Diabetikern problemlos konsumiert werden, denn Süßstoff aus Stevia hat keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel.

Stevia als Zuckerersatz – streng geprüft und für gut befunden

Trotz der positiven Eigenschaften von Stevia als gesundes Süßungsmittel war der Wirkstoff bis vor einigen Monaten in Deutschland nicht zugelassen. Dies ist ebenfalls auf die Tatsache zurückzuführen, dass Zucker in Deutschland subventioniert ist und die Wirtschaft ihre Monopolstellung lange Zeit nicht einbüßen wollte. Japan hat dagegen schon früher Wert darauf gelegt, dass die Volksgesundheit durch Stevia positiv beeinflusst werden kann, wenn bei der Produktion von gesüßten Lebensmitteln auf gesunde Alternativen zu Kristallzucker und synthetischen Süßstoff zurückgegriffen wird.

Ein großer Teil der Süßigkeiten und gesüßten Getränke wird dort bereits mit Stevia hergestellt. Da die europäischen und auch die deutschen Lebensmittelvorschriften zu Recht sehr streng gefasst sind, hat es etwas gedauert, bis der Süßstoff Stevia nun auch hierzulande verwendet werden darf. Man wollte und musste erst sicherstellen, dass der pflanzliche Wirkstoff auch bei langfristigem Konsum nicht giftig ist und dass sich auch keine gentoxischen Schäden einstellen können. Bei den Untersuchungen der EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) konnte auch festgestellt werden, dass der Konsum von Stevia nicht krebserregend ist.

Stevia als Alternative nicht nur für Diabetiker und Kleinkinder

Nun ist der Süßstoff Stevioglycosid also auch in Deutschland zugelassen. Als Verbraucher erkennt man Stevia Lebensmittel an ihrer Kennzeichnung. Unter der Liste der Inhaltsstoffe sollte Stevioglycosid aufgeführt sein, es könnte aber auch ein Aufdruck „Mit Stevia gesüßt” zu erkennen sein. Eventuell ist auch ein kleines Bildchen der Pflanze auf dem Etikett zu sehen. Diabetiker können nun unbesorgt zugreifen, was auch für Eltern von Kleinkindern gilt. Besonders ihnen möchte man noch keine süßstoffgesüßten Lebensmittel geben, aber es sollte auch weitgehend auf Kristallzucker verzichtet werden. Zwischen ungesund mit Zucker oder Süßstoff gesüßt und wenig verlockend schmeckenden ungesüßten Lebensmitteln gibt es nun also auch in Deutschland eine gesunde Alternative, die sich Stevia nennt.

 

Makrobiotik - Segen oder Fluch?

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Makrobiotik ist keine Diät, auch wenn sich eine daran orientierte Lebenseinstellung zu einem großen Anteil mit Ernährung und Nahrungsmitteln beschäftigt. Ein gesundes und langes Leben führen zu können – das gehört zu den wesentlichen Faktoren einer makrobiotischen Lebensweise. Damit stützt sich die moderne Makrobiotik auf Grundpfeiler aus der traditionellen asiatischen Ernährungslehre unter Einfluss des Taoismus. Im 20. Jahrhundert entwickelte der Japaner Ohsawa aus diesen Vorgaben eine Ernährungslehre, die heute als moderne Makrobiotik viele Anhänger hat. Es werden aber auch kritische Stimmen laut, die auf die Gefahren einer Mangelernährung hinweisen.

Was gehört zur makrobiotischen Ernährung?

Makrobiotische Nahrungsmittel sollen möglichst einfach und unverfälscht sein und keine Giftstoffe enthalten. Eine vollwertige Ernährung mit nährstoffreichen Lebensmitteln und die Vermeidung von schädlichen Substanzen sollen zur Erhaltung der körperlichen Gesundheit führen. Anhänger der makrobiotischen Lebensweise sind davon überzeugt, dass man durch die Einhaltung der Regeln sogar bestehende Krankheiten heilen kann. Wer sich nach den Regeln der Makrobiotik ernährt, isst stets fettarm und ballaststoffreich. Getreide und Gemüse geben auf dem Speiseplan den Ton an, während tierische Fette gemieden werden. Kein Fleisch, keine Butter, ebenso sind Milchprodukte und Eier verboten. Aber auch unter den Gemüsesorten gibt es einige, die nicht in die makrobiotische Ernährungsweise passen, wie z.B. Tomaten, Avocados, Kartoffeln, Auberginen, Spargel oder Rüben. Schwerpunkte werden dagegen auf Getreidearten, wie Hirse, Buchweizen und Roggen gelegt. Desweiteren sind erlaubt Reis (Naturreis), Bohnen und andere ausgesuchte Gemüsesorten, Tofu, Mais und Algen. Obst wird nur in kleinen Mengen gegessen, das gilt auch für Nüsse und Samen. In Ausnahmefällen kommen bestimmte Fischsorten auf den Tisch, vorzugsweise Weißfisch. Eine besondere Rolle spielt in der Makrobiotik die Zubereitung der Lebensmittel. Dabei dürfen sie nur mit Kochutensilien aus Holz, Glas, Emaille oder rostfreiem Stahl in Berührung kommen.

Kritische Stimmen zu Makrobiotik

In der alternativen Krebsbehandlung wird Makrobiotik als Prävention und als Therapie von den Anhängern der Lehre gefeiert und von Gegnern schwer kritisiert. Hier spielt die Überzeugung eine Rolle, nach der die Einhaltung der strengen Ernährungsregeln Krankheiten verhindern und bestehende Leiden heilen könne. Aus diesem Grund unterbleibt der Gang zum Arzt, wovor Kritiker eindringlich warnen. Zu den weiteren bedenkenswerten Punkten gehört auch die Gefahr von Mangelerscheinungen bei Vitaminen und Mineralstoffen, sofern makrobiotische Ernährung streng durchgeführt wird.

Ernährung in unterschiedlichen Kulturen

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Der Blick über den eigenen Tellerrand ist nicht nur im übertragenen Sinne lohnenswert. Was wird wo gegessen, wie sieht die Ernährung in anderen Ländern und unterschiedlichen Kulturen aus? Von den Antworten profitiert man nicht nur durch gewonnenen Weitblick, sondern es tun sich auch diverse Anregungen für die eigenen Essgewohnheiten auf. Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes und Arteriosklerose gehören zu den Krankheiten, die auch als Wohlstandskrankheiten bezeichnet werden.

In manchen Ländern kennt man sie gar nicht, in anderen treten sie weniger konzentriert auf und in unseren Breiten gehören sie zum Alltag in Krankenhäusern und Arztpraxen. Schaut man sich die Ernährungsgewohnheiten der “verschonten” Länder an und vergleicht sie mit den eigenen, fallen neben landestypischen Besonderheiten auch wesentliche Unterschiede im Bereich der Nahrungszusammensetzung auf. Länder, in denen beispielsweise weniger oder gar kein Schweinefleisch oder anderes tierisches Fett verzehrt wird, weisen in ihren Krankheitsstatistiken weit weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf.

Bestes Beispiel für den Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit ist die mediterrane Küche, die mit ihrem hohen Anteil an guten Fetten (Olivenöl), viel Gemüse, wenig Fleisch, gesunden Kräutern für deutlich niedrigere Cholesterinwerte in der Bevölkerung sorgt. Warum leiden asiatische Frauen nicht unter den typischen Symptomen der Wechseljahre? Längst hat man den Grund dafür gefunden, warum insbesondere Japanerinnen keine Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen kennen. Sojaprodukte und Fisch sorgen u.a. für eine Versorgung mit wertvollen Omega-3-Fetten, die wiederum positiv auf den Stoffwechsel wirken. Der Zusammenhang zwischen der Ernährung asiatischer Kulturen und Frauengesundheit ist mittlerweile nachgewiesen.

Als Folge davon gibt es in Apotheken und Drogerien allerlei Dragees und Pülverchen zu kaufen, die uns etwas von der gesunden asiatischen Ernährungsweise zuspielen sollen. Es wäre aber auch eine gute Möglichkeit, mehrmals in der Woche Seefisch zu essen und sich damit ein gutes Stück gesünder zu ernähren. Die mediterrane Küche hat bereits auf unseren Speiseplänen Einzug gehalten. Es darf zuversichtlich davon ausgegangen werden, dass sich bald in verstärktem Maß auch andere kulinarische Exoten auf unseren Tellern wiederfinden – sofern sie zu unserer Gesundheit Gutes beitragen können.

Auswirkung der Ernährung auf das Hautbild

Meerrettich gegen Entzündungen – Wie die Wurzel wirkt


Die Haut ist unser flächenmäßig größtes Körperorgan. Sie hat wichtige Aufgaben zu erledigen und verdient nicht zuletzt dadurch unsere Aufmerksamkeit. Das Hautbild ist nicht nur ein Spiegel der Gesundheit unseres gesamten Organismus, ein gesundes Hautbild erhöht ebenso die Attraktivität. Wie können wir unsere Haut unterstützen, um nicht nur gut auszusehen, sondern auch gesund zu bleiben und welche Rolle spielt dabei unsere Ernährung?

Wenn die Haut krank oder das Hautbild krankhaft verändert ist, hat das meistens auch Auswirkung auf das Wohlbefinden. Quälender Juckreiz durch Schuppenflechte, Neurodermitis oder Ekzeme, Schmerzen bei entzündlichen Ausschlägen oder bei Pilzerkrankungen sind nur Beispiele dafür, wie sich Störungen im Hautbild auswirken können. Mit einer gezielten Ernährungsumstellung können einige Symptome gelindert werden, in viele Fällen kann sogar der Entstehung von Hautkrankheiten vorgebeugt werden.

Zu viel Zucker schadet der Haut – das ist nichts Neues. Die Wahrheit, die hinter dieser Weisheit steckt, ist schnell erklärt: Zucker erhöht den Zuckerspiegel im Blut. Damit wird ein hormoneller Vorgang in Gang gesetzt, der als Folge eine verstärkte Talgproduktion der Haut verursacht. Damit ist der Entstehung von Akne, Mitessern und Pickeln Tür und Tor geöffnet. Übrigens lassen nicht nur Süßigkeiten, sondern auch Weißmehlprodukte, den Blutzucker schnell ansteigen. Ein weitgehender Verzicht auf schnell wirkende Kohlenhydrate trägt zu einer Verbesserung des Hautbilds bei. Grundsätzlich führt eine gesunde Ernährung zur optimalen Versorgung aller Organe, davon ist auch die Haut betroffen.

Eine vitaminreiche Kost, wenig Fleisch – dafür mehr Fisch und Geflügel, Vollkorn statt Weißmehl und weitgehender Verzicht auf Süßigkeiten ist eben nicht nur gesund, sondern macht auch schön. Bei einer Ernährungsumstellung für ein besseres Hautbild sollten auch Genussmittel auf den Prüfstand gestellt werden. Nikotin und Alkohol – das sind Gifte, die sich auf keines der Organe positiv auswirken. Patienten mit Schuppenflechte oder Neurodermitis sollten daher so gut es geht auf Zigaretten und alkoholische Getränke verzichten. Der Lohn dafür wird sich in einer Verbesserung der Symptome zeigen.