Ernährung in unterschiedlichen Kulturen

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Ernährung in unterschiedlichen Kulturen

Der Blick über den eigenen Tellerrand ist nicht nur im übertragenen Sinne lohnenswert. Was wird wo gegessen, wie sieht die Ernährung in anderen Ländern und unterschiedlichen Kulturen aus? Von den Antworten profitiert man nicht nur durch gewonnenen Weitblick, sondern es tun sich auch diverse Anregungen für die eigenen Essgewohnheiten auf. Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes und Arteriosklerose gehören zu den Krankheiten, die auch als Wohlstandskrankheiten bezeichnet werden.

In manchen Ländern kennt man sie gar nicht, in anderen treten sie weniger konzentriert auf und in unseren Breiten gehören sie zum Alltag in Krankenhäusern und Arztpraxen. Schaut man sich die Ernährungsgewohnheiten der “verschonten” Länder an und vergleicht sie mit den eigenen, fallen neben landestypischen Besonderheiten auch wesentliche Unterschiede im Bereich der Nahrungszusammensetzung auf. Länder, in denen beispielsweise weniger oder gar kein Schweinefleisch oder anderes tierisches Fett verzehrt wird, weisen in ihren Krankheitsstatistiken weit weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf.

Bestes Beispiel für den Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit ist die mediterrane Küche, die mit ihrem hohen Anteil an guten Fetten (Olivenöl), viel Gemüse, wenig Fleisch, gesunden Kräutern für deutlich niedrigere Cholesterinwerte in der Bevölkerung sorgt. Warum leiden asiatische Frauen nicht unter den typischen Symptomen der Wechseljahre? Längst hat man den Grund dafür gefunden, warum insbesondere Japanerinnen keine Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen kennen. Sojaprodukte und Fisch sorgen u.a. für eine Versorgung mit wertvollen Omega-3-Fetten, die wiederum positiv auf den Stoffwechsel wirken. Der Zusammenhang zwischen der Ernährung asiatischer Kulturen und Frauengesundheit ist mittlerweile nachgewiesen.

Als Folge davon gibt es in Apotheken und Drogerien allerlei Dragees und Pülverchen zu kaufen, die uns etwas von der gesunden asiatischen Ernährungsweise zuspielen sollen. Es wäre aber auch eine gute Möglichkeit, mehrmals in der Woche Seefisch zu essen und sich damit ein gutes Stück gesünder zu ernähren. Die mediterrane Küche hat bereits auf unseren Speiseplänen Einzug gehalten. Es darf zuversichtlich davon ausgegangen werden, dass sich bald in verstärktem Maß auch andere kulinarische Exoten auf unseren Tellern wiederfinden – sofern sie zu unserer Gesundheit Gutes beitragen können.

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