Süß oder Sauer: Welcher Apfel ist gesünder?

Süß oder Sauer: Welcher Apfel ist gesünder?


Bei Äpfeln Kalorien zählen? Das machen wohl noch nicht einmal ernährungsbewusste Menschen. Äpfel gelten als „gesundes Fast Food“. Sie bestehen aus über 80 Prozent aus Wasser, enthalten Vitamine und Ballaststoffe und haben kaum Kalorien. Ein Apfel von ca. 150 Gramm hat durchschnittlich etwa 80 Kalorien. Also kein Grund, auf Äpfel zu verzichten.

Reift der Apfel, ändert sich nichts an der Kalorienzahl. Beim Reifen wandeln sich langkettige Kohlenhydrate in Zucker um. Es fließt jedoch kein zusätzlicher Zucker in den Apfel und die Kohlenhydrate behalten ihren Energiegehalt bei.

Von Sorte zu Sorte variiert der Apfel im Zuckergehalt

Es gibt viele verschiedene Apfel Sorten. Die Werte der Sorten, von Braeburn bis Gala, liegen jedoch sehr nahe beieinander. Pro 100 Gramm enthalten sie 12 bis 13 Gramm Zucker. Die Sorte Jonagold kommt auf knapp 18 Gramm. Viele traditionelle Apfelsorten sind jedoch „wiederbelebt“ worden und variieren im Energiegehalt.

Im Jahr 2005 wurden insgesamt 187 Apfelsorten untersucht. Bei den Untersuchungen wurden große Unterschiede festgestellt. Zwischen fünf bis 34 Gramm schwankte der Zuckergehalt und zwischen 30 bis 150 Kalorien pro 100 Gramm der Brennwert.

Der süße Apfel „Kaiser Alexander“ hatte den niedrigsten Wert. Der saure Apfel „Grüner Stettinger“ hatte den höchsten Wert. Somit ist der Geschmack des Apfels kein Richtwert für den Zuckergehalt. Die sauren Apfelsorten enthalten einfach mehr Säure. Die Schwankung der Kalorien, lasst sich auf den unterschiedlichen Wassergehalt zurückführen.

Wer einen Apfel essen möchte, muss nicht darauf achten, ob er sauer oder süß ist. Man sollte die Apfelsorte essen, die man mag. Trotz des Geschmacks ist es nicht die Süße oder die Säure, sondern der Wassergehalt, welcher auf die Kalorien Auswirkungen hat. Ein schlechtes Gewissen muss man jedoch bei keiner Apfelsorte haben.

 

Saisongemüse und Saisonobst: Jetzt ist unsere Zeit!

Süß oder Sauer: Welcher Apfel ist gesünder?


Jede Jahreszeit bringt sein Saisongemüse und Saisonobst mit sich. Auch der Herbst hat verschiedene Obst- und Gemüsesorten, die Abwechslung in unseren Alltag bringen.

Saisongemüse Kürbis

Das orangene Gemüse wird direkt mit dem Herbst in Verbindung gebracht. Nicht nur der Geschmack, sondern auch der Nährwert des Kürbisses sind hervorragend. Mineralstoffe, Vitamine und sättigende Ballaststoffe. Der Kürbis erfüllt alle Wünsche mit seinen Inhaltsstoffen.

Saisongemüse Rote Bete

Sie ist nicht nur eine der gesündesten Gemüsesorten, sondern auch sehr preiswert. Der rote Farbstoff „Betacyanin“ bremst Entzündungen und wirkt antioxidativ. Das rote Gemüse ist auf viele Art und Weisen zu verarbeiten und ist besonders vielseitig.

Saisongemüse Feldsalat

Diese Salatsorte ist Spitzenreiter, wenn es um Nährwerte geht. Mit 35 mg / 100 g, enthält er mehr Vitamin C als alle anderen Salate. Calcium, Folsäure, Phosphor und Vitamin A ist ebenfalls in großen Mengen in den kleinen Blättern vorhanden.

Saisonobst Apfel

Knackig, gesund und lecker. Der Apfel macht lange satt, senkt den Cholesterinspiegel und hat einen hohen Ballaststoffgehalt. Er ist vielseitig einsetzbar, von Kuchen, über Salat, bis zu pikanten Gerichten.

Saisongemüse Karotte

Das Wurzelgemüse ist vielseitig einsetzbar und sehr gesund. Der wichtigste Inhaltsstoff ist Betacarotin. Dies ist eine Vorstufe des Vitamin A und wichtig für das Wachstum der Haut und das Sehvermögen. Den täglichen Bedarf an Vitamin A deckt man bereits mit einer mittelgroßen Karotte.

Saisongemüse Rosenkohl

Er ist so reich an Vitamin C, dass man mit nur 100 g seinen Tagesbedarf decken kann. Auch Kalium, Zink, Vitamin K, B-Vitamine und Ballaststoffe stecken in den kleinen Röschen. Ein Gemüse, das aus dem Herbst nicht wegzudenken ist.

Saisongemüse Pastinake

Feine Suppen, Pürees oder deftige Eintöpfe. Das Wurzelgemüse ist auf viele Weisen einsetzbar. Durch die vielen Kohlenhydrate machen Pastinaken lange satt.

Saisonfrucht Marone

Heiße Esskastanien im Herbst, wer kennt sie nicht. Nicht nur lecker sondern auch sehr gesund. Maronen enthalten über 40 Prozent Kohlenhydrate und enthalten ca. 200 Kalorien pro 100 g. Somit gehören sie zu den „leichten Knabbereien“. Maronen sind jedoch auch als Suppe ein echter Gaumenschmaus.

Saisonobst Quitte

Ein hoher Gehalt an Ballaststoffen, Gerbstoffen und Pektinen, macht die Quitten aus. Die gelbe Frucht ist roh ungenießbar. Jedoch ist ein selbstgemachtes Quittengelee oder ein Quittenlikör umso köstlicher.

Saisongemüse Wirsing

Im Herbst entfaltet der Wirsing erst richtig seine Aromen. Der dunkelgrüne Kohl ist reich an Eisen, Eiweiß und Magnesium. Er eignet sich, durch seine kurze Garzeit, perfekt für schnellere Gerichte.

Gesund und lecker – Konservierung durch Dörren

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Dörren ist perfekt, wenn es um die gesunde Konservierung von Rohkost geht. Die Nährstoffe bleiben erhalten und Speisen, die auf diese Art zubereitet wurden, schmecken fast, als seien sie gebacken. Das Dörren ist schon seit vielen Jahrhunderten eine bewährte Methode, um Fisch, Fleisch, Obst, Kräuter, Gemüse oder Pilze zu konservieren. Alle wertvollen Inhaltsstoffe bleiben bei diesem Prozess erhalten.

Dörren – Konservieren ohne Chemie

Das Dörren ist eine natürliche Konservierungsmethode ohne Chemie. Für diese Methode wird ein Dörrautomat verwendet, in dem Nahrungsmittel sauber, trocken und keimfrei haltbar gemacht werden und das ohne Einsatz von Chemie. Das Dörrgut wird im Automaten sehr langsam getrocknet. Dadurch, dass lediglich mit einer Temperatur von höchstens 45 Grad gearbeitet wird, bleiben alle wichtigen Nährstoffe erhalten. Die Haltbarkeit der Lebensmittel wird aber stark verlängert. Nahrungsmittel, die gedörrt wurden, verlieren an Flüssigkeit. Dies verändert das Aussehen. Die Qualität des Lebensmittels bleibt jedoch erhalten. Für die Aufbewahrung eignen sich verschlossene Gläser am besten.

Tipps rund ums Dörren

Dörrobst schmeckt süß und gibt viel Energie. Bei Gemüse wird der Geschmack durchs Dörren würziger. Auch für die Gesundheit ist das Dörrgut vorteilhaft. Während früher in der Sonne, in speziellen Räumen oder über Feuer getrocknet wurde, gibt es heute moderne Dörrautomaten. Vor dem Dörrprozess ist es besser, wenn Obst geschält wird. Um die schöne Farbe des Obstes zu erhalten, sollte es kurz in Salz- oder Zitronenwasser gedippt werden. Kleine Stücke und eine gute Verteilung auf dem Trockensieb sind außerdem wichtig. Da jeder andere Ansprüche an seinen Dörrautomaten stellt, gilt es individuell das passende Gerät auszuwählen. Es kommt bei der Wahl natürlich darauf an, wie groß die Familie ist, wie viel Platz in der Küche vorhanden ist und welche Art der Bedienung bevorzugt wird. Wer die gesunde Rohkost-Küche schätzt, wird das Dörren als willkommene und gute Ergänzung empfinden. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Sind Hanfsamen als Superfood geeignet?

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Sobald viele zum ersten Mal von Hanfsamen als Superfood hören, spielen die Gedanken verrückt. Schließlich passt dies nicht in das allzu bekannte Konzept bezüglich des Konsums von Hanf. Sind Menschen, die Hanf rauchen etwa besonders gesund? Wird man vom Verzehr high? Was sagt man der Polizei, falls sie einen erwischt?

Auch wenn diese Fragen schon recht speziell sind, schauen viele recht verwundert, wenn es um den Verzehr von Hanf geht. Allerdings kommt etwas Licht ins Kopfkino. Neben dem bekannten Hanf mit berauschender Wirkung, gibt es den Nutzhanf. Er enthält weniger Tetrahydrocannabinol (THC), der Stoff, der die Wahrnehmung beeinträchtigt, und fällt damit nicht mehr unter das Betäubungsmittelgesetz. Damit kann es legal in vielen Supermärkten gehandelt werden und zählt in Online Shops zum Superfood.

Hanfsamen als Superfood

Als Neuentdeckung kann der Verzehr an gesundem Hanf nicht gezählt werden. Laut Aufzeichnungen benutzen Menschen ihn schon seit tausenden von Jahren. Sie war eine der ersten Pflanzen, die in Jamestown angebaut wurde – noch vor der Gründung der USA. Der Anbau fand in solch einem großen Maße statt, dass 1619 die Landwirte sogar dazu gesetzlich verpflichtet waren, die Pflanze anzubauen. Inhaltlich habe die Pflanze einiges zu bieten.

Hanf zählt zu den enorm nachhaltigen Pflanzen. Besonders die Samen sind für den Verzehr entscheidend. Das Öl aus den Samen enthält viele essentielle Fettsäuren, die in einem ausgewogenen Verhältnis zueinanderstehen. Darunter auch Omega-3-Fettsäuren, die besonders dem Herzen guttun. Zudem zeichnet es sich durch eine hohe Sättigung an pflanzlichen Proteinen aus. Diese Sorte ist durch die besonderen Eigenschaften leicht verdaulich und überzeugt mit seinen essentiellen Aminosäuren. Auch Mineralien hat das Gewächs zu bieten – darunter Kalium, Magnesium, Zink und besonders Eisen.

Hanf in der Küche

Geschmacklich ähneln Hanfsamen Sonnenblumenkernen und werden als zusätzliche nussige Note in Gerichten verwendet. Liegen sie in gerösteter Form vor, begeistern sie durch einen noch nussigeren und mandelähnlichen Geschmack. Zudem machen sie, durch das dekorative Drüberstreuen auf Gerichte, auch optisch was her.

 

Gemüse der Saison: Oktober bis Dezember

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Im Oktober gibt es noch reichlich Gemüse und Obst wie Birnen und Äpfel. Des weiteren werden zu diesem Zeitpunkt in Deutschland auch Quitten reif. Quitten kann man roh zwar nicht essen, sie machen sich aber in Suppen oder Gelee hervorragend. Um den Sommer zu verabschieden solltest Du noch ein letztes mal einen Kuchen mit Pflaumen backen. Von Feigen und Weintrauben musst Du Dich auch so langsam verabschieden.

Mit dem Herbst kommen Esskastanien und Pilze

Dazu kommen auch noch Steinpilze. Steinpilze sind lecker und was für Feinschmecker. Etwas günstiger sind Esskastanien, die meist aus Südfrankreich oder Italien kommen. Sie sind arm an Fett und enthalten dafür viel Magnesium, Kalium und die Vitamine C, E und auch B-Vitamine. Zu Feldsalat passen sie fantastisch. Du kannst sie rösten und anschließend warm servieren.

Es kommt auch die Zeit der Roten Beete. Die Knolle kann sowohl roh als auch in Suppen weiter verarbeitet gegessen werden und schmeckt unglaublich gut. Als Rezeptvorschlag würden wir sie im Ofen backen und dann mit einem Dip aus Meerrettich und Schmand servieren.

Gemüse im November

Bei diesem ungemütlichem Wetter kommt ein kräftiger Eintopf gerade richtig. Auf dem Markt findest du Möhren, Porree, Rote Beete, Fenchel, Knollensellerie und Kartoffeln. Dazu kommt auch noch sehr viel Kohl. Das alles kann püriert mit Sahne und Butter sehr gut schmecken. Mit Wintergemüse kann man hervorragend experimentieren. So wird die Petersilienwurzel zum Beispiel erst gegen Ende des Jahres geerntet und sie schmeckt so gut, dass keine Brühe notwendig ist.

Gemüse im Dezember

Der Monat der Schwarzwurzel, auch Winterspargel genannt. Sie hat ein sehr zartes Fleisch und ist reich an Mineralstoffen. Dazu kommen noch B und E Vitamine. Das Gemüse passt sehr gut zu einer Senfsauce oder auch wenn es mit Käse überbacken wird. Wirsing und Pastinaken sind zwei weitere Gemüsesorten, die in Erscheinung treten und es auf jeden Fall wert sind, sie in die Küche mitzunehmen.

 

Schwarzwurzel – Der Detox-Star des Winters

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Auf den ersten Blick mag die Schwarzwurzel nicht viel hergeben. Doch betrachtet man, was in ihr steckt, kann sie überraschen und bietet einige Vorteile für die Gesundheit.

Schwarzwurzel enthält die meisten Nährstoffe

Die Schwarzwurzel wird auch Winterspargel genannt. Der Name erklärt sich, wenn die Wurzel geschält wird. Denn darunter kommt dann eine schmale, weiße Stange zum Vorschein, die stark an Spargel erinnert. Geschmacklich erinnert sie jedoch nicht allzu stark daran. Im Aroma ist sie intensiver, sehr würzig und leicht nussig.

Nach Erbsen und Bohnen hat die Schwarzwurzel die meisten Nährstoffe von allen Gemüsearten. Vor allem Kalzium und Phosphor sind vorhanden. Doch auch Inulin, das als reinster Balsam für den Fettstoffwechsel und die Darmflora gilt, kommt zahlreich vor. In Kombination mit dem niedrigen Fett- und Kaloriengehalt macht der hohe Anteil an Ballaststoffen die Wurzel zu einem figurfreundlichem Gemüse. Wegen des hohen Kaliumgehalts kann die Wurzel zudem auf natürliche Art beim Entwässern helfen.

Schale der Wurzel sehr empfindlich

Erst seit dem 17. Jahrhundert wird die Schwarzwurzel als Gemüse angebaut. Zuvor wurde sie in Spanien als Heilpflanze verwendet. Als typisches Wintergemüse findet man sie von Oktober bis April zum Kauf. Die Ernte gestaltet sich als mühsam, da jede Wurzel per Hand aus dem Boden gehoben werden muss. Daher unterscheidet sie sich preislich nicht stark vom Spargel. Kleinste Verletzungen an der Schale können dazu führen, dass die Wurzel austrocknet und der Geschmack leidet. Daher solltest Du beim Kauf auf eine unversehrte Schale achten. Tritt beim Anschneiden milchiger Saft aus, ist dies zudem ein Zeichen für eine perfekte Frische.

 

Sauerampfer – Leichter Genuss plus gesundheitsfördernde Wirkung

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Der Sauerampfer gehört zu den klassischen Frühlingsgewächsen in unseren Breitengraden. Besonders in Frankreich erfreut er sich der Beliebtheit in den Küchen. Neben seiner besonderen Geschmacksnote gilt er sogar als Lieferant wichtiger Stoffe.

Besonders in Mittel- und Westeuropa erfreut sich der Sauerampfer besonderer Beliebtheit.  Sauerampfer wird bevorzugt in der französischen und britischen Küche verwendet. Sein Geschmack ist deutlich sauer, aber auch sehr erfrischend. Die Blätter des Knöterichgewächses sind vor der Blütezeit von April bis Mai sehr aromatisch und zart. Zu finden ist der Sauerampfer auf feuchten Wiesen. Es handelt sich dabei um eine Pflanze mit einer Höhe bis zu einem Meter. Die Stängel sind blattlos und besitzen rispenförmige, kleine Blüten. Eine Verwechslung mit giftigen und ungenießbaren Pflanzen ist nicht vorhanden.

Eigenschaften des Sauerampfers

Junger frischer Sauerampfer enthält besonders viel Vitamin C und Eisen. Der Vitamin-C- Gehalt liegt bei rund 117 mg pro 100 g – das gleicht fast einer Zitrone. Der Eisengehalt nimmt rund 2 mg von 100 g ein. Aufgrund dessen gilt die Pflanze als wirksames Mittel gegen Hautkrankheiten, dient der Entschlackung, Blutreinigung und Entwässerung. Beim Kauf solltest Du dabei vor allen Dingen auf makellose, saftige und hellgrüne Blätter achten.

Den sauren Geschmack erhalten die Blätter durch den hohen Anteil an Oxalsäure, daher sollte beim Verzehr vorsichtig sein. Wer Probleme mit Nieren oder Gicht hat, sollte nur selten zu der Pflanze greifen. Sind die Blätter der Pflanze rostbraun und mit Löchern gespickt, deuten diese auf einen sehr hohen Oxalsäuregehalt hin – also auch hier Vorsicht!

Verarbeitung und Zubereitung

Sauerampfer sollte schnell verbraucht werden. Für eine Lagerung ist er nicht geeignet. Für die jeweiligen Gerichte wird er abgespült, trocken geschüttelt, von den harten Stielen befreit und je nach Rezept zurecht gezupft oder in feine Streifen geschnitten und gehackt. Er verfeinert Cremesuppen, Saucen, Salate, Quarkspeisen, Kräuterbutter und vieles mehr. Auch wird er oft als Spinatersatz verwendet und als Beilage zu Eierspeisen oder Fisch angerichtet.

 

Ube - Nicht nur schön bunt, sondern auch schön lecker

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Wem sind in letzter Zeit nicht die vielen knall lila gefärbten Lebensmittel aufgefallen? Egal ob Eis, Waffeln oder Kuchen die auffällige Farbe sticht sofort ins Auge. Doch gerade weil die Farbe Lila so ungewöhnlich bei Lebensmitteln ist, gehen viele davon aus, dass sie künstlich erzeugt worden ist. Dem ist jedoch nicht so, da die Farbe aus der sogenannten Ube Wurzel gewonnen wird.

Was genau ist die Ube Wurzel?

Die Ube Wurzel ist eine sehr gesunde Knolle, die viele Vitamine, wie zum Beispiel Vitamin A, C und E und zudem noch verschiedenste Antioxidantien enthält. Sie wird püriert und dann in verschiedenen Lebensmitteln verarbeitet, wodurch diese die außergewöhnliche lila Farbe erhalten. Die Knolle kommt von den Philippinen und soll vergleichbar mit einer Süßkartoffel sein. Das besondere an der Ube Wurzel ist jedoch, dass sie selbst ohne Geschmacksverstärker oder hinzugefügte Farbstoffe solch eine knallige Farbe hat. Das ist im Gegensatz zu anderen Lebensmitteln, denen die Farbe künstlich hinzugefügt werden muss ein großer Pluspunkt. Von verschiedenen Menschen, die sich bisher getraut haben die bisher unbekannte Knolle zu probieren wurde der Geschmack zum Beispiel mit weißer Schokolade, mit Pistazien oder auch mit Vanille verglichen.

Kann ich die Ube Wurzel in Deutschland erwerben?

Momentan ist es noch etwas schwierig in Deutschland die Ube Wurzel zu kaufen. Deshalb muss man bisher noch auf andere Methoden umsteigen, will man seine Lebensmittel ebenfalls durch die lila Farbe schmücken. Doch anstatt sofort auf künstliche Lebensmittelfarbe umzusteigen sollte man sich überlegen, welche Produkte ansonsten noch infrage kämen. Für eine lila, rosa oder rote Farbe würden sich somit zum Beispiel bestimmte Arten von Kartoffeln oder Blumenkohl eignen. Oder man steigt auf Rote Bete Pulver oder gefrorene Früchte um, was alles noch viel gesünder und schonender als künstlich hinzugefügte Lebensmittelfarbe ist.

 

Bohnenkraut – Das feine Kraut der Franzosen

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Frankreich ist für seine feine Küche und seine edlen Kräuter bekannt. Somit ist es auch kein Wunder, dass dort nach wie vor das Bohnenkraut zu den exquisiten Küchen-Kräutern gehört.

In Deutschland ist diese Kräuterart mittlerweile eher in Vergessenheit geraten. Dabei ist es zwischen Mitte Juni und Oktober erhältlich. Es stammt ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum und dem Iran, wird jedoch heute hauptsächlich auch in Mittel-, Ost- und Südeuropa angebaut und ist bekannt für seinen leicht pfeffrigen, thymianartigen und minzähnlichen Geschmack.

Das besondere an Bohnenkraut

Mit Bohnen hat das violett blühende Kraut eher weniger zu tun, wird jedoch mit solchen und ähnlichen Hülsenfrüchten zubereitet. Die Inhaltsstoffe des Krautes erlauben es, Hülsenfrüchte besser zu verdauen. Da es auch perfekt zu fettigen Speisen gehört, passt die Bezeichnung Wurst- und Aalkraut.

Die Blätter des Bohnenkrautes sind reich an ätherischen Ölen. Bis zu 70 Prozent Carvaöl und Cymol sind enthalten – beruhigend für sensible Mägen. Zudem gilt es in der Naturheilkunde als krampflösendes, magenstärkendes und verdauungsförderndes Gewürz und kommt gegen Blähungen, bei Erkältungen und Husten, sowie bei Wespenstichen zum Einsatz.

Bohnenkraut bereichert die Küche

Getrocknet und gerebelt ist das Kraut das ganze Jahr über zu erhalten. Im Sommer kann es frisch gepflückt verarbeitet werden. Bestenfalls wird Bohnenkraut noch am Tag des Einkaufs verarbeitet oder getrocknet. Besonders an dem Kraut ist, dass es trotz Trocknung kaum seine Inhaltsstoffe und Geschmacksstoffe verliert. Das ist nur bei wenigen Kräutern der Fall. Für die Verwendung in Speisen, wird es abgespült, trockengeschüttelt und je nach Rezept gehackt, gezupft oder ganz gelassen. Als Küchenregel gilt, das gebündelte Kraut kurz vor Garzeitende dem Gericht hinzuzugeben und zum Schluss wieder herauszunehmen.

Perfekt kann das Bohnenkraut für Bohnengerichte und Eintöpfe mit weißen oder anderen getrockneten Bohnen verwendet werden. Durch den pfeffrigen Geschmack findet es auch Anklang in Salaten, Suppen, Pilzgerichten und Kartoffelgerichten, sowie zu anderen Hülsenfrüchten. Selbst geschmorten Lamm und Rind verleiht es eine pikante geschmackliche Note.

 

Stachelbeeren – was Du wissen solltest

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Die grün-weißlichen Beeren mit dicker Haut und einem weichen Flaum auf der Haut gehören zum Sommer wie Erdbeere und Himbeere. Stachelbeeren finden in Kuchen und Süßspeisen Platz und werden gern für Kompott und Gelees verwendet. Doch was gibt es sonst noch über die Beere zu wissen?

Man findet sie auch unter den Bezeichnungen Heckenbeeren, Krausbeeren, Klosterbeeren und Agrasel (Österreich). Sie stammen ursprünglich aus Nordafrika und Eurasien, gedeihen jedoch überall in einem gemäßigten Klima. Weltweit gibt es über 500 verschiedene Sorten. Die meisten davon werden in Großbritannien angebaut. Darunter begeistern drei Hauptsorten den Gaumen: die gelbe, grün-weiße und die rote Stachelbeere.

Rohe oder lieber reife Stachelbeeren?

Stachelbeeren zeichnen sich durch ihren süßen Geschmack aus. Die Regel: Je reifer und größer die Frucht, desto süßer ist der Geschmack. Nach den Weintrauben belegen die Stachelbeeren unter der Kategorie der einheimischen Beeren Platz Zwei, was den Zuckergehalt angeht. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Stachelbeere oftmals grün und unreif gepflückt wird. Dann besitzt sie in etwa erst ein Drittel der eigentlichen Größe.

Zwar ist sie roh ungenießbar, für die Lebensmittelindustrie, für Kompott und Konfitüren, sowie Saft, aber genau richtig. Die Grünpflücke findet meist schon im Mai. Reife und süße Früchte werden von Juni bis August gepflückt. Vollreife Beeren halten sich im Kühlschrank rund 3-4 Tage. Unreife können im Kühlschrank bis zu 2 Wochen gelagert werden. Für den Verzehr einfach im Wasser waschen und trocknen.

Das gesunde an Stachelbeeren

Auch sie können in Sachen Gesundheit punkten. Besonders für den Darm sind die Beeren angenehm. Stachelbeeren besitzen viel Pektin und Schleimstoffe aus den vielen Kernen. Zudem ist ein hoher Anteil von Apfel-, Wein- und Zitronensäure vorhanden, was sich wie ein Balsam für die Verdauung auswirkt. Der Mineralstoffanteil aus Kalzium, Kalium, Phosphor und Vitaminen kann sich ebenfalls sehen lassen. Stachelbeeren sind gute Vitamin C Lieferanten. Je nach Sorte und Reife der Frucht können Mengen zwischen 20 und 70 mg des immunstärkenden Vitamins in Stachelbeeren enthalten sein.