Gerüchte um den Tod von Peaches Geldorf – War es die Saftkur?

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Gerüchte um den Tod von Peaches Geldorf - War es die Saftkur?

Der Tod eines Kindes – ob plötzlich, schnell und unerwartet oder langsam – ist immer ein harter Schicksalsschlag für die Eltern. Vor wenigen Tagen traf es den Rocksänger und Aktivist Bob Geldof: Seine Tochter Peaches wurde im Alter von nur 25 Jahren tot in ihrer Wohnung im englischen Kent gefunden. Peaches schrieb für Zeitungen und Zeitschriften, hatte ihre eigene Reality-TV-Show, moderierte Sendungen im Fernsehen und arbeitete manchmal als Model. Bob Geldorf sagte: “Es ist mehr als schmerzlich für uns. Sie war die Wildeste, Lustigste, Witzigste, Cleverste und die Verrückteste von uns.” Peaches hinterlässt einen Ehemann und zwei kleine Kinder.

Gerüchte um die Todesursache

Die Todesursache ist weiterhin unklar. Die Polizei fand weder Drogen noch einen Abschiedsbrief und auch keine Spuren von Gewalteinwirkung. Die Obduktionsergebnisse stehen allerdings noch aus. Daher sind die Gerüchte, die man lesen kann, breit gestreut: Von Drogenabusus und einer Überdosis Medikamente, über Suizid, also gezielte Selbsttötung, bis hin zu einem Kreislaufkollaps. Zum einen war Peaches Mitglied der Sekte „Scientology“, zum anderen wurde ihr immer wieder Drogenabhängigkeit und Kleptomanie unterstellt.

“Ich bin weder bisexuell noch eine drogenabhängige Ladendiebin, sondern genauso normal wie jede andere junge Frau”, sagte sie der Zeitschrift “Gala” 2011. Auch der Heroin-Tod ihrer Mutter Paula Yates mit 25 wird als mögliches Vorbild herangezogen. Peaches war damals elf Jahre alt. Der Tod traumatisierte sie: “Ich erinnere mich an den Tag, als meine Mutter starb, und es ist immer noch schwer, darüber zu reden”. Eines der Gerüchte, das sich aber hartnäckig hält, ist der Verdacht, dass Peaches Tod mit ihrem Hang zum Schlanksein und Saftkuren zusammenhängt. 2011 hatte sie sehr viel Gewicht mit einer Saftkur verloren. Auf den letzten Fotos sah sie ein bisschen blass und noch schmaler als früher aus, angeblich die Folge einer Gemüsesaftdiät. Die britische Presse sieht das als eindeutige Todesursache.

Warum sind Saftkuren so gefährlich? 

Der Trend heißt eigentlich Juice Cleansing. Es wird auf feste Nahrung verzichtet und versucht mit der Kombination aus verschiedenen Obst- und Gemüsesäften einige Kilos loszuwerden und den Körper so zu reinigen. Auch gesundheitliche Probleme sollen so in den Griff gebracht werden. An und für sich recht clever. Wären nicht immer wieder Menschen dabei, die Kuren und Diäten übertreiben. Radikal betrieben, verliert der Kurende bzw. Fastende schnell an Muskelmasse. Die Organe können verkümmern; der Herzmuskel beispielsweise wird angegriffen; Blasen- und Nierensteine können sich durch den Anstieg von Harnsäure bilden.

„Das kann zu einem akuten Herzstillstand führen“, warnte Cath Collins, die Sprecherin der „British Dietetic Association“ bereits 2011. Auch Gwyneth Paltrow, amerikanische Schauspielerin und bekennende Gesundheitsapostelin, schockierte ihre Fans vor einiger Zeit damit, dass sie von Saftkuren abriet. Sie habe hefige Halluzinationen im Rahmen einer Saftkur durchlitten. Ob das die Todesursache bei Peaches Geldorf war, werden letztendlich nur die Ergebnisse der Obduktion zeigen können.

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