Zimt – eines der ältesten Gewürze der Welt
Zimt ist nicht nur in der Weihnachtszeit sehr beliebt. Das Gewürz fördert die Verdauung und beeinflusst womöglich auch auf positive Art und Weise den Blutzuckerspiegel.
Es ist eines der ältesten Gewürze der Welt. Es duftet süßlich und man findet es unter anderem in Pflaumenmus, Bratäpfeln, Lebkuchen, Zimtsternen und Milchreis. Früher war Zimt sehr kostbar, weil Händler die Herkunft des Gewürzes geheim hielten und es somit sehr selten war. Es gab sehr abenteuerliche Gerüchte, die besagten, dass Händler die Zimtstangen aus Nestern von bestimmten Vögeln klauen mussten.
Wo kommt Zimt eigentlich her?
Als echten Zimt bezeichnet man den Ceylon-Zimt. Dabei handelt es sich um eine Baumart. Diese Baumart wird bis zu 10 Meter groß und ist immergrün. Die Blätter des Baumes sind ledrig und haben eine ovale Form. Die Blüten sind weißlich grün, und wenn man sie abschält und sie trocknet entstehen Zimtstangen. Ceylon-Zimt ist auf Sri Lanka beheimatet und gehört zur Familie der Lorbeergewächse. Das Gewürz wird auch noch in Südostasien, auf den Seychellen und Madagaskar angebaut.
Cassia-Zimt ist auch Zimt, dabei handelt es sich um einen chinesischen Zimt, der eine Verfälschung des echten ist. Als Gewürz findet man eigentlich ausschließlich verarbeiteten Cassia-Zimt. Während die Stangen des echten Zimts einer Zigarre ähneln haben Cassia-Zimstangen eine viel dickere Rindenschicht und in der Mitte befindet sich ein Hohlraum.
Alle Wirkstoffe befinden sich in der Rinde. Diese enthält 0,5 bis 4 Prozent ätherisches Öl. Das Öl hingegen besteht aus 65 bis 75 Prozent Eugenol. Die Inhaltsstoffe regen die Darmtätigkeit an und fördern auch den Appetit. Das Gewürz kann dadurch auch gut Blähungen vorbeugen. Laborversuche haben gezeigt, dass Zimt wahrscheinlich auch den Blutzuckerspiegel beeinflusst. So setzt das Gewürz wohl Insulin frei und gleichzeitig nimmt das Gewebe mehr Glukose auf und reagiert empfindlicher auf Insulin. Wichtig zu wissen ist, dass Zimtpräparate noch nicht genau erforscht wurden bzw. ihre Nebenwirkungen noch nicht bekannt sind. Deshalb solltest Du Deinen Körper genauestens beobachten, wenn Du viel Zimt isst.
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