Erstes veganes Burgerrestaurant eröffnet

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Erstes veganes Burgerrestaurant eröffnet

Vegetariern und Veganern blieb in Burgerrestaurants bisher oft nur der Veggie-Burger oder Beilagen wie Pommes oder Salat. In Köln ist jetzt damit Schluss: Ulrich Glemnitz und Mario Binder eröffneten dort das erste vegane Burgerrestaurant Deutschlands. Auf tierische Produkte wird verzichtet – die Schnitzel sind aus Seitan, die Pattys aus Basmatireis, die Brötchen natürlich bio.

Beide Restaurantbesitzer sind selber Veganer und gaben für die Idee der eigenen Gastronomie ihre Jobs auf. Der erste Schritt machte Ende April 2014 ein Foodtruck in dem die ersten veganen Burger mobil verkauft wurden. Mit dem umgebauten Mercedes-Kleinbus mit dem Namen “Bunte-Burger-Truck” besuchten sie in Köln die beliebtesten Plätze – und das mit vollem Erfolg: Der Wunsch nach einem Restaurant wurde schnell laut.

Eine Immobilie in Ehrenfeld

In Ehrenfeld wurde dann die passende Immobilie gefunden. Genau wie bei ihren Zutaten legten die Gründer auch bei dem Ausbau des Restaurants großen Wert auf Nachhaltigkeit, Fair Trade und regionale Herkunft. Da diese Bauweise teurer war als konventionelle Baustoffe, half neben einem Familiendarlehen Crowdfunding in Höhe von 45.000 Euro. Belohnt wurden sie mit dem Biosiegel der EU sowie von Demeter, Naturland und Bioland.

20 Angestellte verkaufen nun Burger im Restaurant und im Truck. Die Auswahl besteht aus 20 Burgern sowie verschiedenen Salaten, Sandwiches und Beilagen – natürlich alles bio und mit Zutaten aus der Region. Fastfood im klassischen Sinne sind die Burger nicht. Dafür sprechen das gehobene Ambiente des Ladens sowie die Preise: Ein Burger mit Beilage kostet etwa zehn Euro. Die Besitzer begründen das mit den teuren Bioprodukten. Und die Kunden seien bereit, einen Aufschlag zu zahlen. Unter den Kunden seien zudem nicht nur Veganer, rund die Hälfte der Gäste würden auch Fleisch essen. Als Missionare sehen sich Binder und Glemnitz nicht. Sie wollen nur ihren eigenen Lebensstil im Restaurant widerspiegeln. Ein zweites Restaurant außerhalb Kölns sei bisher nicht geplant, wird aber auch nicht komplett ausgeschlossen. Bis dahin ist der Foodtruck in ganz Deutschland auf Festivals unterwegs.

 

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