Lachs stärkt die Nerven – Was ist dran an dem Mythos?

Lachs stärkt die Nerven – Was ist dran an dem Mythos?


Lebensmittel wie Lachs lindern nicht nur unser Hungergefühl, sondern bringen mit ihren Eigenschaften und Inhaltsstoffen viele wichtige Vitamine und Nährstoffe in unseren Körper. Sie schützen uns oder beugen Krankheiten vor und stärken unser Immunsystem.

Lachs ein wundersames Lebensmittel

Oft hat dies mit der richtigen Anwendung und Menge der Lebensmittel zu tun. Zu viel ist schädlich, zu wenig aber auch. Das Gleichgewicht und der jeweilige Anteil der Nährstoffe macht dies aus. Neben zahlreichen Lebensmitteln wird auch dem Lachs eine interessante Wirkung zugesagt. Er gehöre zu den Lebensmitteln, die bestimmte Vitamine und Mineralstoffe liefern und damit die Gedächtnisleistung, sowie die Konzentration fördern – also echte Nervennahrung.

Lachs für starke Nerven?

Wer starke Nerven braucht, sollte sich klug ernähren. Viele Lebensmittel helfen dabei und bringen Kohlenhydrate, wichtige Vitamine und Mineralstoffe in den Körper. Diese sind für unser Gehirn äußerst wichtig. Mitunter gehört auch Lachs zum Brainfood unserer heutigen Gesellschaft. Lachs dient als natürlicher Lieferant für wichtige Omega-3-Fettsäuren. Darunter auch EPA und DHA, die nicht vom Körper allein gebildet werden können, sondern ausschließlich durch die Nahrungsaufnahme in unseren Körper aufgenommen werden müssen. Diese besonderen, aus dem Lachs stammenden, Fettsäuren verhelfen zu einer ausbalancierten Hirnaktivität und tragen unter anderem damit ebenfalls dazu bei, dass sich die Gehirnleistung verbessert.

 

Gurken – der kalorienarme Durstlöscher

Lachs stärkt die Nerven – Was ist dran an dem Mythos?


Gurken, kennen wir aus dem Garten, dem Salat oder von erfrischenden Gesichtsmasken – ein vielseitiges Wundergemüse Besonders im Sommer darf es nicht in unserem Ernährungsplan fehlen und eignet sich hervorragend als Durstlöscher.

Gurken sind für unseren Körper eine willkommene Erfrischung. Durch den besonders hohen Wassergehalt versorgen sie uns mit viel Feuchtigkeit. Der Vorteil beim Verzehr, wir brauchen uns keine Gedanken um Kalorien zu machen. Die Gurke gehört zu den Lebensmitteln mit den wenigsten Kalorien. Auf 100 Gramm enthält sie nur 12 Kalorien. Hinzu kommen viele Vitamine und Mineralstoffe.

Der Durstlöscher unter dem Gemüse

Damit hat die Gurke eine hervorragende Eigenschaft. Die bereits erwähnte geringe Kalorienmenge ist auf den hohen Wassergehalt des Gemüses zurückzuführen. Sie besteht aus rund 95 Prozent Wasser. Wer also im Sommer etwas trinkfaul ist, sollte vermehrt auf eine Gurke zurückgreifen. Dadurch lässt sich einiges an Wasser für den Körper wieder aufholen.

Die Gurke gehört zu der Familie der Kürbisgewächse. Dabei wird in zwei Gruppen unterschieden, der Salatgurke und der Einlegegurke. Erstere kann eine Länge bis zu 60 Zentimeter erreichen und ein Gewicht bis 500 Gramm auf die Waage bringen.

Mehr als nur ein Durstlöscher

Neben den 3,5 Prozent Kohlenhydraten, beinhaltet die Gurke auch geringe Mengen an Fetten und Eiweißen. Besonders B-Vitamine, sowie Vitamin C und E stecken in dem Gemüse. Zudem ist sie reich an Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium, Phosphor und Zink. Die meisten Vitamine stecken übrigens in der Schale. Dementsprechend sollte die Gurke hauptsächlich mit dieser verzehrt werden. Bei einem Kauf ist dann darauf zu achten, dass die Schale unbehandelt ist.

Gurken sind basische Lebensmittel, weshalb sie den Säure-Base-Haushalt im richtigen Gleichgewicht halten. Damit kann sogar Gicht und Rheuma vorgebeugt werden. Eine entwässernde Wirkung der Gurke kommt auch geschwollenen Beinen und Füßen zugute. Zudem ist sie für Diabetes-Patienten zu empfehlen, da die Inhaltsstoffe senkend auf den Blutzuckerspiegel wirken. Die mitgeführten Enzyme (Peptidasen) helfen bei der Verdauung eiweißhaltiger Produkte und töten Bakterien ab, weshalb eine Reinigung des Darms einen schönen Nebeneffekt darstellt.

 

Himbeeren – Was Du wissen solltest

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Die Himbeere ist eine leckere rote Sommerfrucht, die in Süßspeisen und herzhaften Gerichten beliebt eingesetzt oder einfach nur vom Strauch und in den Mund gesteckt werden. Himbeeren schmecken nicht nur gut, sondern sind auch extrem gesund.

Himbeeren sind heiß begehrt

Botanisch sind Himbeeren mit den Rosen verwandt. Ursprünglich kommen sie aus Nord-, Mittel-, und Osteuropa, sowie aus Teilen Asiens. Aufgrund der einzelnen eng aneinander liegenden Früchte, gehört die Himbeere zu den Sammelsteinfrüchten. Im Gegensatz zu den Waldhimbeeren sind die Gartenversionen viel größer und weniger aromatisch, allerdings genauso beliebt. Am besten schmecken sie, in der Saison. Diese erstreckt sich von Juni bis August. Dort entfaltet die Himbeere ihr süßes und volles Aroma, gespickt mit einem Hauch Säure.

Mehr als Lecker

Himbeeren sind gesund. Sie gehören zu den Spitzenreitern unter dem Obst und sind voll mit Nährstoffen und Vitaminen. Neben den Provitaminen A und B, enthalten sie viel Vitamin C. Rund ein Viertel unseres Tagesbedarfs an Vitamin C stecken in 100 Gramm dieser Beeren.

Auch Spurenelemente wie Kalzium, Kalium, Magnesium und Eisen sind enthalten. Der Mix aus Säuren und Gerbstoffen hilft der Leber bei der Entgiftung und wirkt fiebersenkend. Der hohe Anteil von Flavonoiden wie Kämpferol und Quercetin schützt die Körperzellen vor schädlichen Einflüssen und wirkt sich positiv auf den Kreislauf und das Herz aus. Ebenso der hohe Gehalt an Pektin, ein gut bekömmlicher Ballaststoff, ist gut für den Magen und Darm.

Bei einem empfindlichen Magen, sollte jedoch Vorsicht walten. Aufgrund der Fruchtsäuren ist viel Vitamin C enthalten, welches zu Beschwerden führen könnte. Auch Konsumenten mit Histamin-Unverträglichkeiten müssen aufpassen.

Tipps und Tricks

Am besten schmecken reife und einwandfreie Beeren. Wer welche aus dem Wald pflücken möchte, sollt dies in Gebieten tun, die wenig von Umweltgiften und Abgasen belastet sind. Himbeeren müssen recht schnell verbraucht werden. Bis dahin können sie locker und kühl auf einem Teller aufbewahrt werden. Waschen muss man sie nicht unbedingt, da sie kaum mit der Erde in Berührung kommen.

 

Was du über Pinienkerne wissen solltest

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Pinienkerne werten die Küche auf und bringen jedem Gericht, ob Vorspeise, Hauptgericht oder Dessert eine besondere geschmackliche Note. Zudem sind sie äußerst nährreich. Pinienkerne sind preislich recht hoch angesetzt. Kein Wunder, schließlich ist deren Ernte an Küsten und dem Mittelmeerraum alles andere als einfach. Rund drei Jahre muss gewartet werden, bis sie in den Pinienzapfen herangereift und für die Ernte bereit sind. Diese wird in mühevoller Handarbeit vollzogen.

Es wird geklettert oder mit Stangen die Zapfen runter geschüttelt. Danach werden sie aus ihren Hülsen gepult. Übrig bleiben cremeweiße Kerne. Beheimatet sind sie hauptsächlich in der Türkei, in Italien und Spanien. Ursprünglich sollen sie in Kleinasien beheimatet gewesen sein.

Pinienkerne für die Gesundheit

Pinienkerne beherbergen mit am meisten Selen, einem essentiellen Nährstoff, der dem Körper über die Nahrung zugeführt werden muss. Ähnlich wie Vitamin E schützt es die Körperzellen vor freien Radikalen und somit vor vorzeitiger Alterung, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Infektionen, sowie Krebserkrankungen. Der große Anteil an Vitamin A verstärkt diesen Effekt zusätzlich. Mit rund 600 mg Phosphor pro 100 g Pinienkernen deckt dies den durchschnittlichen Tagesbedarf von 700 mg nahezu komplett ab. Der Zellaufbau und die starken Knochen bedanken sich dafür. Auch der Anteil an Fett kann sich sehen lassen. Das ist jedoch halb so schlimm. Es handelt sich dabei um gute ungesättigte Fettsäuren. Zudem werden lediglich nur wenige Kerne für den Verzehr verwendet.

Gerichte durch Pinienkerne bereichern

Das bringt wahre Gaumenfreuden. Die Kerne haben ein feines, dezent-harziges und leicht mandelartiges Aroma. Die Konsistenz ist cremig-weich. Werden sie leicht angeröstet verstärkt sich ihr einzigartiges Aroma noch mehr. Allerdings sollten sie nur leicht angebräunt werden. Sie eignen sich hervorragend für Salate, Lammfleisch, zu Ziegenkäse, Pasta, Tagliatelle mit Lachs, Pilz-Carpaccio – um nur einige Varianten zu nennen. Auch zu nordischen Speisen wie Müsli oder Quarkspeisen können sie verwendet werden. Sie sollten kühl und trocken gelagert werden. Ein schneller Verbrauch ist wichtig, da sie sonst schnell ranzig werden können.

 

Frischer Spinat im Test

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Egal ob tiefgekühlt oder frisch – Spinat ist in Deutschland ein beliebtes Blattgemüse, das in den unterschiedlichsten Gerichten verwendet werden kann. Der hohe Eisengehalt des grünen Gemüses sorgt für seinen guten Ruf. Nicht nur als Salat, auch gekocht zu Kartoffeln und Eiern beispielsweise findet man Spinat in vielen deutschen Küchen.

Da die Blätter einen hohen Nitratgehalt haben, sollte das Gemüse nicht zu lange gelagert werden, sonst kann sich das ungefährliche Nitrat in krebserregendes Nitrit verwandeln. Um festzustellen, wie gut die frischen Produkte in den deutschen Supermärkten sind, testete der Verein für Konsumenteninformation sechs verschiedene frischer Spinatsorten aus Supermärkten.

Teuer heißt nicht unbedingt gut

Insgesamt fiel nur ein Produkt im Test durch, weil die Nitratwerte deutlich zu hoch waren, die übrigen Spinatangebote entsprachen den Anforderungen. Das durchgefallene Produkt war nicht nur das teuerste getestete Produkt, sondern auch das einzige Bio-Angebot des Tests. Im Bio Baby-Spinat von Amico Bio konnten die Tester deutlich mehr Nitrat nachweisen, als laut EU Maximal enthalten sein dürfte. Damit steht fest, dass teuer nicht unbedingt gut bedeuten muss und günstigere Produkte deutlich besser abschnitten.

Unter den beiden mit „sehr gut“ bewerteten Produkten findet man auch das vergleichsweise günstige Angebot von Spar. Das nicht nur sehr niedrige Nitratwerte vorweisen kann, sondern auch bei Tests zur Pestizidbelastung und bei mikrobiologischen Untersuchungen besonders gut abschnitt. Bei diesen beiden Untersuchungen schnitten allerdings auch alle übrigen Proben erstaunlich zufriedenstellend ab.

Obst kann helfen

Wer gerne frischen Spinat isst und Angst vor den Folgen der aus Nitrit entstehenden Nitrosamine hat, kann der Wirkung durch Obst entgegenwirken. Die Bildung der Nitrosamine wird durch das in Obst enthaltene Vitamin C blockiert, weshalb ein Glas Orangensaft zum Spinat wahre Wunder bewirken kann. Damit die krebserregenden Substanzen nicht zum Problem werden, ist auch eine kleine Schale mit Obst zum Nachtisch nach einem Gericht mit Spinat möglich.

 

Hagebutten pflücken im Herbst lohnt sich

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Hagebutten sind wahre Vitamin-Bomben. Sie enthalten sogar mehr Vitamin-C als eine Zitrone. Bevor wir Zitrusfrüchte aus dem Süden importierten, lieferten uns Hagebutten wichtige Stoffe und schützten vor Mangelerscheinungen.

Vom Wegesrand in die Küche

Wenn andere Obstsorten bereits geerntet sind, beginnt die Zeit der Hagebutten. Einige Wildfrüchte, darunter auch Weißdorn, Schlehe, Wildäpfel, Kornelkirschen und natürlich Hagebutten, überstehen meist sogar den ersten Frost. Daher ist es ratsam auf einem Herbstspaziergang immer eine kleine Tasche dabei zu haben, um die Früchte, die einem so am Wegesrand begegnen, ernten zu können. Auch in Großstädten sind Hagebutten und Co. zu finden. Aus Schlehe lässt sich beispielsweise ein wunderbarer Likör herstellen. Doch Achtung, diese Pflanze hat gefährlich lange Dornen.

Hagebutten hingegen sind leicht zu pflücken. Durch ihre knallrote bis teilweise tiefschwarze Farbe sind sie gut zu erkennen. Alle Sorten sind essbar. Getrocknet lassen sie sich zu einem Tee aufgießen, frisch können sie zu Marmelade eingekocht werden. Das einzig störende bei diesen Wildfrüchten sind lediglich die Samen, mit denen Kinder so gerne Schabernack treiben, denn sie lösen einen Juckreiz auf der Haut aus. Man kann die lästigen Samen jedoch einfach herauskratzen oder aber die Früchte durch ein Sieb pressen.

Nach dem Frost

Die Kornelkirsche ist nicht sonderlich bekannt. Daher benötigt es ein geübtes Auge, um diese Frucht zu erkennen. Sie ist etwa so groß wie eine Olive und kann direkt verzehrt werden. Oft wird auch vor Vogelbeeren strengstens gewarnt und tatsächlich sind die Beeren in rohem Zustand nicht zu empfehlen. Doch ähnlich wie Holunder sind sie nach dem Kochen äußerst schmackhaft und obendrein gesund. Wie die meisten dieser Wildfrüchte, sollten Vogelbeeren allerdings erst nach dem ersten wirklichen Frost geerntet und verarbeitet werden. Vorher tragen sie noch zu viele Bitterstoffe in sich. Um diese Wildfrüchte beim Kochen verwenden zu können, muss man kein Experte sein. Als leckere alternative zu den üblichen Preiselbeeren, lassen sie sich überaus gut mit Fleischgerichten jeglicher Art kombinieren.

 

Sanddorn - Eine wahre Vitaminbombe

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Beim nächsten Husten oder Schnupfen kannst Du es alternativ zu der heißen Zitrone mit Sanddorn probieren. Die kleinen gelben Beeren des Sanddorns enthalten nämlich zehnmal mehr Vitamin C als Zitronen. So sollten bereits drei Löffel Sanddornsaft den kompletten Tagesbedarf an Vitamin C für einen Erwachsenen decken.

Selbst im äußerlichen Anwendungsbereich wirkt der Sanddorn wahre Wunder: So hilft Sanddornöl bei entzündeter und wunder Haut. Außerdem schützt es vor schädlicher ultravioletter Strahlung. Selbst bei Neurodermitis und anderen chronischen Hauterkrankungen wird es zur Behandlung eingesetzt.

Verarbeitung und Herkunft von Sanddorn

Der Sanddorn selbst ist ein stacheliger Busch, der raues Klima und kalkhaltigen, lockeren Sandboden bevorzugt. Er wächst allerdings auch auf felsigen Hängen oder Sanddünen. In erster Linie kommt Sanddorn in Deutschland daher in Mecklenburg-Vorpommern, im Schwarzwald oder in Brandenburg vor. In der DDR bzw. in Norddeutschland hat Sanddorn auch den Beinamen „Zitrone des Nordens“. In der DDR waren die Beeren besonders wichtig, schließlich waren Zitrusfrüchte Mangelware. Der Sanddorn war damals also eine wichtige Vitamin-Quelle.

Sanddorn kann heute ganz normal im Einzelhandel gekauft werden. Dabei gibt es ihn in vielen verschiedenen Formen, beispielsweise als Saft, Tee, Mus oder Sirup. Reformhäuser oder Bioläden führen die Ware mit großer Sicherheit. In ihrer rohen Form werden die Beeren allerdings sehr selten verzehrt, weil sie einen sehr hohen Säuregehalt haben. Die meisten Nährstoffe bleiben dann erhalten, wenn die Sanddornbeeren mitsamt ihrer Schale verarbeitet werden. Neben dem erwähnten Vitamin C beinhaltet eine Sanddornbeere auch recht viel Vitamin A, B und E.

Vitamin B12 im Sanddorn

Vitamine sind generell fettlöslich. Weil eine Sanddornbeere auch fetthaltig ist, sind die Vitamine darin gelöst. Dem Körper wird es so recht einfach gemacht, die Nährstoffe bzw. Vitamine direkt zu verarbeiten. Sanddorn ist beispielsweise eines der wenigen pflanzlichen Nahrungsmittel, welches das Vitamin B12 enthält. Dieses findet man sonst überwiegend in Fleisch. Für Veganer und Vegetarier stellt Sanddorn demnach eine wichtige Vitamin B12-Quelle dar.

 

Abwehrkräfte stärken mit Hagebutten

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Hagebutten werden im Herbst geerntet. Die Wildrosenfrucht verleiht nicht nur Tee oder Kuchen Geschmack, sie liefert auch wertvolle Vitamine. Man sollte vermeiden, mit den Samen der Hagebutten in Kontakt zu kommen, da sie die Haut reizen.

Weitere gesundheitliche Risiken und der schwierige Umgang in der Verarbeitung sind der Grund, warum Jugendlichen der Konsum von Hagebutten sogar jetzt verboten werden soll. Oft in Energydrinks enthalten, liefern sie demnach nicht nur den schnellen Kick.

Du kannst Hagebutten aber ganz unbedenklich in zahlreichen Mahlzeiten und Getränken verarbeiten. Als Mark in Suppen oder auch im Tee liefern stärken sie unsere Abwehrkräfte. Der Verbraucherinformationsdienst „aid“ weist auf die Inhaltsstoffe der Hagebutten hin: Vitamin C, Natrium, Magnesium und Mineralstoffe (Eisen). 400-5000 mg Vitamin C befinden sich in 100 Gramm frischen Hagebutten. Somit ist auch klar, worauf die Hauptwirkung der Hagebutte beruht.

Aus den zarten weißen Blüten der Wildrose entsteht die Hagebutte. Sowohl die Schalen, als auch die Frucht können hervorragend weiterverarbeitet werden.

Wenn die Schale sich eindrücken lässt, sind die Früchte reif.

Die Verarbeitung der Wildrosen ist allerdings schwierig. Die Hagebutten lassen sich leicht pflücken, sobald die Schale nicht mehr ganz so hart ist. Für den Verzehr werden dann Blütenansatz, Stiel und die Samen entfernt. Handschuhe sind für diese Arbeit von Vorteil, da die Härchen der Hagebutte zu Hautreizungen führen können. Eine Alternative ist, die Hagebutten 20 Minuten in Wasser zu kochen und sie dann durch ein feines Passiersieb zu streichen.

In Muffins, Kuchen und Desserts machen sich die Früchte auch hervorragend. Sie passen außerdem wunderbar in Soßen, die zu Wild serviert werden. Des Weiteren können die Schalen getrocknet und als Tee verwendet werden. Dieser ist sehr gesund und hat eine besondere Heilwirkung. Hagebuttenmus ist eine weitere Möglichkeit, die Hagebutten zu verarbeiten. Ein Löffel Hagebuttenmus am Tag ist vor allem dann empfehlenswert, wenn man einen Vitamin-C Mangel hat.

 

Blutdruckwirksame Ernährungsformen

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Die WHO erläutert in ihren Richtlinien, dass ein systolischer Blutdruck höher als 120 mm Hg und ein diastolischer Blutdruck höher als 80 mm Hg bereits als grenzwertig gelten. Ab einem Wert von 140 mm Hg systolisch oder 90 mm Hg diastolisch liegt eine Hypertonie vor.

In den Industrieländern leidet nahezu ein Viertel der Bevölkerung an einer mehr oder weniger ausgeprägten Hypertonie. Wissenschaftler haben festgestellt, dass es zwischen der Höhe des Blutdrucks und der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen einen Zusammenhang gibt. Es gibt jedoch auch Beweise dafür, dass Betroffene durch eine Umstellung ihrer Ernährung, den Blutdruck und damit das Risiko für eine derartige Erkrankung senken können.

Kochsalz reduzieren

Wer an einem erhöhten Blutdruck leidet, sollte die Kochsalzzufuhr reduzieren. Unsere moderne Ernährung führt zu einer Kochsalzzufuhr von 10 – 20 g Kochsalz pro Tag. Der menschliche Körper benötigt jedoch gerade mal 2 -3 g Kochsalz. Diese Natriumüberlastung führt zu einer chronischen sympathischen Überaktivität und damit zu einer Insulinresistenz.

Übergewicht abbauen

Nicht nur Kochsalz schädigt den Organismus, das damit oft einhergehende Übergewicht belastet zusätzlich. Zur Senkung des Blutdrucks und damit auch zur Gewichtsreduktion wird eine ausgewogene Ernährung mit wenig gesättigten Fettsäuren und dafür mehr Magnesium und Kalium empfohlen.

Vitamin D

Ein Mangel an Vitamin D steigt das Risiko für die Entstehung einer arteriellen Hypertonie. Vitamin-D-haltige Lebensmittel wie etwa Milchprodukte fördern zudem die Knochendichte und verhindern das Entstehen von Osteoporose.

Vitamin C, Vitamin E

Vitamin C gilt als Klassiker unter den Vitaminen. Es ist vor allem in Obst und Gemüse enthalten. Was aber viele nicht wissen ist, dass auch Vitamin E sehr wichtig für die gesunde Ernährung ist. Gerade bei der Regulierung des Bluthochdrucks hat es sich in klinischen Studien als sehr hilfreich erwiesen. Patienten, die bei ihrer Ernährung auf eine ausreichende Zufuhr von der Vitamine C und E achten, können damit aktiv für die Senkung ihres Blutdrucks sorgen.

Lebensmittel verlieren durch Lagerung, Verarbeitung und Erhitzen an Wirkkraft und Vitaminen

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Es hat sich inzwischen rumgesprochen, dass eine möglichst frische und naturbelassene Ernährung mit viel Obst und Gemüse sowie mit wenig Fisch und Fleisch gesund ist. Wer gesund leben will, verzichtet weitestgehend auf stark industriell verarbeitete Lebensmittel wie etwa Fertigpizza und -lasagne, in dem Wissen, dass die starke Verarbeitung viele der ursprünglich enthaltenen Vitamine und anderer lebenswichtiger Nährstoffe zum großen Teil unwirksam macht.

Außerdem werden industriell produziertem Essen häufig andere Zutaten hinzugefügt, die von zumindest zweifelhafter Wirkung auf die Gesundheit sind. Deshalb entscheiden sich viele dazu lieber ein klein wenig mehr Aufwand zu betreiben und möglichst unverarbeitete Lebensmittel zu verwenden und selber zu kochen. Doch auch dabei kann man viel falsch machen und durch falsche Lagerung, Verarbeitung und Zubereitung selber viele der enthaltenen Vitamine und Nährstoffe zerstören. Wir wollen zeigen, welche Stolperfallen es gibt und wie man es richtig macht.

Dunkle und kühle Lagerung

Damit Vitamine und andere wichtige Nährstoffe nicht schon vor der Verarbeitung der frisch gekauften Lebensmittel verloren gehen, ist es wichtig diese möglichst kühl und dunkel zu lagern. Obst muss nicht im Kühlschrank gelagert werden, aber sollte in jedem Falle vor direkter Sonnenstrahlung geschützt werden, denn UV-Licht vernichtet Vitamine im Handumdrehen. Am besten lässt sich Obst in einem kühlen, relativ trockenen und dunklen Keller lagern. Wer diesen Luxus nicht hat, sucht eine möglichst schattige Ecke aus oder lagert das Obst im Schrank. Das meiste Gemüse sollte im Kühlschrank in speziell dafür vorgesehenen Fächern gelagert werden, wo die Luftfeuchtigkeit optimal ist für den Erhalt der Frische.

Moderne Kühlschränke schaffen es immer besser, so genannte Klimazonen innerhalb ihres Innenraums zu schaffen. Wer noch einen sehr alten Kühlschrank sein Eigen nennt, sollte eventuell über eine Neuanschaffung nachdenken. Es lohnt sich einmal Stromverbrauch und -kosten von Alt- und Neugerät zu vergleichen und dem Anschaffungspreis eines Neugerätes gegenüber zu stellen. Schon nach wenigen Jahren kann sich ein neuer und noch dazu größerer Kühlschrank amortisieren, da moderne Geräte weit weniger Strom verbrauchen. Fisch und Fleisch sollten über kurze Zeiträume selbstverständlich im Kühlschrank gelagert werden oder möglichst schnell eingefroren werden, wenn der geplante Verzehr erst später als nach wenigen Tagen nach Kauf erfolgen soll.

Richtige Verarbeitung

Beim Verarbeiten von Lebensmitteln zerstört man immer ein Stück weit ihre Struktur. Deshalb ist es wichtig, sie nicht zu stark zu verarbeiten. Zwar sollten Obst und Gemüse immer gründlich gewaschen werden, aber nicht zu lange und nur mit kalten oder maximal lauwarmem Wasser. Auch reicht es in der Regel sie abzuwaschen oder sogar nur feucht abzureiben (vor allem bei Pilzen). Vom Baden des Gemüses sollte man absehen. Nach dem Waschen sollten Obst und Gemüse möglichst schnell weiterverarbeitet werden. Auch Reibung kann schädlich sein für Vitamine.

Deshalb sollten Obst und Gemüse in der Regel nicht zu klein geschnitten werden. Das Kleinhäckseln mit einer Küchenmaschine ist nur in Ausnahmefällen zu empfehlen, denn dabei entsteht hohe Reibung und sogar Wärme. Gleiches gilt im Übrigen für Entsafter, die Gemüse und Obst mit hohem Druck durch kleine Poren pressen. Geschnittenes Obst und Gemüse ist anfällig für Oxidation, das heißt, dass der in der Luft enthaltene Sauerstoff mit Vitaminen und Nährstoffen reagiert und sie zerstört, weshalb es möglichst schnell weiterverarbeitet werden sollte. Wenn es doch mal länger dauert, kann man vieles mit ein wenig Säure vor Oxidation schützen. Dazu genügt es etwas Zitronen darüber auszupressen.

Nur moderat und möglichst kurz Erhitzen

Der größte Feind von Vitaminen und anderen Nährstoffen ist Hitze. Deshalb sollte das Garen von Gemüse sowie Fisch und Fleisch möglichst schonend erfolgen. Gemüse kann im besten Falle dampfgegart oder nur kurz gekocht werden. Zu weiches Gemüse ist ein Zeichen dafür, dass es zu lange gekocht wurde. Es sollte auch nach dem Erhitzen noch leicht knackig sein. Fisch und Fleisch sollte nur so lange gegart werden, dass sie durch sind und schädliche Bakterien abgetötet sind, jedoch nicht länger. Es gibt sogar eine Bewegung von Leuten, die Fisch und Fleisch mit Plastik vakuumverpacken und bei unter 50 Grad stundenlang garen, damit wertvolle Nährstoffe erhalten bleiben und das Fleisch ganz zart wird. Ganz so weit muss man es nicht treiben, denn wenn die hier genannten Tipps beachtet werden, bleibt ein Großteil der Vitamine in den Lebensmitteln erhalten.