Hagebutten pflücken im Herbst lohnt sich

Hagebutten pflücken im Herbst lohnt sich

Hagebutten sind wahre Vitamin-Bomben. Sie enthalten sogar mehr Vitamin-C als eine Zitrone. Bevor wir Zitrusfrüchte aus dem Süden importierten, lieferten uns Hagebutten wichtige Stoffe und schützten vor Mangelerscheinungen.

Vom Wegesrand in die Küche

Wenn andere Obstsorten bereits geerntet sind, beginnt die Zeit der Hagebutten. Einige Wildfrüchte, darunter auch Weißdorn, Schlehe, Wildäpfel, Kornelkirschen und natürlich Hagebutten, überstehen meist sogar den ersten Frost. Daher ist es ratsam auf einem Herbstspaziergang immer eine kleine Tasche dabei zu haben, um die Früchte, die einem so am Wegesrand begegnen, ernten zu können. Auch in Großstädten sind Hagebutten und Co. zu finden. Aus Schlehe lässt sich beispielsweise ein wunderbarer Likör herstellen. Doch Achtung, diese Pflanze hat gefährlich lange Dornen.

Hagebutten hingegen sind leicht zu pflücken. Durch ihre knallrote bis teilweise tiefschwarze Farbe sind sie gut zu erkennen. Alle Sorten sind essbar. Getrocknet lassen sie sich zu einem Tee aufgießen, frisch können sie zu Marmelade eingekocht werden. Das einzig störende bei diesen Wildfrüchten sind lediglich die Samen, mit denen Kinder so gerne Schabernack treiben, denn sie lösen einen Juckreiz auf der Haut aus. Man kann die lästigen Samen jedoch einfach herauskratzen oder aber die Früchte durch ein Sieb pressen.

Nach dem Frost

Die Kornelkirsche ist nicht sonderlich bekannt. Daher benötigt es ein geübtes Auge, um diese Frucht zu erkennen. Sie ist etwa so groß wie eine Olive und kann direkt verzehrt werden. Oft wird auch vor Vogelbeeren strengstens gewarnt und tatsächlich sind die Beeren in rohem Zustand nicht zu empfehlen. Doch ähnlich wie Holunder sind sie nach dem Kochen äußerst schmackhaft und obendrein gesund. Wie die meisten dieser Wildfrüchte, sollten Vogelbeeren allerdings erst nach dem ersten wirklichen Frost geerntet und verarbeitet werden. Vorher tragen sie noch zu viele Bitterstoffe in sich. Um diese Wildfrüchte beim Kochen verwenden zu können, muss man kein Experte sein. Als leckere alternative zu den üblichen Preiselbeeren, lassen sie sich überaus gut mit Fleischgerichten jeglicher Art kombinieren.

 

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