Schadstoffbelastung von Thunfisch im Test

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Schadstoffbelastung von Thunfisch im Test

Nicht zuletzt durch den aktuellen Trend einer eiweißreichen Ernährung spielt Fisch auf dem Speiseplan vieler Deutscher eine immer größere Rolle. Eine der beliebtesten Sorten ist dabei nach Lachs und Hering der Thunfisch. Dieser vielseitige Speisefisch wird oft in Konserven verkauft, hier ist er, oft in Öl eingelegt, lange haltbar, aber auch als Filet kann er viele leckere Gerichte komplettieren. Mit der stetig steigenden Beliebtheit des Thunfischs keimt auch immer wieder die Frage nach seiner Schadstoffbelastung auf. Aus diesem Grund untersuchten die Experten von Stiftung Warentest für ihre aktuelle Ausgabe verschiedene Thunfischangebote auf ihren Schadstoffgehalt.

Neben vier unterschiedlichen Thunfischfilets aus Tiefkühlsortimenten wurden auch 16 Konserven mit eingelegtem Thunfisch unter die Lupe genommen. Dabei wurde neben Quecksilber auch auf weitere Schadstoffe geprüft, um aussagekräftige Noten vergeben zu können. Dabei stellte sich heraus, das teuer nicht unbedingt besser bedeutet.

Der Thunfisch aus der Dose

Zwar wurden in allen Proben geringe Mengen von Schadstoffen gefunden, diese waren aber in den meisten Fällen deutlich unterhalb der bedenklichen Grenze, sodass sie kaum bis gar nicht ins Gewicht fallen. So ermittelte Stiftung Warentest fünf Sorten, die sie mit der Note „gut“ bewerten konnten. Testsieger wurde dabei das günstige Produkt des Dicounters Alsi Süd von der Marke Armada, aber auch die Produkte von Edekas Eigenmarke „Gut & Günstig“ und die Konserven der Hausmarke von Penny waren unter den „guten“ Produkten.

Die drei Verlierer des Tests stammten von den Marken Fellowfish, Pan do Mar sowie Fontain und sind deutlich teurer als die besser bewerteten Produkte der Konkurrenz. So gilt beim Griff zur Thunfisch-Konserve, dass teuer nicht immer besser bedeutet – zumindest was die Schadstoffbelastung angeht.

Thunfischfilets aus der Tiefkühltruhe

Tatsächlich schnitten auch bei den Filets die teuren Produkte nicht besonders gut ab. Sie erhielten lediglich ein „Ausreichend“, während der Testsieger von Edeka mit „gut“ bewertet wurde. Doch insgesamt waren die Tester recht zufrieden mit ihren Ergebnissen, denn die gefundenen Schadstoffrückstände seien insgesamt unbedenklich, wobei Schwangere und Stillende eher geringere Mengen zu sich nehmen sollten. Die einzigen Ausnahmen von diesem Gesamturteil bilden die tiefgekühlten Thunfischfilets von Pan do Mar und Fontain, denn sie enthielten eine kritische Menge an Mineralölen und sind damit nicht ganz unbedenklich.

 

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