REWE: Natural Branding für weniger Plastik

REWE: Natural Branding für weniger Plastik

Es handelt sich zwar zunächst erst einmal um einen Test, aber Kunden der Supermarktketten REWE können ab Mitte März mit einer Überraschung rechnen. Denn in 800 Penny und Rewe-Filialen wird jetzt anstatt auf Plastik auf Natural Branding gesetzt. Dabei wird das Bio-Siegel per Laser in das Gemüse oder Obst gebrannt. Vistano erklärt, was Du darüber wissen solltest.

Warum werden Plastik-Verpackungen überhaupt verwendet?

Gerade Bio-Produkte werden in der Obst- und Gemüseabteilung im Supermarkt gerne durch eine besondere Verpackung gekennzeichnet. Zum einen werden dabei Aufkleber benutzt, dessen Klebstoff häufig Rückstände auf dem Obst oder Gemüse hinterlässt, zum anderen wird aber auch gerne auf eine Plastik-Verpackung gesetzt.

Dieses Vorgehen wurde zum zentralen Punkt der Kritik in den sozialen Medien. Kunden beschwerten sich darüber, dass gerade Bio-Produkte, bei denen bekanntlich auf einen nachhaltigen Anbau Wert gelegt wird, in etwas so der Natur schadendem verpackt wird wie Plastik.

Die Supermärkte wiesen hier immer wieder darauf hin, dass normale und Bio-Produkte häufig nebeneinander liegen und so voneinander unterschieden werden müssen.

Was ist Natural Branding?

Nun reagierten die Supermarktketten Penny und Rewe. Die etwa 800 Filialen in Nordrhein-Westfalen werden ab Mitte März auf Plastik verzichten und Natural Branding benutzen. Dies gilt zwar zunächst nur für Avocados und Süßkartoffeln, soll aber je nach Reaktion der Kunden weiter ausgebaut werden.

Beim Natural Branding wird etwa ein Logo, ein Bio-Siegel oder andere wichtige Informationen  anhand eines Lasers in die Frucht oder das Gemüse gelasert. Dabei werden nur die Pigmente der äußersten Schalenschicht abgetragen, sodass sowohl Lebensmittel, die geschält werden müssen, als auch diejenigen, die ungeschält gegessen werden können, mit dem Verfahren gekennzeichnet werden können.

Die eigentliche Frucht bzw. das Gemüse wird nicht verletzt, da der Laser nur die Oberfläche der Frucht labelt. Geschmack, Haltbarkeit oder auch die Qualität der Produkte bleiben ohne Einschränkungen erhalten.

Gibt es Risiken?

Bisherige Studien konnten in ihren Untersuchungen keine negativen Auswirkungen feststellen. Hinzu kommt, dass Australien und Neuseeland das Verfahren seit 2009 einsetzen. Auch die USA erlaubte 2013 den Einsatz des Natural Brandings. Verbraucherzentralen in Deutschland sind allerdings skeptisch und geben zu bedenken, dass die Forschungen zum Thema relativ jung seien. Man müsse abschließend klären, ob nicht doch schädliche Rückstände durch den Laser entstehen können.

Die Umwelt schonen

Rewe teilt weiterhin mit, dass, sollte sich das Verfahren bewähren, Plastik-Verpackungen im Obst- und Gemüsesektor überflüssig werden können. Die reine Material-Einsparung wäre dadurch enorm und ein großer Schritt zur Schonung unserer Umwelt.

 

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