Pegan – Der neue Trend aus den USA

Pegan - Der neue Trend aus den USA

Bei peganer Ernährung handelt es sich um eine Kombination aus Veganismus – also dem Verzicht auf tierische Produkte – und Paleo, wo es Essen wie in der Steinzeit gibt. Der Erfinder des Peganismus, Dr. Mark Hyman, sieht Ähnlichkeiten der Ernährungsformen, sodass sie leicht vereint werden können.

10 Prinzipien

Wer sich pegan ernähren will, sollte zehn Richtlinien befolgen. Die Lebensmittel sollten einen niedrigen glykämischen Index, also wenig Zucker und raffinierte Kohlenhydrate, haben. Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Nüsse sind gute Alternativen. Insgesamt sollten 50 bis 70 Prozent der Nahrung aus Gemüse bestehen. Dunkles Gemüse ist dabei besonders reichhaltig an sekundären Pflanzenstoffen. Weiterhin sollte man auf pflanzliche Öle verzichten. Besser sind Fette aus Nüssen, Avocados, Kokosnüssen sowie gesättigte Fettsäuren aus Fleisch. Bei Paleo ist Fleisch zentral, während Veganer komplett drauf verzichten. Als Kompromiss sollte Fleisch 25 Prozent der Ernährung ausmachen. Aufgrund der vielen Omega-3-Fettsäuren, des hohen Gehalts an Vitamin A und D ist das Fleisch von Weidekühen besonders gesund. Auch bei Fisch sollte auf viele Omega-3-Fettsäuren geachtet werden.

Ganz vermieden werden sollten Milchprodukte, die häufig Adipositas, Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen fördern. Peganer sollten auch keine Weizenprodukte, aufgrund des darin enthaltenen Glutens, zu sich nehmen. Andere Getreide sollten in Maßen gegessen werden, da sie den Blutzuckerspiegel erhöhen und die Entstehung von Autoimmunerkrankungen begünstigen. Wegen Verdauungsproblemen und einem hohen Blutzuckerspiegel sollte täglich maximal eine Tasse an Hülsenfrüchten gegessen werden, auch wenn Bohnen viele Ballaststoffe, Mineralien und Proteine bieten. In geringen Mengen sind Ahornsirup, Honig und Kokosblütenzucker in Ordnung, künstliche Zuckerersatzstoffe hingegen nicht. Auch Chemikalien, Aroma-, Farb- und Konservierungsstoffen sind im Peganismus tabu.

Wie sinnvoll ist Peganismus?

Es gibt noch keine Studien zu positiven oder negativen Auswirkungen dieser Ernährungsform. Wegen dem erlaubten Fleischverzehr ist das Risiko gering, zu wenig Proteine und Vitamin B12 aufzunehmen. Vorteilhaft sind auch das viele Gemüse, die vielen Nüsse und der Verzicht auf Fertiggerichte. Fraglich ist jedoch die Vermeidung von Milchprodukten und Getreide.

 

Online Beratung – Unsere Empfehlung

Diese Berater stehen aktuell für eine ausführliche Beratung in diesem Bereich zur Verfügung und geben Antwort auf Deine Fragen.

  • Weight-Coaches - Berater: B. Ihne
    B. IhneID: 6501
    Gespräche: 0
    0
    Bewertungen: 0

    Ayurveda – ,,das Wissen von einem langen gesunden Leben.” Gerne beantworte ich Ihnen Fragen zu dieser ca. 5000 Jahre alten Lehre.


    Tel: 1.80€/Min.
    Aus d. Festnetz *

    Chat: 0.97€/Min.
    persönliche Beratung